Also Tibet Terrier gehören wohl unbedingt zu den schlecht alleinebleib Rassen. Nicht nur meiner war so ein Exemplar, ich kenne auch noch ne Menge anderer TT, wo das schwierig ist. Bolonkas sind auch so ein Fall. Begleithundrassen im allgemeinen, denke ich, weil sie ja nun mal dafür gemacht wurden BEI ihrem Mensch zu sein.
Eigenständig denkende Rassen haben meiner Erfahrung nach damit weniger ein Thema. Kein Hund ist wirklich gern allein, aber die Welt bricht nicht zusammen, wenn das mal passiert. Bei meiner BX musste ich tatsächlich mehr Arbeit investieren, aber die war auch ein Grundunsicherer Charakter. Beim Ridgeback habe ich anfangs bisschen geübt, habe aber schnell gemerkt, der braucht das nicht.
Sein Freund hingegen, Korthals Griffon, Jagdgebrauchshund, der draußen eigenständig stöbert, kann sehr schlecht allein bleiben. Also eigenständig ist wohl nicht gleich eigenständig. Am Ende ist es wohl sehr individuell. Welche Rasse, welches Wesen, wie ist die Bindung zum Mensch, wie wird von Anfang an mit dem Thema umgegangen.
Funfact: ich habe Eros die ersten 6 Monate nie länger als mal 10 Minuten allein gelassen und dann gleich mal 1-2h, war kein Thema. Es hat auch viel mit Reife zu tun. Und ich habe ihn auch nicht überall mitgehen lassen, ging halt auch oft nicht ( z.b. Treppe in den Keller runter), da musste er eben warten.