Wir hatten das Beispiel Eurasier ja schon einmal: da gibt es eine Kaution für Untersuchungen. Da gibt es ebenfalls im Bewerbungsverfahren Kriterien, die erfüllt sein müssen, damit man überhaupt auf die Warteliste für einen Welpen kommt. Und selbst dann ist 1. die Wartezeit ziemlich lang, 2. hat man keine Garantie, dass genug Welpen fallen 3. die Chemie zwischen Züchter und Käufer könnte nicht stimmen und 4. kann es sein, dass man für den Welpen 1000km fahren muss.
Das können schon ziemliche Hürden für Menschen sein, die "einfach nur" einen gesunden Hund wollen.
Wir haben den Prozess durchlaufen, ich fand es nicht dramatisch, ganz im Gegenteil, wir haben tolle Rückmeldungen bekommen und viel über die Rasse gelernt, was man sich so eben nicht anlesen kann.
(letztendlich haben wir zwei Welpen angeboten bekommen von zwei Vereinen, die scheinbar meine Absagemail nicht bekommen/gelesen haben)
Aber ich vermute mal, dass das den allermeisten Welpenkäufern zu viel ist. Dann kauft man eben beim Züchter der keine Kaution oder Untersuchung verlangt. Vermutlich würde es die Verehrer wieder weiter unterstützen. Ein ganz blöder Kreislauf.
Ich würde als Züchter einfach darum bitten. Wenn in jedem Wurf 1/2 Halter eine Untersuchung machen, dann ist doch schon einiges gewonnen, oder?!