Liebe Forengemeinde,
ich bin gerade ziemlich am Boden und zweifle an mir, meiner Planung, Vorbereitung und meinem Verstand 
Zur Erläuterung: Wir, fünfköpfige Familie mit jeder Menge Getier, wünschen uns einen Zweithund. Also haben wir uns zusammengesetzt, gesammelt welche Vorstellungen wir haben, Aussehen, Charakter, was können wir bieten, was nicht, welche Eigenschaften sind uns am wichtigsten, welche sollten nach Möglichkeit nicht vorkommen bzw gut korrigierbar sein.
Dann natürlich die Überlegung wann der beste Zeitpunkt für einen Zweithund ist. Da relativ bald klar war, dass es ein Welpe werden soll, blieb als mögliches Einzugdatum nur der Sommer diesen Jahres (dieses Jahr, weil unsere Ersthündin auch schon 9 Jahre wird).
Blieb uns also ein ganzes Jahr der Planung.... Sollte ausreichen dachte ich.
Ich fing, als hundeerfahrenste Person der Familie, also an eine Vorauswahl an Rassen zu treffen die zu uns passen könnten und diese meiner Familie zu präsentieren.
Geblieben sind Eurasier und Langhaarcollies. Also mit Zuchtvereinen Kontakt aufgenommen, mit Züchtern telefoniert, Zuchtstätten und Halter besucht.
Eurasier rückten mit der Zeit in den Hintergrund, da uns die Vereine sagten, dass die Wartezeit derzeit bei knapp 2 Jahren liegt und unsere Chance sehr schlecht stünden. Wir stehen dennoch auf den Wartelisten, haben aber keinerlei Einblicke in Wurfplanungen und Deckmeldungen. Die Züchter melden sich zu gegebener Zeit bei uns.
Also mehr auf die LHC fokussiert, mit Züchtern telefoniert, besucht etc.
Ich schrieb es schon im Thread über merkwürdige Gespräche mit Tierschutz oder Züchtern, dass eine LHC Züchterin sagte sie würde uns keinen Welpen geben, weil ich Teilzeitbefufstätig bin. Da sie bis dato die Einzige war, die sich so äußerte, habe ich das nicht wirklich ernst genommen.
Tja, nun habe ich vor ein paar Tagen wieder einmal mit einer Züchterin gesprochen und auch die sagte, von ihr würden wir keinen Hund bekommen, auch keinen Junghund! Weil ich zu viel arbeite.....
Wir sollten uns doch nach einer anderen Rasse umsehen. Eine Idee welche das sein könnte hätte sie leider nicht.
Bäm, das hat gesessen..... Ich bin so am zweifeln jetzt 
Vll könnt ihr mal eine Einschätzung geben, ob wir uns total verbrannt haben?
Da keine Züchterin unsere Rassewahl aufgrund unserer Anforderungen/dem was wir bieten an Beschäftigung angezweifelt hat, beschränke ich mich hier erstmal auf die Berufstätigkeit.
Mein Mann arbeitet voll, ich an 4 Tagen die Woche jeweils 5 Stunden. An- und Abfahrt inkludiert.
Für Einzug des Welpen haben wir als Familie 8-9 Wochen rund um die Uhr-Betreuung eingeplant. Die Zeit danach ist ein Hundesitter (innerhalb der Familie, den der Welpe also schon kennt) vorgesehen, da nicht zwangsläufig zu erwarten ist, dass Welpi mit ~20-21 Wochen die 5 Stunden alleine sein packt. Dieser würde nach ca 2 Stunden kommen, nach dem Rechten sehen und eine Löserunde drehen.
Da wir wie oben geschrieben beide arbeiten, spielt Geld im Prinzip keine Rolle, sollte der familieninterne Hundesitter, aus was für Gründen auch immer, ausfallen, wird einer von extern angestellt.
Ich habe nach dem Telefonat mit unserer bevorzugten Züchterin gesprochen, die hat versucht mich zu beruhigen, sie sehe überhaupt kein Problem bei uns.
Trotzdem lässt mich das Thema nicht los.... Ist das alleine bleiben über 5 Stunden (mit ruhigem Ersthund) ein Problem für egal welche Rasse, oder ist tatsächlich der LHC das Problem? 