Beiträge von Ben_auch_mal_hier

    Puh, mal überlegen:

    * 2 Sorten Trofu (für jeden Hund eine) als normale Belohnung

    * Etwas attraktivere Echtfleich-Leckerli

    * Lamm-Lunge für "mittelschweren" RR

    * Eingeschweißten Lachs für Super-RR

    * Zewa zum Abwischen der Schlepps

    * Handy wegen der Tracker-App und für Fotos / Videos

    * Manchmal ein kleines Stativ

    * Wasserflasche für Hunde

    * Clicker

    * Hundepfeife

    * 1-2 Spielzeuge

    * Manchmal Futterbeutel

    * Zeckenzange

    * Kleine Lampe

    * Kotbeutel

    * Manchmal eine Decke, falls ich die Platzablage übe

    * Manchmal eine 1m Führleine für bestimmte Trainingseinheiten

    Das ist viel. Deswegen habe ich eine wirklich leichte Tasche gekauft, damit die nicht auch noch zusätzliches Gewicht verursacht.

    Für die Löserunden nehme ich nur etwas Trofu und Kotbeutel mit.

    Das Trofu ist nur für den Fall der Fälle, falls wir eine Katze treffen und ich markern möchte.

    Bevor der Zweithund da war, hatte ich überhaupt nichts dabei. Nicht mal Leckerli. Höchstens Kotbeutel natürlich.

    Leider kannte der Richter meine Tochter seit vielen Jahren. Bei ihm ist sie schon als Elfjährige ihre allererste BH mit Elvis gelaufen. Er hat daher begründet, dass sie das besser könne und beim nächsten Termin nochmal antreten solle. Fair fand die Tochter das nicht … 😬

    Meinen größten Respekt!

    Bei uns trainiert auch ein Mädchen in dem Alter. Sie hat mit ihrem JRT bereits bei ihrer ersten Trainingseinheit mehr drauf gehabt als wir nach 5 Trainings.

    Das Argument des Richters finde ich nicht fair. Er hätte ihr es ja so sagen / als Feedback geben können. Aber sie deswegen durchfallen zu lassen... Oh Mann.

    Ich persönlich finde es z.B ärgerlich das quasi alles durchgewunken wird.

    Denn wenn neben irgendwie hinterher trotzen und drölftig Kommandos brauchen vernünftig ausgebildete Hunde laufen ist es einfach lächerlich das ersteres so besteht und was für ne Spanne dazwischen ist.

    Das finde ich aber auch. Und ich will auch nicht durchgewunken werden (falls der Eindruck entstanden ist). Mein Anspruch ist, dass er die Kommandos sicher und beim ersten Mal ausführt. Genau dafür mache ich persönlich die BH, weniger wegen der typischen Körperhaltung oder so. Nur klar, sollte das eben bei meinem Hund zu dürftig zum Bestehen sein, dann akzeptiere ich das natürlich.

    Seit wann wird Beine werfen laut PO gefordert?

    Das habe ich irgendwie unterstellt... Umso besser, wenn es nicht so ist.

    Danke für Dein Video! Wirklich toll, was sie kann. Irgendwie spricht mich das schon sehr an, nur müsste mein Pudel dafür noch 30cm wachsen :-D

    Habe jetzt mal angefangen, es mit dem Clicker aufzubauen. Einfach nur 5 Schritte. Mir ist dabei aufgefallen, dass er in der Grundstellung schon sehr aufmerksam schaut und gespannt wartet, aber sobald ich loslaufe, erst mal kurz auf den Boden schaut. Ist ja irgendwie auch sinnvoll... Wir schauen beim Laufen ja auch auf den Boden.

    Mal sehen, wie es weiter geht.

    Werde jedenfalls auch das gut trainieren, was ihm leicht fällt, damit wir da safe sind.

    Ganz lieben Dank für die vielen Antworten!

    Gestern habe ich noch mal probehalber versucht, ob er selbständig Leckerchen aus der Hand "pflückt". Keine Chance. Er braucht einfach die Freigabe und würde mich dahingehend nie bedrängen.

    Heute werde ich mir mal einen Plan machen und dann mit dem Clicker loslegen.

    Ich befürchte nur, dass er dieses "Vorderbeine nach vorne werfen" nicht so hinbekommt ohne Futtertreiben. Ich sehe auch von oben nicht so gut, ob er ordentlich läuft, da ich mehr oder weniger nur seine Position sehe.

    Also was die BH an sich angeht, nun ja.

    Ich will mir eigentlich kein Urteil erlauben, weil ich a) zu wenig Ahnung habe und b) mich niemand zwingt dafür zu trainieren.

    Allerdings denke ich schon manchmal, dass für uns (und viele andere) wahrscheinlich der Hundeführerschein geeigneter wäre, nur öffnet dieser einem eben nicht dieselben Türen. Das finde ich eben ein wenig schade. Überall steht, durch die BH würde ein Hund zeigen, dass er ein verlässlicher Begleithund ist (oder so ähnlich) - aber letztendlich ist das beim Hundeführerschein doch auch so?


    Ist insgesamt ein wenig schade, dass ich keinen triebigen Hund habe, denn an sich gefällt mir das Training und was dabei rauskommen soll sehr gut, ich bräuchte jetzt dann nur einen großen, verfressenen Hund bitte ;-)

    Ja, also ich habe ihn schon dabei, aber da die Trainerin es eben mit der Futterhand erklärt hat, fand ich das dann irgendwie alles etwas zu viel oder auch kompliziert und habe ihn dann meist weggelassen. Aber ich denke, ich werde es echt mal so machen, ganz konsequent: Drei Schritte schön laufen - click! Dann vier Schritte usw. Ganz kleinschrittig eben, wie wir es beim Alltagsfuß auch gemacht haben.

    Leider - und das war mein Fehler - habe ich auch zu viel gelockt und bestochen, weil ich das mit der Futterhand anfangs auch echt falsch verstanden habe. Ich kannte das einfach nicht und dachte, man soll einfach stopfen, stopfen, stopfen (was bei meinem mäkeligen Pudel vermutlich eher "Strafe" als Verstärkung ist). Dadurch habe ich sicherlich sehr oft im falschen Moment belohnt - wenn es denn überhaupt eine Belohnung für ihn war.

    Meiner war auch ein Vogeljäger. Und er ist ein Profi im Entwickeln von Verhaltensketten.

    Ich habe immer gemarkert, BEVOR er losgerannt ist. Also das Gucken. Gucken darf er auch. Habe immer dazu gesagt "wo ist der VOGEL?" und wenn er hingeschaut hat, gemarkert.

    Sehr bald schon hat er schnell zum Vogel, dann aber gleich zu mir geschaut, woraufhin ich weitergegangen bin und ihm den Keks im Weiterlaufen gegeben habe. Dann war der Vogel auch vergessen.

    Dasselbe mache ich, wenn er wittert. Er wendet sich dann sofort ab und holt sich den Keks und wir können weitergehen.

    Wenn er doch mal Tendenzen zeigt, einen Vogel zu jagen (also sich nicht lösen kann und kurz davor ist loszurennen), dann sage ich streng "nein!", lasse ihn aber beim nächsten Mal wieder gucken.

    Flankierend übe ich die Impulskontrolle in ähnlichen Situationen, wann immer es geht, oder auch mit der Reizangel.

    Lionn und Murmelchen

    Danke Euch für Eure Beiträge! Das beruhigt mich. Ich will es schon ordentlich machen, aber letztendlich den Hund auch nicht knechten.

    Die Trainerin meinte heute auch, wir würden nicht durchfallen, wenn er mich nicht die ganze Zeit anschaut, aber wir sollen halt im Training auf 100% kommen, damit der eine oder andere Patzer in der Prüfung dann nicht alles kaputt macht.

    Das sehe ich schon ein.

    Witzig, Murmelchen, dass Du das mit dem Gassi-bei-Fuß erwähnst: Irgendwie glaube ich sogar, dass sein "Alltagsfuß" besser ist als das Fuß im Training. Warum auch immer. Da schaut er mich nämlich viel durchgehender an und wirkt begeistert, hahaha. Verrückt. Aber das habe ich eben anders aufgebaut (mit dem Clicker, ich glaube er mag einfach alles, was mit dem Clicker trainiert wird).

    Naja, ich werde die Tage noch mal überlegen, ob es nicht doch etwas gibt, was ihn ein wenig mehr aktiviert.

    Hallo, ich bin es mal wieder.

    Ich habe Mitte August letzten Jahres mit dem BH-Training begonnen, musste es aber nach relativ wenigen Trainings unterbrechen, weil in dem Verein eine sehr lange Pause war und ich dann zwei ganz andere Kurse mit meinem Hund (bald zwei Jahre alt) begonnen habe.

    Vorletzte Woche bin ich wieder eingestiegen.

    Der Grund die BH machen zu wollen ist, dass ich uns damit Türen öffnen möchte, die ohne diese Prüfung verschlossen sind. Auch "macht" mein Hund gerne etwas zusammen mit mir und das Training hat mir eigentlich schon gut gefallen und er hat schon auch gut mitgemacht.

    Nun zum ABER:

    Wir haben mit dem BH-typischen Fußlaufen Probleme. Also mit diesem "er schaut den Hundeführer freudig an und läuft an seinem Bein".

    Er läuft schon neben mir, aber er schaut nicht ständig hoch und wirkt leider auch nicht so "angeknipst" wie die anderen Hunde. Allerdings ist er eben ein ruhiger Typ (siehe unten).

    Die Trainerin baut das Fußlaufen eben mit Futtertreiben auf und rät dazu, ihn vor der Übung z.B. mit einem Spiel "heiß" zu machen. Aber das funktioniert bei ihm beides nicht.

    Mein Junghund ist a) null futtergeil (er nimmt es, aber reißt sich nicht darum, egal was es ist). b) Außerdem ist er einfach ein ruhiger Hund, der sich nicht "anknipsen" lässt. Er arbeitet gut mit und lernt schnell, aber er wirkt dabei ruhig und nicht aufgedreht.

    Spielzeug ist auch nichts, was ihn in Ekstase versetzt...

    Ein drittes Problem, was ggf. das Futtertreiben unattraktiv für ihn macht ist, dass er allgemein sehr zurückhaltend ist, was den "Besitz" Anderer angeht. Es passt einfach nicht zu ihm, seine Schnauze in meine Hand zu bohren, um ans Futter zu kommen.

    Auf der einen Seite denke ich (und sie vermutlich auch), dass es an mir liegt, aber mit meinem Ersthund klappt sowas hervorragend (fast zu gut, den kriegt man gar nicht mehr ausgeschaltet danach).

    Meine Frage ist, ob es hier jemanden gibt, der das Fußlaufen für die BH irgendwie auf andere Weise trainiert hat.

    Mir geht es nicht darum, eine Höchstpunktzahl anzustreben. Wir haben auch nicht vor, später Obedience oder sowas zu machen.

    Die anderen Dinge wir Sitz, Abruf, Platzablage macht er gut. Er sitzt / liegt auch schön und wartet aufmerksam.

    Vielleicht hat jemand eine Idee. Wenn es aussichtslos ist, geht die Welt auch nicht unter, aber ich fände es schade, wenn es daran scheitert.

    :shushing_face: kennt ihr das? Der Hund ist gerade so verändert, zum positiven. Als wäre er mit seinen fast 15 Monaten plötzlich gelassener.

    Also ich habe ja das Glück im Unglück, dass unser Pudel aufgrund seiner Schüchternheit grundsätzlich nie super hibbelig oder herausfordernd war. Aber natürlich wurde er nicht erwachsen geboren.

    Die größten Fortschritte bemerken wir immer nach herausfordernden Situationen / Tagen. Danach fallen ihm Dinge auf einmal leicht, die er vorher noch nicht so gut konnte.

    Beispiel: Wir sind in einen neuen Agility-Kurs gegangen. Neue Umgebung, neue Aufgaben, viele unbekannte Hunde auf engem Raum. Es war für ihn sehr schwierig, dass ständig Hunde nah an ihm vorbei gegangen sind.

    Zwei Tage später im Hundeverein hat er auf einmal Dinge ohne Probleme gekonnt wie z.B. eine lange Platzablage, auch wenn plötzlich fremde Hunde den Platz betraten. Das war noch vor ein paar Wochen undenkbar! Vermutlich klappte es auf einmal, weil es dort im Vergleich zur Situation in dem neuen Kurs nicht mehr wirklich schwierig war. Ich musste ihn auch plötzlich nicht mehr mit der Schlepp absichern, weil die wenigen Hunde dort überhaupt kein Reiz mehr waren.

    Bei uns in der Welpengruppe waren Labbis, Labradoodle, Appenzeller, Viszla und ein Prager Rattler-Chihuahua-Mix. Bis auf den Kleinen waren ihr alle zu wild und grob. Der Kleine konnte auch nie mit den anderen Spielen, weil die ihn überrannt oder ins Gebüsch gedrängt haben. Aber Emma und er haben total süß miteinander gespielt und sie war auch ganz vorsichtig mit dem Kleinen.

    Mein Pudel ist wie Deine Emma. Alles, was Du schreibst, erleben / erlebten wir auch. Unzählige Überfälle von großen Hunden und kein Erfolg bei der Suche eines geeigneten Kumpels. Meiner mag überhaupt kein körperliches Spiel, außer mit unserem Ersthund. Am liebsten wäre ihm ein Malteser oder Chihuahua, obwohl die nur halb so groß sind.

    Bei Hunden über 4kg ist er super demütig und traut sich nicht mal an ihnen zu schnüffeln, selbst wenn sie ihm das Hinterteil ins Gesicht schieben.

    Immerhin haben meine beiden sich und spielen viel miteinander und machen auch sonst alles gemeinsam.

    Ich versuche ihm so viel Sicherheit wie möglich zu geben, mittlerweile ohne Tamtam. Er soll einfach verstehen, dass er an meiner Seite sicher ist. Ich vermeide Gassistrecken, auf denen sich die ganzen Tutnixe tummeln und stelle mich dazwischen sollte doch mal wieder einer plötzlich um die Ecke kommen.

    Was uns auch hilft ist, in verschiedene Hundekurse zu gehen. Dort ist Kontaktverbot und das hat er schnell gecheckt und fühlt sich dort sicher (und ich auch).

    Ich versuche immer dann aufzuhören, wenn meine Hunde noch dabei sind und alles super toll machen.

    Habe ich diesen Punkt mal verpasst, ärgere ich mich über mich selbst.

    Ich war / bin mit meinem jüngeren Hund in verschiedenen Hundeschulen und in einem Verein. Die Trainer sind total unterschiedlich.

    Die einen würden den Hund sofort überall rausnehmen, wenn eine Winzigkeit nicht mehr passt, die anderen würden es durchziehen bis zum Schluss, auch mit vielen Korrekturen.

    Mittlerweile unterschiede ich Training und Erziehung: Das Training (v.a. wenn er Neues lernen soll) versuche ich so positiv wie möglich zu gestalten und eben aufzuhören, wenn er super drauf ist.

    Bei Erziehungsthemen ziehe ich es etwas länger durch, weil er ja schon lernen soll, dass man sich auch mal zurücknehmen muss. (Beispiel: Wenn er beim Agility einfach zu anderen Hunden hinlaufen will, was natürlich tabu ist. Da kann ich ja auch nicht einfach gehen, weil wir ja dann nicht mehr mit trainieren könnten. Da bleibe ich dann konsequent, auch wenn es für ihn schwierig ist. Würde er aber eine der Agility-Übungen nicht mehr konzentriert machen, würde ich ihn nicht zwingen, sondern noch etwas Einfacheres machen lassen, dass er schafft und es dann gut sein lassen).

    Insgesamt versuche ich also, das Ganze positiv abzuschließen, z.B. indem er am Ende noch eine einfache Aufgabe bekommt, die er gerne ausführt und fürstlich belohnt wird.