Mein "Staubsauger" frisst die schon sein Leben lang. Nicht viele, aber in jedem Herbst. Ich habe es aufgegeben. Manchmal testet er und spuckt sie wieder aus.
Probleme hatten wir nie.
Mein "Staubsauger" frisst die schon sein Leben lang. Nicht viele, aber in jedem Herbst. Ich habe es aufgegeben. Manchmal testet er und spuckt sie wieder aus.
Probleme hatten wir nie.
Ein nervoeser Hund kann durch das fixe Schema sicherer/ruhiger werden. Das wirst du testen muessen.
Und zu Punkt 2: Willst du eine Pruefung laufen? Wenn ja, lass die Trainer schauen wie dein Hund laeuft. Es kann sein, dass da nicht superviel geaendert werden muss um zu bestehen. Falls doch: Geht schon, klar. Dauert u.U. halt
Also ich bremse mich selbst, was die Prüfungsabsicht angeht, um keine zu hohen Erwartungen zu haben. "Brauchen" tue ich sie nicht, v.a. nicht für den Senior. Beim Junghund ist es was Anderes, da weiß man ja nicht, was noch so kommt im Leben. Sollte es uns Spaß machen und gut klappen, würde ich sie aber schon mitlaufen.
Ich denke auch, dass man Sachen auch noch ändern kann. Er lernt auch schnell. Z.B. hat er früher immer schräg vor mir sitz gemacht (einfach weil's für meine Zwecke egal war), das habe ich z.B. schon mal auf "sitz gerade neben mir" geändert. Ich arbeite auch mit dem Clicker, das hilft ja bei sowas ganz gut.
@ben_auch_mal hier: An Aushänge habe ich gar nicht gedacht, das könnte ich echt auch nochmals versuchen und meine Tierärztin später einmal anrufen.🙂 Mir wäre am liebsten jemand im Homeoffice oder in Pension, der einfach keinen eigenen Hund haben kann, aber sich über etwas Hundegesellschaft freut, aber irgendwie scheint derweil so jemand unauffindbar zu sein.
Genau. Ich denke, dass Senioren eben über andere "Medien" erreichbar sind. Weniger über Facebook oder so.
Vielleicht kann man so einen Aushang ein wenig emotional gestalten "Ich suche eine Oma" mit einem Bild von Deinem Hund oder so ;-)
Ich glaube, es freut Senioren, wenn sie eine solche Aufgabe übernehmen können. Viele sind alleine, haben keine Enkel (in der Nähe). Und ein wenig Taschengeld können ja auch viele brauchen.
Bist du schon in dem Stadium, wo sie Durchfall vortäuschen
?
Hahaha, das hatten wir auch.
Das war der Anfang vom Ende. Das war im April, seitdem ist er quasi im Dauerliebeskummer, der sich dummerweise auch auf kastrierte Rüden ausgeweitet hat.
Huhu, ich habe auch noch mal eine Frage an Euch Experten:
Mit meinem Junior schnuppere ich morgen beim BH-Vorbereitungskurs rein.
Die Trainerin schrieb mir, dass sie zwei Kurse hat mit jeweils noch einem freien Platz.
Das brachte mich auf eine Idee, denn ich habe noch einen älteren Hund.
Und zwar, dass ich mit beiden (getrennt) diesen Kurs besuchen könnte.
Jetzt ist es so, dass der Senior zu Nervosität neigt, aber eigentlich einen guten Trainingsstand hat mit einem reichen Repertoire an Kommandos, die er auch in schwierigen Situationen gut umsetzt (sowas wie Sitz auf Distanz, Sitz aus der Bewegung, längeres unangeleintes Warten draußen etc.). Was Umweltreize angeht (Stichwort Außenteil bei der BH) sehe ich bei ihm keine Probleme, weil er an alles gewöhnt ist und unbeeindruckt daran vorbei geht.
Sein Will to Please ist sehr gut.
Meine Frage ist, ob jemand Erfahrung hat
a) mit Obedience / BH bei nervösen Hunden (also bringt die Struktur solche Hunde eher runter, oder macht es sie noch nervöser?)
b) mit älteren Hunden, die natürlich schon einige Jahre Kommandos auf eine bestimmte Weise ausgeführt haben, die dann aber noch mal modifiziert werden müssen?
Danke Euch schon mal!
Und Kommt man an rennt sie ein paar Meter weiter, legt sich hin und rennt dann wieder.
Ihr spielt Fangen mit dem Hund. Das darf nicht sein. Beim RR bewegt sich der Hund zu euch, nicht andersrum. Mal zusätzlich zu den anderen Tipps:
Übt, dass der Hund unbedingt so dicht kommt, dass ihr nicht mal mehr den Arm ausstrecken müsst. Motivieren durch Rückwärtsgehen. In die Hocke gehen und den Hund ganz nah ranholen. NICHT über den Hund beugen beim Anleinen, die Hand kommt immer von unten.
Solche Kleinigkeiten machen einen Unterschied.
Und nicht sauer sein: Ihr habt dem Hund ds Verhalten im Grunde selbst beigebracht (ungewollt).
Nur eine kleine Ergänzung: Es gibt doch einige Hunde, denen das Anleinen unangenehm ist und die das vermeiden wollen. Oft macht man das ja von vorne / oben, was eben viele Hunde nicht mögen.
Unserer hat eine Aversion gegen sein Geschirr entwickelt (ich nehme an, das fand statt, als er massive Bauchschmerzen hatte und das damit verknüpft hat).
Er ist dann immer ins Spielverhalten verfallen, sobald er nur das Wort "Gassi" gehört hat und rannte weg.
Es war ein wochenlanger Prozess, das wieder etwas aufzubrechen.
Es sah aus wie ein Spiel, war aber letztendlich eine Übersprungshandlung aus seinem Meideverhalten heraus.
Aber letztendlich würde man in beiden Fällen nicht dem Hund hinterher rennen, sondern anders daran arbeiten.
Ein Hundetrainer gab mir mal den Tipp mit den zwei Leinen, weil unser Senior nach dem Ableinen stets einen Rennflash bekam: Eine Schlepp ist dran plus eine kurze Leine. Dann macht man die kurze Leine ab und kann mit der Schlepp verhindern, dass der Hund einen Rennflash bekommt und weg läuft.
Ich mache das jetzt umgekehrt mit dem Junghund, der eben auch manchmal gerne weg läuft bzw. Sicherheitsabstand einhält, sobald man ihn "einfangen" will: Er hat eine ganz leichte Schlepp dran, ich habe zusätzlich eine kurze Leine dabei, rufe ihn am Ende des Waldes ran und leine ihn an die kurze Leine (und mache dann die Schlepp ab). Da die Schlepp vorher dran ist, hätte er mit dem Wegrenn-Spielchen keinen Erfolg
Ja, Hunde können ganz gut unterscheiden, ob eine Leine dran ist oder nicht, aber die Hoffnung ist, dass er auf diese Weise lernt, dass Anleinen nichts Schlimmes ist.
Die Hundetrainerin in unserer Hundeschule sagt auch, man soll Hunde nach dem Anleinen dann noch mal ableinen und laufen lassen und dann noch mal ranrufen und dann aber wirklich anleinen und gehen. Damit der Hund nicht lernt, dass Anleinen immer bedeutet, dass der Spaß vorbei ist.
Ich würde es auch mit Aushängen probieren, so viele wie möglich.
Es gibt z.B. auch rüstige Rentner, die früher mal Hunde hatten, aber sich aus Altersgründen keinen mehr anschaffen wollen, aber dennoch gerne einen betreuen.
Insgesamt ist es echt schwierig, das stimmt. Bei uns kosten Dogwalker 25,-- für einmal Gassigehen... Und sie nehmen nichtmal unkastrierte Rüden.
Hundepensionen sind überfüllt, v.a. zu Ferienzeiten.
Ich denke, in Deinem Fall wäre eine private Betreuung echt besser. Rentner sind vermutlich auch etwas zuverlässiger als Studenten, einfach auch, weil ihre Lebenssituation bis auf eventuelle plötzliche Krankheiten stabiler ist.
Ich finde man merkt ganz gut, wann es wieder geht.
Meiner hat auch so ab 8 Monaten andere Dinge im Kopf gehabt. Jetzt ist er 11,5 Monate.
Also blieb die Schlepp dran, aber es wurden trotzdem die Kommandos wie "stopp", "warte" und "hierhier" benutzt (die kannte er schon vorher, wurden also weiter gefestigt).
Ein Rückorientierungssignal wie "look" hilft auch, das nutze ich immer, um die Aufmerksamkeit zu bekommen oder auch mal zu testen.
In seinen Testosteron-ärmeren Phasen war er auf einmal wieder aufmerksam, dann kam nur eine Art "Notleine" dran, eine Ultra Thin Biothane von 3m, damit er nicht auf irgendwelche dummen Ideen wie "fang mich doch" kommt. Klappt super. Damit ist er also so halb im Freilauf, das Ding ist echt kaum zu spüren. Ich fühle mich sicherer. Derzeit arbeiten wir daran, unseren Wohlfühlradius zu etablieren, das sind so 10m. Klappt auch gut.
Wenn ich merke, dass er wieder umtriebig wird, kommt wieder die 8m Schlepp dran und gut ist.
Diese Notleine werde ich wahrscheinlich noch etwas kürzen und dann irgendwann abmachen, wenn es eine Zeit lang ohne Zwischenfälle gut klappt.
(Ich muss dazu sagen, dass ich generell recht vorsichtig bin, zumal es bei uns auch im Wald sehr viel Verkehr in Form von Radfahrern, Joggern, Hunden und Reitern gibt. Da muss ein Hund schon auf mehr als nur den RR gut hören. Das dauert noch etwas)
Hallo Thani,
das bestätigt meinen Verdacht. Aber besser als wenn er krank wäre.
Du hattest geschrieben, du würdest ihm "zur Ruhe helfen". Wie genau sieht das denn bei dir aus?
Naja, also das fängt dabei an, dass ich ihn von möglichen Triggern so gut wie möglich fern halte. Also lasse ich ihn kein Pipi aufschlecken, weil ihn das sofort wieder auf einen Trip befördert.
Ich versuche auch andere stressige Situationen zu vermeiden, Hundeplatz z.B. (bei uns in der Hundeschule dürfen läufige Hündinnen teilnehmen).
Zuhause helfen ihm Kauartikel ganz gut. Kauen beruhigt ja etwas.
In den Garten lasse ich ihn momentan auch nicht, weil man förmlich merkt, wie die Düfte rangeweht werden und er zunehmend unruhig wird.
Wenn er unruhig hin und her läuft, schicke ich ihn auch oft auf seine Decke, wo er dann mit etwas Glück einpennt.
Aber das ist alles nur Management, es ist bei uns trotzdem eine harte Zeit, da er auch unseren kastrierten Ersthund belästigt. Der riecht leider für unkastrierte Rüden gut. Und wir leben direkt auf einer Wanderroute, da kommen täglich bestimmt 100 fremde Hunde vorbei, rein statistisch sind da also täglich läufige Hündinnen darunter
Nächste Woche wird Junior kastriert, weil seine Hormonprobleme bei ihm auch zwei verschiedene körperliche Folgen haben, bereits seit Februar / März, und es keine andere Möglichkeit gibt
Aber das ist ein anderes Thema.
Das mit dem Ignorieren klappt bei uns, da weiß ich leider nicht, ob es da noch eine bessere Möglichkeit gibt bei Euch. Ich schlafe halt immer mit Ohropax und Augenbinde...
Das klingt ähnlich wie unsere Welpenschule, in der ich (leider) zwei mal war.
Meiner war mit seinen 2,5kg mit Abstand der kleinste und dazu auch der jüngste.
Obwohl er in den ersten 10 Minuten vor Angst schrie, sollte ich ihn beim Spiel dazu lassen.
Immerhin wurde der Irische Wolfshund an der Leine gelassen.
Immerhin war es beim zweiten Mal so, dass er keine Angst mehr hatte und richtig gut mit einem Schäferhundwelpen gespielt hat. So hat er diese Gruppe dann hoffentlich nicht allzu schrecklich in Erinnerung.
Ich bin dann nach zwei Besuchen trotzdem nicht mehr hin und habe mich regelmäßig mit zwei gleichgroßen Welpen getroffen, und zwar einzeln.
Habe dann abgewartet, bis er ein Junghund war und bin in eine andere Hundeschule.
Dort achtet die Trainerin sehr darauf, dass ängstliche Hunde niemals bedrängt werden. Und zwar muss dann der andere Hund sofort weggerufen werden, was auch echt super klappt. Es gibt immer nur Zweierbegegnungen, kein "Gang Bang" (sorry, blöder Ausdruck, fiel mir nur gerade so ein).
Das finde ich ideal.
In eine Welpengruppe würde ich persönlich mit einem so kleinen und schüchternen Welpen, wie meiner war, nicht mehr gehen. Außer es gäbe eine "Zwergengruppe" oder so. Das Argument "das muss er aber auch lernen, mit großen Hunden zu kommunizieren" finde ich nicht angebracht, wenn es um wildes Spiel mit ausschließlich schwereren Hunden geht.
Es kommt aber natürlich auch auf den Welpen an. Unsere Nachbarn haben eine kleine Terrier-Junghündin, die ist total robust und zäh. Habe noch nie Anzeichen von Ängstlichkeit bei ihr gesehen. Da wäre es sicherlich was Anderes.