Beiträge von Ben_auch_mal_hier

    ...bitte aber beachten, dass ein Abbruch-Signal etwas Anderes ist als ein Umorientierungs-Signal.

    Wenn man nach einem Abbruch ein Superleckerli gibt, kann das bei manchen Hunden dazu führen, dass sie eine unerwünschte Verhaltenskette aufbauen. Also den Müll besonders interessant finden, weil es danach was Supertolles gibt.

    Also ich will dieses Jahr mal zweigleisig fahren.


    Will einen neuen Marker konditionieren (ich nenne ihm mal sperrig "Unbedenklichkeitsmarker") und den immer direkt nach einem Knall o.ä. sagen und gleich Leckerli rein.


    Der Sinn dahinter ist, dass ein Marker ja aufgrund der Konditionierung für ein positives Gefühl sorgt und die Zeit bis zum Leckerli überbrücken sollte. Futter hat mal ja nicht immer in der Hand...




    Außerdem will ich bei meinem Senior mal Eierlikör ausprobieren. Es tut mir einfach zu sehr Leid ihn so zu sehen, wie er zunehmend wird um Silvester herum. Sonst hat er vor nichts Angst, nur vor lauten Knallen (gibt's das überhaupt in der Mehrzahl?).

    Leider wird das von Jahr zu Jahr schlimmer und beginnt halt nicht erst am 31.12. um 23:59

    Sicher bekommt man das gut hin, wenn man eben ein bisschen was im Kopf hat außer "der ist niedlich und ein passender, leicht erziehbarer Familienhund".


    Ich glaube, bei Labbis ist ein Problem das häufige Fiddeln, weswegen sie schnell mal als "ui, wie verspielt und freundlich" gelten. Einfache Selbstläufer... :see_no_evil_monkey:


    (Ich will mich hier nicht lustig machen, mein Junghund hat v.a. früher auch viel gefiddelt, aber ich wusste eben, dass das nicht heißt, dass er super freundlich ist und zu jedem Kontakt will)

    Sorry für den Doppelpost, habe zu schnell abgeschickt...

    Boxer und Labradore, insbesondere junge, scheinen sich in der Hinsicht recht ähnlich zu sein |) . Ich mein, es hat schon seine Gründe warum einige Hundetypen gut miteinander harmonieren und andere halt nicht. Ich kann wahrlich nicht behaupten das mein Hund der höflich, zurückhaltende Hund ist :hust: . Naja, entsprechend eng wird er halt geführt.

    Das ist genau der Punkt! Wie man ihn führt.

    Mein Ersthund ist leider auch total distanzlos und würde im Freilauf jeden mit Bodycheck "begrüßen". Also ist er eben an der Leine und wird auf der abgewandten Seite vorbei geführt.

    Der Blitz soll ihn beim Scheißen treffen.

    Danke dafür, oja, so in der Art denke ich auch des öfteren


    Oh man, das ist mit Emil schwierig. Labbis sind sein persönlicher Endgegner.



    Same here.


    Mein Ersthund mochte Labbis immer gerne, bis der erste Labbi-Welpe und später Junghund in unsere Straße zog (mittlerweile sind es vier).

    Nie an der Leine, nicht abrufbar, immer direkt in uns rein, teils von hinten aus dem Gebüsch. Ätzend.

    Einmal hat er unsere gesamte Social-Walk-Gruppe gesprengt (dummerweise hatte ich ausgerechnet an dem Tag beide Hunde dabei), die Trainerin hat außer "ui, fein, super macht Ihr das alle" nichts unternommen.


    Seitdem: Blanke Panik, wenn ein schwarzer Labbi um die Ecke biegt.


    Gestern kam der Typ wieder mit dem Rotzlöffel (danke Dir für den Ausdruck, der passt) in der Dunkelheit. Mitten auf der Straße, Labbi vor in die Leine, imponierend und (vermutlich) fixierend. Habe nicht weiter hingeschaut und bin mit meinem, der zum Glück gerade in der Leinenführigkeit war vorbei.

    Der Halter "ja super, fein, priiiiima".

    Was genau war daran "priiiima"??

    Jetzt verzweifle ich bei meinem Pudel-Junghund ja, dem ich allgemein für den Hundesport eine schöne Fußarbeit beibringen will...

    Mr. Schlaftablette tölpelt neben mir her und sieht aus, als wäre er 17 und krank.


    Gestern habe ich dann nur zum Spaß mal meinen Senior im Fuß laufen lassen. Oh Mann, der hat Trieb! Er sieht aus wie ein Mali im falschen Körper.

    Super gestreckte Vorderläufe (ich nehme an, das ist bezweckt, ich kenne mich mit Heelwork nicht aus). Pausenlos Blickkontakt und richtig motiviert.

    Ab und zu ein Taktfehler (nennt man das bei Hunden auch so?), aber ansonsten echt schön anzusehen.


    Ich bin echt am Überlegen, ob ich ihn mal zum BH-Training mitnehme.

    Die anderen Kommandos kennt er fast alle schon lange, bis auf die Kehrtwende.

    unserer hat abends auch noch mal aufgedreht, egal, ob man vorher 3x mit ihm draußen war, lange oder kurz draußen war, mit ihm gespielt hat oder nicht, ihn ruhig gestreichelt hat oder nicht, ihn versucht hat zu ignorieren oder nicht.


    Punkt 19:00 Uhr kam der "Teufel" (wie wir ihn genannt haben, weil er dann immer sein Spielgesicht aufgesetzt und seine Zähnchen gezeigt hat).

    Dann wurde rumgerannt, gesprungen, gekreiselt...

    Und nur in diesen Situationen sind seine Pipi-Unfälle passiert - auch wenn man eben erst mit ihm draußen war.


    Wir haben tatsächlich auch alles Textile weggeräumt und es ausgesessen. Irgendwann war es vorbei. Allerdings haben wir in der Situation genau beobachtet, ob er müssen könnte und ihn beim ersten Anzeichen sofort rausgebracht.


    Ich weiß, das ist in Deiner Situation schwierig...


    Was sagen denn die Anderen zu der Idee, ihn vielleicht räumlich zu begrenzen im oberen Stockwerk und ihm einen Kauknochen oder ein Spielzeug zu geben? Also nur für die Zeit, in der das Kind fertig gemacht wird und so, dass er nicht "weggesperrt" ist, sondern dabei sein kann?

    Hey...ist das bei euch eigentlich auch der Fall, dass Hündchen alleine mit euch 1a an der Leine läuft, wenn aber die ganze Familie dabei ist, eher nicht mehr?


    Und was haltet ihr von Flexi Leinen? Stimmt dass, dass der Hund dadurch nur lernt an der Leine zu ziehen da ständig ein Leinenzug da ist?

    Vermutlich konzentriert sich der, der den Hund führt, weniger auf ihn, weswegen er dann nicht mehr 1a läuft. Und es gibt mehr Reize, mehr Aufregung. Da kann Erlerntes oft nicht mehr so gut abgerufen werden.


    Kommt aber sicherlich auch auf die Rasse und den Typ Hund an, welchen "Auftrag" er ggf. bei sich sieht, wenn alle dabei sind.


    Zu Flexileinen wirst Du vermutlich gespaltene Meinungen hören.

    Bei uns gelten an der Flexileine die meisten Regeln: Letztendlich alle Regeln der Schlepp / des Freilaufs (wenn ich ihnen die volle Länge gebe) sowie zusätzlich die Regeln der kurzen Führleine (wenn ich sie auf ca. einen M arretiere).

    Mein Ersthund, mit dem Freilauf leider nicht möglich ist, hat sie bei Regen dran und verhält sich super. Er weiß genau, was er wann darf und was nicht. Aber das musste ich auch trainieren.


    Beim Junghund ist es mit der Flexi lustig. Er hasst den Zug und bleibt dann meist in einem 1-2m Radius, selbst wenn ich sie de-arretiert habe. Aber er ist eben sehr sensibel. Und ich habe eine Flexi für mittelgroße Hunde, eigentlich zu groß für meine beiden. Mir ist aber wichtig, dass sie wirklich robust ist, deswegen für ich nie eine in S oder XS kaufen

    Also Kleinpudel sind mittelgroß, wiegen so um die 12kg und sind nette Hunde, die keine absolut spezifische Auslastung brauchen à la "muss täglich mind. 20km einen Schlitten ziehen". Natürlich muss man sie aber trotzdem beschäftigen, aber da sind sie relativ flexibel.


    Sie sind intelligent, i.d.R. freundlich und für unterschiedliche Beschäftigungen zu haben (ich habe mit meinem schon Mantrailing, Agility und Rally Obedience ausprobiert. Ging alles.)


    Jagdtrieb kann, muss aber nicht vorhanden sind. Meiner hat einen gewissen Jagdtrieb, hört aber auch ohne Leine gut.


    I.d.R. sind sie Fremden gegenüber eher gleichgültig, aber eng an ihre Menschen gebunden.


    Was viele abschreckt ist die Optik, aber es sind ganz normale Hunde, nur eben mit Locken, die man scheren lassen kann, wie es einem eben gefällt.


    Natürlich muss man sie auch erziehen, es gibt auch "zickige" oder "kläffende" Pudel, aber das ist bei jeder Rasse so, dass man es auch versauen kann.


    Das einzig Negative, was in Rassebeschreibungen manchmal genannt wird ist, dass sie wohl nicht so gut alleine bleiben. Kann ich jetzt nicht bestätigen (kenne auch andere Pudel - keiner von ihnen hat Probleme), aber möglicherweise bleiben manche Pudel nicht sooo unkompliziert alleine wie "der Durchschnittshund".