Beiträge von Ben_auch_mal_hier

    Bei meinem waren sowohl die Symptome als auch die Behandlung identisch. Allerdings waren die Beschwerden mit dem hydrolysierten Futter SOFORT komplett weg.

    Ich habe es auch drei Monate gegeben und füttere nun seit zwei Monaten Vet Concept Lamb Pack. Alles gut soweit.

    Ab und zu überfällt ihn noch Morgennüchternheit (bemerke ich, weil er dann gekrümmt steht und liegt), da bekommt er dann schnell ein Stück Zwieback und es ist sofort gut. Außerdem verteile ich seine Futterration auf 3x, wobei er die letzte Portion echt sehr spät bekommt. Ich glaube, das ist bei ihm echt wichtig, weil er sonst schnell übersäuert.

    Das große Blutbild hatte übrigens null Auffälligkeiten. Wir haben zweimal eins gemacht. Parasiten wurden auch keine nachgewiesen.

    Insofern würde ich auch mal zu einem Facharzt / in eine Klinik fahren, weil ich das schon sehr ungewöhnlich finde, dass dieses Spezialfutter nicht wirklich hilft.

    Allerdings habe ich nichts dazu gegeben, sondern wirklich nur streng dieses Futter gefüttert (bis auf den Zwieback).

    Wie lange bekommt er das Futter denn schon, und kann es sein, dass er einfach noch geschwächt ist, gerade auch wegen der Hitze?

    Zu Deiner nachgeschobenen Frage: Der Kong war tatsächlich sowas, genau wie diese Schleckmatten, was unseren Hund null interessiert hat. Insofern rausgeschmissenes Geld...

    Ich würde wirklich erst mal schauen, ob er gerne kaut, schleckt, zergelt, etc.

    Unser TOP 1-Spielzeug ist übrigens - tata! - eine alte Socke. Beide Hunde sind verrückt danach und spielen gefühlt stundenlang damit...

    Dann habe ich noch eine "Tierheim-Wanne" gekauft. Das ist ein wirklich hässlicher Plastikkorb, wie Tierheime ihn zum Schlafen der Hunde verwenden. Darin sind Hundedecken und alte Handtücher. Ich wickele oft Trockenfutter-Stücke, die o.g.Socke etc. darin ein, dann gehen meine Hunde wirklich sehr darin auf, darin rumzukramen und alles rauszuholen.

    Huhu,

    ich habe auch einen Pudel.

    Und ich habe viel gekauft - und festgestellt, dass gefühlt 90% dann doch nicht richtig waren.

    Das Geschirr hat das Fell verfilzt, die Leine war dann doch zu schwer, der Napf war sehr schnell zu klein, das Körbchen auch.

    Harte Sachen (Spielzeuge) mochte er nicht, dafür komischerweise aber Kaffeeholz, das er bis heute liebt.

    Usw.

    Ich würde anfangs eher günstige Sachen kaufen und mal schauen, wie er so drauf ist. "Nachkaufen" kann man jederzeit! Welpen machen auch gerne mal was kaputt, da interessiert es sie nicht, ob das Körbchen 10 oder 200 Euro gekostet hat.

    Zu Deinen Fragen:

    Kausnacks:

    Damit habe ich glaube ich massiv dazu beigetragen, dass mein Hund sehr bald schon ein echt schlimmes Magenproblem hatte. Es war einfach zu viel durcheinander.

    Ich würde da beim nächsten Welpen nur noch super hochwertiges Zeug kaufen, am besten vom selben Tier wie sein Hauptfutter.

    Mittlerweile gebe ich überwiegend sein Trockenfutter als Belohnung.

    Speziell diese Rinderkopfhaut hat bei ihm leider sofort zu Übersäuerung geführt. Also ich würde mich da langsam rantasten, erst mal nur eine Sorte Leckerli und eine Sorte Kaufzeug kaufen und schauen, ob er es verträgt.

    Mein Hund ist da sicherlich kein Maßstab, aber es schadet sicherlich nicht, ein wenig zurückhaltend zu sein und lieber was Gutes zu kaufen. Ich kaufe alles bei Vet Concept.

    Box:

    Einen Hund in einer geschlossenen Box (und auch noch ohne Wasser) unterzubringen ist - außer für den Transport und bei Ruhigstellung nach einer OP tierschutzwidrig. Auch wenn Dir andere HH erzählen, dass "man das so macht, damit der Hund stubenrein wird". Wird er auch so!

    Wäre es ggf. möglich, neben Deinem Bett mit einem Welpengitter einen Bereich abzutrennen, in dem z.B. zwei verschiedene Liegemöglichkeiten und auch Wasser sind? Hunde wechseln gerne mal die Schlafposition, das ist in einer Box nicht möglich.

    Unser Pudel hat eigentlich nachts immer gut geruht, wenn er musste, hat er sich bemerkbar gemacht. Aber das kam nur drei oder viermal vor.

    Dennoch macht es super Sinn, einen Hund sehr bald an eine Box zu gewöhnen, falls sie eben mal für einen Transport etc. nötig ist.


    Garten / Lösestelle:

    Eine Lösestelle im Garten zu haben, ist aus vielen Gründen praktisch. Auch für später, wenn man z.B. mal krank ist. Wenn ihr so einen Ort habt, würde ich ihn mit einer Leine dorthin führen und warten, bis / ob er macht und loben. Unsere Hunde nutzen dennoch den Garten nicht, um ihn vollzupinkeln / -kacken, sondern mögen es nicht mehr sonderlich, ihn zu verunreinigen. Allerdings kenne ich sehr viele andere Hunde, die immer in den Garten pinkeln und kacken, was allerdings eher daher kommt, dass mit ihnen nur einmal am Tag Gassi gegangen wird.

    Fazit: Ich würde eine Lösestelle etablieren, aber dennoch mit ihm so 3-4x den Garten verlassen, damit er gleich lernt, dass man dort auch pinkeln kann.

    Mein Pudel hat eigentlich aufgehört, in den Garten zu pinkeln, als er stubenrein war.

    Geschirr:

    Ok, Du hast einen Großpudel, aber bis er so 10-12kg hat, würde ein Step-in-Geschirr von Curli passen. Die liebe ich. Sie sind super weich, man kann sie in der Maschine waschen etc. Die Locken verfilzen nicht damit.

    Bei Halsbändern würde ich für einen Welpen etwas Leichtes, Weiches nehmen.

    Was Leinen angeht, so habe ich eigentlich nur eine ca. 4m lange "Schnur" mit Karabiner genutzt in den ersten 2-3 Monaten. Danach habe ich dann eine 8m Schlepp für die Vorbereitung auf den Freilauf genutzt. Hier würde ich Biothane empfehlen, 9mm sollte von der Breite her reichen.

    Plus eine verstellbare Führleine, 2m lang.

    Welpen beißen oft in die Leine, da ist für den Anfang etwas ohne Metallteile wahrscheinlich besser. War bei unserem Hund zwar nie der Fall, dass er gebissen hat, habe aber öfter gelesen, dass eine Leine ohne Metallteile ratsam ist.

    Kastration:

    Darüber würde ich mir noch überhaupt keine Gedanken machen.

    Bei jedem, den ich kenne, lief es dann doch anders als gedacht.

    Eine Kastration ohne medizinische Gründe ist eh nicht erlaubt.

    WENN man kastriert, sollte man so lange warten, bis der Rüde erwachsen ist. Das Testosteron braucht er für seine Entwicklung. "Erwachsen" definiert man z.B. darüber, wann eine Hündin derselben Rasse zwischen ihrer zweiten und dritten Läufigkeit ist. Das wäre beim GP wahrscheinlich so mit 2-2,5 Jahren.

    (Ich hoffe, ich erinnere das nicht falsch, aber ich glaube, so war es).

    Wir mussten unseren tatsächlich mit einem Jahr aus medizinischen Gründen kastrieren lassen, das war echt doof. Verändert hat er sich dadurch allerdings nicht, außer dass die Beschwerden weg gingen.

    Kastrieren kann man sehr schnell, als Alternative gibt es Hormon-Chips, die nur einige Monate wirken. Aber das könnt Ihr entscheiden, wenn es soweit ist und natürlich nur, wenn es wirklich Gründe dafür gibt.

    Viel Freue mit Deinem Pudelchen!

    Es spricht eigentlich doch nichts dagegen, schon mal zusätzlich ein Halsband umzumachen und bei jedem Spaziergang mal ein Minütchen darauf umzusteigen? Ich denke mal nicht, dass der Welpe erst 8 Wochen alt und mit allem überfordert ist.

    Wenn sie am Geschirr ist, würde ich noch nicht so viel rumkorrigieren. Es ist ja ein wenig unfair, dass Du irgendwas erwartest, was sie schlichtweg noch nicht weiß.

    Also würde ich, sobald sie sich gelöst und ein wenig ausgepowert und geschnüffelt hat, aufs Halsband umstellen und die Leine auf ca. einen Meter kürzen und warten, bis der Hund Dich anschaut. Sofort loben und belohnen.

    Dann ein Leckerli vor die Nase halten und beim ersten Schritt mit Dir zusammen (an Deiner Seite) sofort geben.

    Dann mal 2-3 Schritte mit Dir zusammen, dann das Leckerli geben.

    Dann würde ich nach 4-5x das Leckerli nicht mehr in die Hand nehmen, aber die Hand so halten wie mit Leckerli bzw. mit dem Finger etwas zeigen und auch sofort nach ganz wenigen Schritten, die sie neben Dir geht loben und ein Leckerli rausholen und geben.

    Das würde ich erst mal nur 2 Minuten machen und aufhören, wenn es gerade gut geklappt hat.

    Bei der nächsten kurzen Trainingseinheit würde ich damit anfangen, was sie bei der letzten Einheit gut geschafft hat und die Schwierigkeit langsam steigern. Also z.B. mal eine kleine Kurve laufen oder stehenbleiben und sofort loben und belohnen, wenn sie auf Dich achtet und das gut mit macht.

    Das Ganze würde ich anfangs in reizarmer Umgebung machen, vielleicht echt erst im Wohnzimmer. Es geht ja auch darum, dass sie das motorisch und von der Reaktion her hinbekommt und sich an die Leine und das Halsband gewöhnt.

    Wenn im Wohnzimmer / Garten ein paar Schritte an Deiner Seite mit Richtungswechsel gut klappen, kann man es auch mal draußen machen, wo aber auch noch keine so vielen Reize sind.

    Also zusammengefasst:

    1) Erst ohne Ablenkung die "Koordination" und das Grundprinzip üben.

    2) Dann langsam kleine Schwierigkeiten einbauen

    3) Im nächsten Schritt die Reize / Ablenkungen langsam steigern.

    Und immer nur kurz üben und mit Erfolg abschließen.

    Am besten funktioniert Training, wenn man es so gestaltet, dass es der Hund schaffen kann. Klar passieren Fehler oder es werden Grenzen deutlich. Aber wenn es zu oft nicht klappt, sollte man im Training wieder einen Schritt zurück gehen.

    Könntet Ihr sie vielleicht mal für einen Probetag / -wochenende nehmen? Oder zumindest mal auf einen längeren Spaziergang mitnehmen? Meine Eltern konnten ihren Hund, den sie mit knapp 1,5 Jahren von privat übernommen haben, ein Wochenende nehmen. Das war sehr hilfreich.

    Genau, abgesehen von dem eventuellen Zerstörungsproblem fällt mir noch ein, dass Hunde auch sehr unterschiedliche Vorlieben haben.

    Für den Balkon habe ich z.B. ein schickes, überdachtes Hundebett mit Matratze gekauft. Nun: Keiner der beiden geht da rein. In dem Fall denke ich, dass es daran liegt, dass die abwaschbare Matratze knistert, sobald man sie betritt.

    Ich habe beim Zweithund den Vorteil gehabt, dass er sich (natürlich unerlaubter Weise) durch die Betten meines Ersthundes durchgeschlafen hat. Da fiel dann schnell auf, was er liebt und was nicht. Das habe ich für ihn dann gekauft, sobald klar war, dass er es nicht zerlegen wird.

    Also mir hat damals jemand empfohlen abzuwarten, bis der Welpe / Junghund seine Körbchen nicht mehr zerstört, und bis dahin etwas Günstiges zu kaufen.

    Leider habe ich tatsächlich von vielen Welpen / Junghunden gehört, dass sie gerne mal am Rand des Bettchens / Körbchens nagen...oder sie auch komplett auseinander nehmen.

    Unserer zerstört eigentlich echt nichts, aber die Kanten seines Korbs hat er leider dennoch mal etwas angenagt.

    Meine beiden lieben am meisten diese runden Plüschdinger, die gibt es z.B. von Wolke 7, aber bei Amazon auch günstiger. Man kann sie in der Maschine waschen.

    Mein Pudel hat sich leider die ersten 1,5 Jahre immer selbst vollgepinkelt (hat seinen Vorderlauf getroffen, aber volle Kanne). Oh Mann. Ich dachte mir da auch: MERKT ER ES DENN NICHT?! Zumal er bei jedem Wassertropfen Reißaus nimmt. Aber nein, sich selbst vollpissen, das ging.

    Irgendwann wurde es besser...

    In die eigenen Haufen sind meine glaube ich noch nicht reingetreten, aber meinem tollpatschigen Pudel würde ich es zutrauen. Sein Körpergefühl ist irgendwie nur so semi gut.