Beiträge von Ben_auch_mal_hier

    Wir haben gestern doch tatsächlich herausgefunden warum sie bei Besuch völlig ausrastet und die Tipps vom Trainer nicht helfen -> es ist die Klingel. Gut das wir da den Ton ändern können, das wird jetzt gemacht und dann wird trainiert das Besuch nichts schlimmes ist. :sweet:

    Ich befürchte, dass ein Hund sich schnell an einen neuen Klingelton gewöhnt. Und würde Eure Nachbarin noch 1-2x klopfen, wäre ihre Reaktion wahrscheinlich auch wieder extremer. Manchmal reicht eine einzige Abfolge von Ereignissen und sie haben es verknüpft. Bei uns war es letztes Jahr das "Hallo!", das Nachbarn manchmal über den Zaun gerufen haben. Totaleskalation!

    Und das ging leider sehr schnell, dass sie wussten, dass "Hallo!" bedeutet, dass jemand kommt.

    Unser Ersthund ist leider ein schwieriger Kandidat, wenn es um Besuch und Klingeln geht. Er ist dann total aus dem Häuschen und null ansprechbar (gewesen).

    Wir haben es mit mehrfachem Klingeln, OHNE dass jemand kommt, erst mal entschärft und ihm beigebracht, dass er, wenn es klingelt, ins Körbchen gehen muss.

    Es hat einige Wochen gedauert, aber sein Verhalten war eben schon sehr gefestigt (er ist 11 Jahre). Aber jetzt geht es. Mittlerweile bedeutet die Klingel wieder, dass Besuch kommt, aber eben auch, dass er ins Körbchen gehen muss.

    Den Junghund nehme ich dann zugegebenermaßen auf den Arm, weil er fremde Menschen anfangs gruselig findet.

    So haben wir es gut geregelt, dass sie bei Besuch nicht mehr ausrasten.

    Das Problem ist halt, dass es eine sogenannte "Eskalationsleiter" gibt. Der Hund will mit seinem Verhalten etwas ausdrücken, und wenn man falsch reagiert, kann es eben sein, dass er noch eine Schippe drauf legt.

    Meine beiden knurren zwar bei Menschen nicht, aber der Opi neigt leider zum Anspringen aus Aufregung und der Junghund macht das auch manchmal aus Übersprung heraus, weil er in bestimmten Situationen noch nicht weiß, was er tun soll.

    Ich habe deswegen Regeln eingeführt für solche Situationen. Also wenn wir z.B. heim kommen, müssen sie sich setzen (und bekommen dann auch was, sobald wir uns in Ruhe ausgezogen haben). Wer sitzt, kann nicht springen ;-)

    Wenn wir im Wohnzimmer Tanzschritte für unser Tanztraining üben, werden sie in ihre Körbchen geschickt und entspannen sich da dann auch schnell.

    Wir haben auch ein "Pause"-Signal, speziell für den Junghund. Das bedeutet, er muss sich zurück nehmen, weggehen und warten. Wenn er das macht, wird er mit Streicheleinheiten belohnt. Er mag das echt gerne und macht es immer sehr zügig. Dieses Signal nutzen wir in aufregenden Situationen, damit er nicht im Übersprung z.B. unseren Ersthund nervt.

    Meine beiden Hunde hätten trotz Trockenfutter gehörig Zahnstein, wenn ich nicht putzen würde. Ich nutze entweder eine Aufsteck-Zahnbürste für den Zeigefinger oder eine kleine Kinderzahnbürste.

    Mein Tierarzt hat die enzymatische Zahncreme von Virbac empfohlen, die ich seitdem nutze. Sie schmeckt wohl nach Hühnchen und meine Hunde nehmen sie gut an.

    Angeblich hilft auch das Gel "Natural Clean & Care" von Platinum vorbeugend gegen Zahnstein. Mein Tierarzt sagt, dass das wohl das Einzige ist, was außer Putzen noch ein wenig Sinn macht. Den Rest an Produkten kann man angeblich voll vergessen.

    Ich gebe das so 2x in der Woche.

    Grundsätzlich habe ich das Zahnstein-Problem mit diesen Maßnahmen halbwegs im Griff.

    Bei Pudeln ist es echt schlimm.

    Als unserem Welpen damals die zweiten Zähne gewachsen sind, habe ich nicht mit der Zahnbrüste in seinem Maul rummachen wollen, woraufhin er sofort leichten Zahnstein entwickelt hat, bevor der Zahnwechsel überhaupt richtig abgeschlossen war. Total verrückt!!

    Aber ich bin echt stinksauer. So viel Training, so viel Management, und dann kommt so eine unvorsichtige Halterin :pouting_face:

    Sorry, musste raus.

    Ist hier genauso. Bei mir kommt noch dazu, dass meine beiden recht klein sind und die anderen Hunde hier alle groß (und nicht erzogen).

    Hatte es geschafft, ca. drei Monate ungebetene Hundebegegnungen zu vermeiden und parallel das normale Vorbeilaufen an der Leine zu trainieren, und am Freitag marschierte unser Nachbar mit seiner Hündin direkt in unseren Carport, in dem ich gerade mit meinen Hunden (an der Leine) stand.

    Und ich habe diese Nachbarn schon x mal gebeten, keine Begegnungen mit DREI Leinen zuzulassen.

    Faktisch waren meine sehr aufgeregt und ich super frustriert.

    Gerade bei Nachbarn, mit denen man noch Jahrzehnte in Frieden leben muss, finde ich es echt schwierig.

    Kannst Du nicht einfach das Hörzeichen "Fuß" neu auftrainieren (bzw. konditionieren, s.u.) und dann nur fürs Training und später für die Prüfung verwenden? Eigentlich ist es sogar besser, wenn der Hund die Hörzeichen der BH nicht schon aus dem Alltag kennt, weil sie da in anderen Kontexten verwendet werden und i.d.R. auch nicht exakt so ausgeführt werden (also wenn ich daheim "Platz" sage, war es mir z.B. immer egal, wie mein Hund liegt - und das ist eben meist schief. Da hatte ich total Glück, dass er sich im BH-Training korrekt hinlegt, sonst hätte ich ein Problem).

    Wenn Dein Hund das "Seite" schon so korrekt ausführt, wie in der BH-Prüfung später vorgeschrieben, sollte es auch schnell möglich sein, das Hörzeichen "Fuß" aufzutrainieren, indem Du das Wort immer eine halbe Sekunde vor dem "Seite" sagst und, sobald es konditioniert ist, das "Seite" dann weg lässt.

    Oder was sagen die Profis dazu?

    Ich finde es auch lachhaft.

    Es kommt doch total auf den Hund und die Situation an!

    Wir leben in einem Zecken-Gebiet, unser Rekord sind 30 Zecken an zwei Tagen, verteilt auf 2 Hunde. Trotz eingehender Kontrolle nach jedem Spaziergang. Die meisten davon ausgerechnet im Bart / an den Lefzen. Ganz toll, dem Hund sowas rauszuziehen und ständig entzündete Stellen zu haben.

    Mein Ersthund (Pudelmix) lässt sich gut scheren, ist aber grundsätzlich sehr nervös. Ein stundenlanges um-die-Vibrissen-Rumschneiden ODER 15 Zecken an einem Tag entfernen würde ihm viel mehr Leid zumuten als seine Schnauze eben im Sommer kurz zu scheren. Und mir gefällt das optisch nicht mal! Aber es ist bei uns einfach das geringere Übel.

    Beim Pudel ist es letztendlich ähnlich. Er hat zwar immer ein Bärtchen, aber um die Vibrissen schneide ich nicht herum - die Groomerin im Übrigen auch nicht...

    Sollte ich mit dem Pudel jemals zu einer BH oder so antreten, werde ich es eben in Kauf nehmen, die Dinger lang zu züchten und etwas außenrum zu schneiden, aber danach kommen sie wieder ab. Dafür zahle ich meinetwegen auch Strafe. Ich lasse mich nicht zwingen, meine Hunde in einer Weise zu behandeln, die für sie nicht gut ist.

    Der Ersthund hatte sich irgendwann geweigert, vor dem Schlafengehen noch mal rauszugehen. Dann hat er mehrere Jahre zwischen 19:30 und 10:30 ausgehalten und bis 10:30 auch echt entspannt gepennt (sonst wäre ich natürlich früher rausgegangen).


    Mittlerweile gehe ich mit beiden Hunden immer gegen 9:00, 15:30 und 22:30 raus. Der Junghund pinkelt manchmal eeeeewig nicht. Ich dachte anfangs, ich hätte es übersehen, aber er macht wirklich oft erst nach 10 Minuten.

    Mir ist es egal, ob sie müssen oder nicht, weil ich zumindest die ersten beiden Spaziergänge nicht primär als "Klogänge" verstehe, sondern als Freizeit.

    Obwohl wirklich viele Hundehalter ihre Hunde noch x mal in den Garten lassen (wir nicht), habe ich bei meinen beiden nur sehr selten den Eindruck, dass sie jetzt echt dringend müssen.

    Meiner Meinung nach ist es auch ein wenig "Erziehung" oder Gewohnheit.

    Unser Ersthund war einige Monate im Tierheim, dort kam er nur 2x am Tag raus und hat seinen Zwinger nie vollgepinkelt. Er war es dann einfach so gewöhnt, nur zweimal täglich raus zu gehen und machte beim dritten Mal dann eben eigentlich gar nicht mehr und wollte lieber daheim bleiben.

    Den Junghund habe ich einfach an diese festen Zeiten gewöhnt und eben nicht ständig zum Pinkeln in den Garten geschickt. Also hält er auch gut aus.

    Was die Box angeht: Wenn man eh keinen festen Termin wie eine Reise hat, für die man die Box braucht, hat man alle Zeit der Welt. Ich würde sie einfach offen irgendwohin stellen, wo sich der Hund gerne aufhält und immer mal was Spannendes reinlegen. Also einfach nebenbei die Box als etwas Normales, Interessantes gestalten.

    Übrigens - obwohl ich zu dem Thema etwas geschrieben habe: Ich besitze auch keine mehr. Unser Ersthund ist aus dem Tierheim, und irgendwie dachte ich, dass ich nie wieder einen Hund einsperren will...

    Natürlich ist es Quatsch, wenn man sie nur verwendet, um den Hund letztendlich gut aufzubewahren. Aber irgendwie hatte ich etwas dagegen.

    Wir verreisen allerdings nicht mit den Hunden. Würden wir das tun, würde ich auch Boxen anschaffen. Ist auch praktisch, wenn die Hunde z.B. in einem Ferienhaus in einer (offenen) Box schlafen können.

    sorry, OT: Welcher Thread ist das denn bitte? Ich bin 1,5 Jahre im Forum und habe den noch nicht entdeckt... :dizzy_face:

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen.

    Der Thread ist im Mitgliederbereich, für den man sich extra freischalten lassen muss.

    Hä, wie geht das denn? Stehe gerade auf dem Schlauch. Muss man den Mods eine PN schicken, damit man freigeschaltet wird?