Berichte mal wenn es dann soweit ist. 😃 Ben_auch_mal_hier
Gerne.
Allerdings glaube ich, dass es anfangs sehr basal sein wird, weil wir ja alle Anfänger sind.
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Gerne.
Allerdings glaube ich, dass es anfangs sehr basal sein wird, weil wir ja alle Anfänger sind.
Ich war in etlichen (schlechten) Hundeschulen und fahre jetzt 50km (einfach), was es mir aber wert ist, weil deren Herangehensweise einfach für uns am besten passt.
Im Verein bin ich auch, da gibt es bei uns auch einen Junghundekurs. Die Trainerin würde zwar nach meinem Geschmack zu viel / hart korrigieren, aber sie zwingt einen nicht dazu.
Ich würde nie wieder wohin gehen, wo ich kein gutes Gefühl habe.
Sorry für den Doppelpost, ich habe den davor zu schnell abgeschickt, wollte aber noch dazu was schreiben:
Wenn du einfach weitergehst?
Und sie einfach mitnimmst?
Dann muss ich sie ziehen, wenn ich sie noch mit einer geste auffordere kommt sie evtl. zwei-drei Meter mit und setzt sich dann wieder hin.
@Lydia1602:
Was passiert denn dann in dem Moment, in dem diese anderen Hunde vorbei gehen?
Aus leidvoller Erfahrung mit dem Thema kann ich nur raten, wirklich JETZT etwas zu tun. (Zumindest herausfinden, welche Art von Problem sie mit de rSituation hat).
Ohne zu schwarz zu malen, aber ich schildere mal, wie es bei uns war:
Unser zuckersüßer Welpe hatte die Angewohnheit, sich bei Sichtung fremder Hunde hübsch hinzusetzen uns sie zu beobachten, wie sie vorbei gehen. Das sah niedlich und überaus höflich aus. Und ich habe nichts gemacht, weil er ja "brav" war.
Letztendlich hat das aber gezeigt, dass er mit der Situation nicht gut umgehen konnte. Eigentlich wollte er nämlich lieber nicht so nah an diesen Hunden sein. Und, noch schlimmer: Viele Hundehalter haben sich durch unser Verhalten animiert gefühlt, zu uns zu kommen, um "Hallo" zu sagen.
Aus Sicht meines damals sehr kleinen Hundes ist alles maximal blöd gelaufen, weil er ja eigentlich überfordert war, ihm aber niemand geholfen hat. Und wegen der Leine konnte er den Abstand nicht vergrößern.
Irgendwann musste er also seine Strategie ändern, damit diese anderen Hunde fern bleiben. Das war dann das Hinlegen und Lauern.
Sah bei einem damals 4kg-Pudelchen auch totaaaaal niedlich aus, ist aber unter Hunden extrem unhöflich.
Faktisch konnte ich also mit ihm nicht weitergehen, weil er von selbst nicht mehr aufgestanden ist.
Die anderen Hunde kamen also weiterhin zu 90% alle auf ihn zu, was ihn weiterhin überforderte.
Tja, also musste er wieder die Strategie ändern und fing mit Imponierverhalten, Fixieren und - je nach Situation - mit Kläffen an.
Alles hausgemachte Probleme. Muss natürlich nicht bei jedem Hund so enden, wäre aber, wenn sich an der Situation für ihn nichts ändert, eine logische Konsequenz.
Ich würde vielleicht mal mit einem Trainer analysieren, was genau der Grund dafür ist, dass sie nicht entspannt weiter gehen kann und welches Vorgehen ihr hilft.
Wir haben es dann über die Leinenführigkeit geregelt, die erst bei anderen Reizen trainiert wurde und dann auf Hundebegegnungen übertragen wurde. Parallel habe ich darauf geachtet, dass er viele gute und geregelte Hundekontakte hat (nicht unbedingt gleich körperlich, aber dass er eben mit anderen Hunden zusammen Hundesport macht und sich sicherer fühlt, weil eben nie mehr etwas Unangenehmes passiert ist).
Zum Beispiel fängt er jetzt an, wenn wir im Garten waren, dass er nicht mehr rein will und dann lieber fange spielt als her zu kommen. Wie reagiert man da korrekt? Wahrscheinlich findet er auch das Füße abputzen Sau doof. Nach dem gassi betritt er auch sehr zögerlich das Haus. Wie mache ich das am besten zu einem tolleren Erlebnis?
Das nächste wäre das an der Leine laufen. Er hat schon gut verstanden, dass er nicht an mir vorbei soll und so zieht er nicht nach vorne, aber er schnüffelt sich halt hinter mir fest. Wie kann ich das korrigieren? Meistens sind wir mit der Schleppleine unterwegs da darf er natürlich, aber für das wenige anständige an der Leine laufen brauche ich noch einen Ansatz. Ein Nein oder Weiter funktioniert nicht richtig.
Das mit dem Fang-mich-Spiel kenne ich auch. Außerhalb des Gartens hat der Rückruf immer gut funktioniert, im Garten jedoch nicht, als er so 5-8 Monate alt war. Daher hatte ich einfach immer eine leichte Schlepp an ihm dran, damit er dieses Spiel nicht zur Gewohnheit macht.
Irgendwann war die Phase dann von selbst vorbei.
Was das Laufen an der Leine angeht: Ich bin ja ein Fan davon "wer hinten schnüffelt, kann nicht nach vorne ziehen". Aber ich verstehe natürlich, was Du meinst.
Ich würde ggf. zwischen Halsband und Geschirr differenzieren und da jeweils Regeln aufstellen:
Z.B.: Am Geschirr darf er stehenbleiben und schnüffeln, auch mal kurz ziehen, usw. Am Halsband muss er immer an Dir orientiert bleiben, da wird nicht geschnüffelt, gepinkelt, stehen geblieben (wie man es macht, ist jedem selbst überlassen. Wir machen es jedenfalls so).
Muss man natürlich kleinschrittig trainieren.
Meine Hunde müssen auch nicht ewig am Halsband gehen. Nur mal einige 100 Meter an stark befahrenen Straßen, in der Stadt oder so.
Parallel würde ich ein "Weiter"-Kommando aufbauen, das er, sobald es auftrainiert ist, befolgen muss. Allerdings wäre ich so fair und würde ihm das Schnüffeln nicht ständig vermiesen, wenn er am Geschirr (also quasi im Freizeitmodus) ist.
Ich mache es im Freilauf z.B. so, dass er weiter gehen muss (und ich auch darauf bestehe), wenn er sich wirklich krass festgeschnüffelt hat, Gegenverkehr kommt usw. Ansonsten kann er schnüffeln.
Meine Hunde geb ich so gut wie nie aus der Hand.
Meiner lässt sich nicht von anderen führen und hört nicht auf sie . Ich habe das extra mit ihm trainiert (das Nicht-Hören), weil ich es hasse, wenn z.B. Besuch meint, meine Hunde wären dressierte Affen, die Pfote geben und sich aus den Körbchen locken lassen für das 1000. Foto.
Jedenfalls war ich dann mal in einem Spezialkurs, in dem wir sehr detailliert trainiert haben, und eine Teilnehmerin hatte keinen Hund dabei.
Sie war sehr nett, deswegen habe ich ihr meinen ausgeliehen. Mit dem Ergebnis, dass er auf ihre Kommandos nicht gehört hat, immer zu mir schaute, und ich dann das Kommando als Sichtzeichen geben musste, damit er es macht
In unserer Hundeschule ist vorheriger Kontakt sogar erwünscht, da die Hunde, so die bisherige Erfahrung, nicht mehr so aneinander interessiert sind, wenn sie sich vorher abchecken konnten. Kasper konnte sich auch immer schlecht konzentrieren, wenn ein neuer Hund in die Gruppe kam….wenn er ihn oder sie aber kurz mal abchecken konnte, war es wieder ok….deshalb lassen wir unsere Hunde am Anfang der Stunde kurz zusammen rennen….auch, wenn wir ne kurze Pause machen, dürfen die, die es möchten Kontakt haben….so laufen unsere Stunden eigentlich relativ konzentriert, von Seiten der Hunde ab
Ich glaube das würde Henning auch gut tun. Kurz ohne Leine checken und dann ist er beruhigt. Bei uns ist das leider nicht erwünscht. Und sooo viele Angebote mit regelmäßigen Beschäftigungskursen sind hier in der Nähe leider nicht. Schade.
In der einen HuSchu, in der ich war, haben wir uns vorher immer in einem großen Kreis aufgestellt und dann im Uhrzeigersinn die Plätze getauscht, sodass die Hunde an den Plätzen schnüffeln konnten, wo vorher die anderen Hunde saßen (weil ja die Analdrüsen und Pfoten Duftstoffe abgeben, die der andere Hund dann gut riechen kann).
Ob das etwas bringt, kann ich schlecht beurteilen. Aber letztendlich ein interessanter Ansatz.
Kontakt an der Leine ist bei uns überall in den Hundekursen verboten, ich persönlich finde das auch gut, weil ich das im Alltag auch so handhabe.
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Zu Deinem vorherigen Beitrag zum Thema Unruhe in Hundesportkursen: Eine Trainerin meinte mal zu mir, ich solle unbedingt ab Tag 1 immer eine Decke mitnehmen, damit der Hund einen Ort hat, der mit Ruhe verbunden ist und damit er weiß, dass er in Pausen dort warten soll. Weil eben viele Hunde aufgeregt sind, wenn sie nicht dran sind.
Ich fand das irgendwie Quatsch, weil ich dachte, dass eine Decke daran auch nichts ändert.
Letzte Woche habe ich es erstmalig ausprobiert, eigentlich eher wegen Bodenfrost. Und es war echt ein Unterschied wie Tag und Nacht. Der Kurs lief insgesamt viel geschmeidiger, er war bei den Übungen motivierter und konzentrierter und in den Pausen auf seiner Matte ruhig.
Kann natürlich nur Zufall gewesen sein, ich werde das heute aber noch mal testen.
Also ganz ehrlich: Ich habe einen verhältnismäßig unkomplizierten Kleinpudel, der als Welpe echt angenehm war. Ruhig, hat nie was kaputt gemacht, ist mir nicht ständig hinterher gelaufen, hat schnell gelernt.
Aber: Es wäre mit 12 Wochen unvorstellbar gewesen, ihn stundenlang mit in ein Büro zu nehmen und zu glauben, er läge dort stundenlang ruhig rum. In dem Alter sind es einfach noch Kleinkinder.
Cafè und Restaurant für 1-2 Stunden hat sehr gut geklappt, aber alles darüber: nein.
(Es mag natürlich Ausnahmen geben, aber die Regel ist es sicherlich nicht).
Übrigens habe ich es in der Erziehung gehandhabt, die silvi-p es ziemlich am Anfang beschrieben hat: Da Pudel schon auch reizoffen sein können, habe ich alles, was ihn hochdrehen könnte vermieden und von Anfang an eher "Konzentrationsaufgaben" mit ihm gemacht. Natürlich altersentsprechende. Sowas wie verschiedene Namen von Spielzeugen unterscheiden, Clickern, usw.
Habe auch geübt, nach dem Hochfahren wieder runter zu kommen.
Und er hat echt von Anfang an eine sehr gute Frustrationstoleranz.
Fiepen nach Aufmerksamkeit habe ich ignoriert und in der Zeit des Ignorierens überlegt, ob denn wirklich was sein könnte (dass er raus muss zum Beispiel).
Meist lautete mein Fazit: Nein.
Pudel haben auch viele Geräusche und Lautäußerungen drauf, aber er hat sich das schnell abgewöhnt bzw. gar nicht erst angewöhnt.
Es kann also klappen, wenn man ein paar grundsätzliche Dinge im gesamten Alltag beachtet und beim Thema "Büro" nur das erwartet, was in dem Alter überhaupt leistbar ist.
...jetzt hatte ich aber eine Weile gerätselt, was es mit dem weißen Hund auf sich hat und warum die Farbe so wichtig ist
So, gestern kam die Email vom Verein, dass sie einen 5-stündigen Einsteigerkurs planen. Dabei geht es um Basics.
Ich habe mich gleich angemeldet und hoffe, der Kurs findet statt.
Meine beiden machen einen Bogen um jede Pfütze.
Immerhin ist der Pudel nicht mehr so schlimm drauf, wenn das Wasser von oben kommt. Da klappt sogar das Training im Verein. Eigentlich sogar besser, weil er weniger abgelenkt scheint.
Gestern lag er sogar auf der nassen Wiese im Platz, zweimal fünf Minuten. Richtig gut und noch vor wenigen Wochen absolut undenkbar.
Morgen haben wir die letzte Stunde im RO-Kurs, wahrscheinlich machen wir dann Dogdancing
Er mag einfach die schnelle Abfolge von Kommandos, am liebsten, wenn er sich dabei bewegen darf. Das wird bestimmt toll.