Ich glaube das Problem ist das man sich wenn man seinen ersten Hund hat viele Dinge gar nicht vorstellen kann.
hihi, nicht nur beim ersten Hund.
Seit letztem Herbst haben wir zwei, der Ersthund war 2 Jahre, als er zu uns kam.
Mit einem Welpen und später Junghund ist so vieles herausfordernd, was in kaum einem Welpenratgeber steht. Dort sind nur knuffige Welpen abgebildet und seichte Texte dazu geschrieben, sodass man den Eindruck hat, ab Erreichen der Stubenreinheit wäre der Hund "fertig".
Und all die Herausforderungen des Alltags bekommt man mit einem "10-Punkte-Plan" oder so schnell hin.
Und gefühlt kommt jeden Tag ein neues Problem hinzu. Welpe will nicht rausgehen, Welpe fängt an, Menschen anzuwuffen, Welpe will nicht fressen,
Welpe beißt in die Leine, Welpe schläft nicht, Welpe hat unerklärlichen Durchfall, Welpe kotzt beim Autofahren. Um mal die aus meiner Sicht häufigsten Dinge zu nennen, von denen man immer liest.
Meine Strategie war immer, abends im Bett zu reflektieren, was an dem Tag besser lief als zuvor. Und es gab JEDEN Tag etwas.
Man neigt dazu, bei Anderen immer das zu sehen, was dort super klappt. Aber es haben alle ihre Problemfelder. Und wenn nicht: gönnen.
Es helfen ein kühler Kopf, eine Analyse, ob bestimmte Probleme dieselbe Ursache haben, eine Priorisierung und Optimismus, dass man es schaffen wird.
Ich bin der Meinung, dass meine beiden Hunde echt prima und schon ganz gut erzogen sind. Aber sie würden ohne Training nicht brav auf ihren Decken liegen und einem Kind beim Spielen zusehen. Wahrscheinlich würden sie es nicht zwicken, aber zumindest das Spielzeug klauen ;-)
(Ah stimmt, min Senior hat mal einer Lieblingsbarbie den Kopf abgebissen. Das Geheule war groß ;-))