Beiträge von Ben_auch_mal_hier

    Schau mal, ob bei Dir in der Gegend ein Verein Rallye Obedience anbietet - das ist auch Fussarbeit, aber mit viel Abwechslung und weiteren Übungen

    Das ist ein guter Tipp, danke! Ich habe davon schon viel gehört, und ich glaube der Verein bietet das sogar an.

    ----

    Heute lief es allerdings wieder richtig gut. Ich konnte über meinen Schatten springen und ihn mehr mitreißen. Außerdem konnte ich auch mal ohne die Leine festzuhalten trainieren (er hatte früher ab und zu Anwandlungen, plötzlich zu anderen Hunden laufen zu wollen, wenn der Abstand zu gering war - aber das hat sich zum Glück schon drastisch gebessert).

    Eigentlich hat alles sehr gut geklappt.

    Er hat sich übrigens heute zum ersten Mal in seinem Leben draußen abgelegt - von sich aus. Man bekommt ihn ja draußen echt nicht in die Platzablage (zu kalt, zu nass, zu stachelig). Das war ein richtiges Problem. Er WOLLTE schon mitmachen und senkte immer den Körper bis 5cm über dem Boden ab, aber legte sich nicht komplett ab. Zuhause wirft er sich regelrecht ins Platz und bleibt ewig und in echt guter Haltung, aber draußen: Katastrophe.

    Allerdings habe ich generell den Eindruck, dass er nicht mehr so sehr friert wie früher, und heute hat er es wie gesagt von sich aus angeboten, wofür er dann fürstlich belohnt wurde.

    Klasse war auch: Die Trainerin zeigte uns den Elefantentrick mit ihrer Hündin. Daran hatte ich mit meinem ja auch schon gearbeitet, aber mit einem relativ großen "Podest". Sie verwendete einen winzigen Trinknapf. Ich probierte es dann mit ihm aus, und er ging ziemlich schnell mit beiden Pfoten drauf. Das fand ich echt sehr gut.

    Seufz, trotzdem frage ich mich, wie manche es schaffen, ihren Hund in drei Monaten bis zur Prüfung zu bekommen. Ich selbst hoffe ja, dass er vorher nicht an Altersschwäche verstirbt, bis er irgendwann mal soweit ist :rolling_on_the_floor_laughing:

    Aber trotzdem: Es macht uns Spaß und wir machen weiter!

    So, wir sind auch noch da...

    Irgendwie meint es der BH-Gott nicht gut mit uns. Das Training ist ein paarmal ausgefallen, und zweimal konnten wir nicht.

    Irgendwie habe ich das Gefühl, es geht nicht so voran.

    Uns hat es immer viel Spaß gemacht, ich habe allerdings auch ein Problem damit, den Hund "heiß zu machen". Da habe ich eine totale Sperre im Kopf, weil ich acht Jahre lang bei unserem Ersthund immer aufpassen musste, weil er total schnell hochfährt.

    Damit wir nicht auch noch einen überdrehten Pudel als Zweithund haben, war ich in der Interaktion mit ihm auch immer sehr ruhig.

    Der Vorteil ist, dass er echt ein ruhiger Pudel geworden ist, der sehr schnell wieder runter kommt, wenn etwas aufregend ist, aber fürs Training ist meine Schlaftabletten-Attitüde natürlich doof.

    Später ist wieder Training, mal sehen, ob ich den Schalter in meinem Kopf finde.

    Letztendlich brauche ich die Prüfung nicht, aber an sich passt das Training echt gut zu ihm. Ich habe schon überlegt, ob es irgendwas Ähnliches gibt, wo man ggf. etwas anders arbeitet und ich nicht so aus meiner Haut muss.

    Ich bin kein Fachmann, aber ich glaube, das geht nicht und würde sogar dazu führen, dass im Fall der Fälle keine von beiden zahlt. In irgendeinem Bereich hatte ich das mal, ich glaube bei einer Haftpflicht.

    Da würde ich mich bei BEIDEN Versicherungen gut informieren.

    Beim Menschen geht es ja auch, also KV plus Zusatzversicherung, aber vermutlich sind da die abgedeckten Leistungen klar voneinander getrennt.

    Aber ganz bestimmt gibt es hier Leute, die in dem Bereich arbeiten und das genau erklären können.

    2 Hunde sind doch eigentlich ganz angenehm, wenn der Ersthund soweit fertig ist,

    ...genau das dachte ich irgendwie von unserem Ersthund, weil er vom Wesen her total unkompliziert und nett ist und im Alltag absolut anpassungsfähig und unauffällig. Irgendwie war uns fast langweilig mit ihm: nie hat er was angestellt.

    Die Sache mit dem gemeinsamen Gassigehen hatte ich irgendwie total unterschätzt... Das ist eigentlich das Hauptthema von Anfang an, alles Andere hat eigentlich immer sehr gut geklappt, und der Kleine hat sich das gute Verhalten im Alltag echt teilweise abgeschaut. Nur draußen war es anfangs echt sehr schwierig.

    Aber jetzt weiß ich es...

    Wobei es vermutlich keine zwei Hunde gleichzeitig mehr geben wird, einfach weil mir glaube ich die "Einhund-Haltung" insgesamt mehr zusagt.

    --- Ist jetzt vermutlich eher etwas OT, sorry ---


    Wie war das nochmal? 2 Hunde = 3-4 Fache Arbeit? :rolling_on_the_floor_laughing:

    Das hat mir damals auch ein Trainer gesagt, ich dachte er spinnt. Aber diese Woche dachte ich auch mal wieder, dass es ziemlich genau hinkommt, zumindest bei uns. Meine Ansprüche sind zugegebenermaßen sehr hoch.

    Mein Vater hat auch zwei Hunde, aber andere Ansprüche. Ich glaube nicht, dass die überhaupt doppelte Arbeit haben. Kofferraum auf, Hunde rein, zum Feld fahren, Hunde 45 Minuten raus, fertig. Pöbeln, Leinenführigkeit, Impulskontrolle - alles egal. Dort auf dem Feld ist sonst niemand.

    Ob einer das Futter nicht so gut verträgt: Egal. Dose auf, in zwei Näpfe rein, fertig.

    Bei uns ist es halt z.B. so (nur um mal ein Beispiel zu nennen):

    Als nur der eine Hund da war, war ich eher zu faul und auch zu unwissend, an seinem Jagdtrieb zu arbeiten, also Flexi / Schlepp dran und los.

    Als Junior dazu kam, merkte ich schnell, dass das so nicht läuft mit zwei Hunden.

    Also folgte erst mal richtig ausführliches Freilauf- und RR-Training, und zwar mit beiden.

    Das alleine war anstrengend. Dazu kam noch, dass ich bei zwei wuselnden Hunden möchte, dass sie unbedingt auf den Wegen bleiben (bei einem Hund wäre es mir wahrscheinlich nicht sooo wichtig), dass sie bei Joggern / Radfahrern vorsichtshalber sitz machen usw.

    Das habe ich erst mal in Ruhe einzeln geübt, dann zusammen.

    Bis die beiden als Team soweit waren, dass ich langsam merkte, dass der Trainingsaufwand ein wenig abnimmt, verging ein ganzes Jahr...

    Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass nicht-haarende Hunde so viel mehr Arbeit machen. Davon würde ich mich nicht abschrecken lassen.

    Bei haarenden Hunden muss man dafür viel mehr saugen und Klamotten enthaaren (wenn es einen stört).

    Meinen einen Hund (Pudel-Mix) bade und schere ich alle 6 Wochen, mehr muss ich bei ihm nicht machen, da sein Fell nie verfilzt.

    Den Pudel bringe ich alle 6 Wochen zur Hundefriseurin und bürste ihn ein- bis zweimal pro Woche.

    Ich denke, unterm Strich gibt es da wenig Unterschied.


    Die Idee, die oben geschrieben wurde, mal in eine Hundeschule zu gehen, bevor Ihr Euch entscheidet, finde ich total super! Da kann man sich auch mal mit den Haltern dort unterhalten, Kontakte knüpfen usw. Oder vielleicht auch mit den Trainern sprechen, die sollten ja viele verschiedene Rassen gut kennen.


    Ich selbst kenne viele, die einen Malteser, Pudel oder Pudel-Mix haben, meist als Hundeanfänger. Die kamen wirklich alle gut mit ihren Hunden klar. Natürlich gab und gibt es hier und da auch mal ein Problemchen, aber nichts schlimmes.

    Ich persönlich finde aber, dass man Kontrolle im Rudel auch nur im Rudel übel kann..

    Wenn man nur mit einem Hund unterwegs ist fällt ja eben gerade die spezielle Dynamik weg.

    das stimmt total...

    Was ich aber erfrischend finde ist: Wenn ich dann mal nur mit einem unterwegs bin, kommt mir das unendlich einfach vor, selbst wenn man einen Social Walk mit einem fremden Hund macht (um den man sich dann aber nicht kümmern muss).

    Das mit den Rassen und Informationsmöglichkeiten finde ich schwierig. Macht es Sinn, eine Rasse nur anhand des Internets auszusuchen?

    Rassebeschreibungen kann man halt nur als grobe Beschreibung sehen. Innerhalb einer Rasse können Hunde auch etwas unterschiedlich sein. Es heißt z.B. immer, Pudel sind stark an ihre Bezugsperson gebunden und können eher schlecht alleine bleiben - das ist bei unserem z.B. gar nicht so.

    Es gibt auch Filme auf Youtube über Rassen, Dirk Biller von der Hundeschule Stadtfelle macht auch gute Rasseportraits.

    Ich würde wahrscheinlich erst mal die Beschreibungen lesen und dann von denen, die in die engere Auswahl kommen, ein paar Filmchen anschauen.