Beiträge von Ben_auch_mal_hier

    Ah okay, das kenne ich so nicht. Wir haben immer einzeln auf dem Platz trainiert, wenn die Hunde noch zum abdüsen neigten. Schleppleine im BH-Training hatte ich noch nie.

    Ich nutze für unsere Spaziergänge tatsächlich eine gummierte Leine. Da rutscht so schnell nichts durch, die saugt sich aber tatsächlich etwas voll. Eine kürzere (5m) und evtl. dünnere dürfte dann aber nicht sooo schwer werden, oder?

    hihi, dann müssten wir vermutlich alle einzeln auf den Platz gehen. Jajaaa, es gibt noch viel zu tun ;-)

    Sind aber alle noch recht jung, die Hunde. Pubertiere.

    Ich habe jetzt 2x den Tipp mit Gurtband Hexa bekommen, das ist wohl etwas wie Gummi. Werde ich jetzt mal bestellen, und mir gleich die kurze Führleine auch aus dem Material machen.

    Danke Dir!!!

    Huhu, ich frage es jetzt auch mal hier:

    Ich mache meinen Leinen immer selbst und bräuchte jetzt eine neue Schlepp aus rutschfestem Material... also für Regentage.

    Ideal wäre es, wenn es sich nicht mit Wasser vollsaugt. Mein Hund wiegt nur 6,5kg, da spürt er leider jedes Gramm :-(

    Hat jemand einen Tipp?

    Meine Schleppleinen sind alle aus Biothane beta, grauenvoll bei Regen, man kann sie ohne Handschlaufe nicht festhalten.

    Das einzige, was mir zu BH und Leine einfällt ist, sie darf nur 1m lang sein.

    Rutschfest sind die gummierten.

    Aber warum eignen sich Deine nicht für das Training? Da steh ich jetzt irgendwie auf dem Schlauch.

    Hm, also bei uns haben im Training alle eine Schleppleine dran. Also die Teilnehmer, die noch nicht so lange dabei sind. Vermutlich, damit der Hund nicht zu den anderen läuft? Habe ich vergessen zu fragen.

    Meine Führleine hat ja eine Handschlaufe, da ist Regen kein Problem. Aber die Schlepp glitscht eben immer so durch. Ich habe bestimmt 6 verschiedene Schleppleinen in verschiedenen Längen und Breiten, aber die sind alle aus Biothane beta, das ist eben sehr rutschig.

    Kurze Zwischenfrage: Wir waren heute zum zweiten Mal dort, es goss aus Kübeln.

    Ich habe bestimmt 30 (!) Leinen für meine Hunde, in allen Farben, Längen und Formen. Und natürlich war keine dabei, die sich fürs Training eignet.

    Ich bräuchte also Leine Nr. 31 aus einem rutschfesten Material. Bitte nicht schwer, der Hund wiegt nur 6,5kg. Und wenn möglich eine, die sich nicht vollsaugt. Habt Ihr da einen Tipp? Also sowas wie rutschfeste Biothane, falls es sowas gibt...

    Ist vielleicht der falsche Thread, aber ich dachte, ich frage lieber hier, wo die Leser die gleichen Probleme haben bei Regen.

    P.S.: Meine Leinen mache ich i.d.R. selbst, also ich kaufe Meterware und mache Schleppleinen daraus.

    ob er solche unbemerkten schlechten Erfahrungen gemacht haben könne kann ich dir gar nicht sagen, aber als er jünger war wollte er eigentlich immer freudig zu jedem Hund hin

    Das ist leider auch so ein Mensch-Hund-Missverständnis.

    Mein Senior "wollte auch immer zu jedem Hund hin" und war dann "voll lieb" und "wollte spielen".

    Letztendlich legen erwachsene Hunde i.d.R. keinen Wert darauf, 10x am Tag irgendwelche fremden Artgenossen freudig zu begrüßen. Wenn sie keine Möglichkeit haben, normal zu kommunizieren oder an ihnen vorbei zu laufen (wegen der Leine oder fehlenden Strategien) kippt es oft in vermeintliches Spielverhalten.

    Das "freudig" wird oft aufgrund des Wedelns der Rute so interpretiert, was aber letztendlich erst mal nur Aufregung ist. Kann Freude sein, kann aber auch das Gegenteil sein.

    Unser Senior z.B. hat ein paar echte Kumpels (die gibt es schon auch). Zu denen will er z.B. gar nicht "freudig hin" an der Leine. Die sehen sich, riechen sich und gehen einfach aneinander vorbei an der Leine. Warum? Weil sie wissen, was Sache ist, wer das ist, dass er nicht gefährlich ist. Zwischen denen ist alles geklärt, sie stellen keine Gefahr dar.

    Seit ich sehr konsequent jegliche Leinenkontakte vermeide und er das gerafft hat, merkt man, dass er überhaupt nicht mehr zu fremden Hunden hin will, selbst wenn es mal erlaubt wäre (z.B. im Freilauf) . Da wechselt er teils von sich auf die andere Seite und geht in meinem Schatten an den fremden Hunden vorbei. Das sagt eigentlich alles.

    Ach, schön auch mal Positives nach Kastration zu hören :relieved_face: . Ich tendiere derzeit zur Kastration. Auch weil ich denke, so häufige Läufigkeit ist schon eine Belastung und wenn ich es nicht mache, nehme ich ihr vielleicht die Chance, dass sich dadurch auch ihre anderen Beschwerden evtl. bessern aufgeund des verringerten Hormonstresses. Wenn ich es nicht mache, weiß ich nie, ob es sich positiv ausgewirkt hätte. Und da wir alles andere momentan ausgeschöpft haben (spezielles Futter, Darmsanierung, Arbeit an ihrer Unsicherheit etc) ist das halt ein Strohhalm.

    Der Vorteil bei Euch ist ja im Gegensatz zu uns, dass sie schon deutlich älter ist. Wir mussten ihn ja leider mit 12 Monaten kastrieren lassen, was eigentlich viel zu früh ist. Nur dachten wir halt: "Was bringt es ihn für seine Entwicklung, wenn er halb tot ist und nichts mehr macht, weil er viel zu schwach oder dauergestresst ist?". Er pendelte ausschließlich nur noch zwischen Stress, Schmerzen und absolutem Koma. Etwas dazwischen gab es nicht mehr :-(

    Dennoch, wie schon geschrieben, ist das EIN Einzelfall, und man kann nie wissen, wie sich die Kastration ggf. noch (negativ) auswirkt.

    Hallo,

    lass Dich nicht frustrieren. Man merkt ja, dass Du viel machst und bestimmt auch viel richtig.

    Hunde sind einfach total komplex.

    Das mit dem Rammeln z.B. wird oft als Dominanzgeste oder Sexualverhalten missinterpretiert, vermutlich weil das eben ganz früher auch Hundetrainer so interpretierten.

    Mittlerweile weiß man eben mehr, aber das kann man nicht gleich von jedem Hundehalter verlangen.

    Ein Beispiel: Ein langer Spaziergang kann eben dazu führen, dass der Hund drüber ist - und nicht, dass er sich danach - egal wo - hinlegt und pennt. Zumindest nicht, wenn man das nicht explizit geübt hat.

    Das kann man aber bei seinem Hund mit der Zeit einschätzen lernen.

    Leider denkt man viel zu oft, dass man den Hund vor einem bestimmten Ereignis schön müde machen kann und erreicht damit aber genau das Gegenteil.


    Kinder sind für Hunde einfach oft gruselig. Sie bewegen sich anders, sie klingen anders, wahrscheinlich riechen sie auch anders.

    Ich kann dazu keine Tips geben, weil wir keine Kinder haben. Aber bei unseren Nachbarn, die auch eine Junghündin plus zwei kleine Enkel haben, höre ich auch oft "lass das!!", "jetzt hör auf", "geh weg da", also vermute ich, dass das auch nicht einfach so reibungslos funktioniert.

    Vermutlich wäre da ein gut aufgebauter Rückzugsort, der für das Kind tabu ist, wichtig.


    Was sagen die Trainer in der Hundeschule denn zu Euren Themen?

    Hm ok. Also das muss definitiv ein guter Hundetrainer anschauen.

    Aber weil Du schreibst: "Schlechte Erfahrungen hat er nie gemacht". Das weiß man als Mensch doch nicht.

    Für einen Hund ist es u.U. schon eine schlechte Erfahrung, wenn ein anderer Hund frontal auf ihn zukommt, er dem Herrchen / Frauchen signalisiert "das will ich jetzt nicht so gerne" aber das nicht wahrgenommen wird. Wie es eben ständig im Alltag passiert.

    So vieles wird von uns Laien falsch gedeutet, das fängt schon beim Spielverhalten an.

    Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass viele Hunde Spaß am Pöbeln haben. Sicherlich gibt es die, aber das ist m.M.n. die Minderheit.

    Sie plustern und führen sich eben auf, was aggressiv wirkt, weil sie nicht wissen, was sie sonst tun sollen. Und dann festigt sich dieses Verhalten.

    Aber gut, vielleicht gehört ja der Hund Deiner Eltern zu dem "Spaß-Pöblern".

    Ich bin gespannt, wie ein Trainer das einschätzt.

    Bellen ist eine Sache, die dem Hund nicht bewusst ist. (Außer vielleicht, er hat gelernt, dass er durch Bellen etwas erreicht, dann setzt er es vielleicht absichtlich ein).

    Ich glaube du verwechselst Bellen mit fiepen.

    Bellen ist Hunden sehr wohl bewusst ( außer evtl es geschieht aus hoher Aufregung/Frust heraus).

    Hm, nein, das habe ich halt erst letzte Woche in einem Fachbuch für Hundetrainer gelesen (Zitat siehe unten)... Und ich bezog mich ja auf die geschilderten Situationen, die mit beim TE sicherlich mit hoher Erregung zu tun haben.

    Falls das nicht stimmt, tut es mir Leid, aber ich muss halt glauben, was in solchen Büchern steht und schätze das bei meinen Hunden ähnlich ein, bis eben auf bestimmte Situationen, wenn sie etwas von einem wollen und wirklich absichtlich bellen.


    Zitat aus dem Buch "Neue Fallbeispiele für Hundetrainer" von Ziemer & Falke, S.61:

    "Hunde wissen meistens nicht, dass sie bellen. Sie geben diese "Geräusche" nicht absichtlich oder bewusst von sich. Vielmehr sind sie Ausdruck einer bestimmten Gefühlslage und eine Art Ventil.

    Befindet sich der Hund in einem inneren Konflikt, kann er durch die Vokalisation Stress abbauen."