Beiträge von Ben_auch_mal_hier

    Wir hatten schon einen Pudel-Mix und liebten die pudeligen Eigenschaften (die inneren und die äußeren).

    Somit war es keine Frage, welche Rasse der zweite Hund haben würde.

    Ich würde beim nächsten Hund (Stand heute) wieder einen Pudel nehmen, dann aber sicherlich mal einen Königspudel.

    Empfehlen würde ich einen Pudel nur, wenn ich das Gefühl habe, dass es zu den jeweiligen Haltern passt.

    Unsere Hunde sind eher sensibel, wollen nicht nass werden, sind im Vergleich zu vielen anderen Rassen wohl eher reizoffen bzw. lebhaft (ich kenne es aber nicht anders).

    Das mit dem "leicht zu erziehen" kann ich bislang nur bestätigen. Unser Junghund ist jetzt 14 Monate und hat echt noch nie etwas Nennenswertes angestellt und hört echt gut. Selbst in seinen krassen Hormonphasen konnte man gut mit ihm umgehen.

    Die Fellpflege und die starke Neigung zu Zahnstein erfordern aber schon engmaschige Pflege. Dafür spart man sich das viele Staubsaugen, weil sie einfach null haaren.

    Also von unserem Welpen-Nassfutter sollte er laut Hersteller in den ersten Monaten 10% des jeweils aktuellen Körpergewichts bekommen. Die Züchterin meinte, das wäre etwas viel ich solle 8% geben. Habe ich gemacht, und er hat es immer gegessen und normal zugenommen.

    Etwas Leckerli gab es extra.

    Sprich: Mit 4 Monaten wog er ca. 4,5kg und hat dann so 360g.

    Mein erwachsener Hund (8,5kg) bekam knapp 300g Nassfutter.

    Jetzt bekommen beide ein Trockenfutter von Vet Concept, ich gebe beiden ca. 120g pro Tag plus Leckerli. Sie halten ihr Gewicht. Junior wiegt 7,5kg, bekommt also relativ gesehen etwas mehr, weil er eben noch jung ist. Sind beide kastriert.

    Hallo ihr lieben,

    Ich wollte Mal nachfragen, wieviel Auslastung so ein 6 Monate alter Hund braucht. Sie ist ein Mischling, vermutlich Jagdhund dabei, Nase viel am Boden, ist im Moment ca. 45 cm hoch.

    Wir gehen meist morgens ca 35-45 Minuten und dann abends auch nochmal was in der Art. Dazwischen kurze Gassi runden a 10 Minuten.

    Geistige Auslastung in Form von suchspielen und Training (Leine, Rückruf, "bleib") gibt's auch.

    Ist das für einen Hund ihrer Grösse ausreichend? Ruhezeiten hat sie viele, also darauf achten wir sehr.

    Ich habe mich da anfangs auch sehr verrückt gemacht, weil wir das Problem hatten, dass er im Winter zu uns kam, gleich sehr hoch Schnee lag und er nicht raus wollte. Da dachte ich immer, die Auslastung fehlt.

    Als es dann plötzlich mal ein paar Tage warm war, wollte er gar nicht mehr aufhören rumzulaufen.

    Auf die Uhr habe ich aber nie geschaut, sondern auf den Hund.

    Wenn er z.B. nach 40 Minuten anfängt, nur noch aus Übersprungshandlungen zu bestehen (wildes Rumbuddeln, nicht mehr ansprechbar, Leine beißen oder so), dann war es vermutlich zu lang. Und wenn das schon nach 20 Minuten passiert, dann war es an dem Tag halt auch zu lang für ihn.

    Wenn er zuhause anfängt, aus Langeweile Blödsinn zu machen, dann kann das Überforderung, aber auch Unterforderung sein. Eigentlich müsste man ganz gut einschätzen können, was der Fall ist, weil man ja weiß, was an dem Tag und an den Tagen davor vielleicht alles los war.

    Hunde kann man auch echt nicht unbedingt miteinander vergleichen, da ist jeder anders.

    Ich habe für Phasen der Langeweile halt immer irgendwelche Spiele oder Tricks in petto gehabt, die ich eh schon mal mit ihm machen wollte.

    Aber gleichzeitig musste er auch lernen, dass ich nicht auf Knopfdruck parat stehe, falls er mal Langeweile hat. Da gibt es dann auch schon mal das Deckenkommando und dann ist Ruhe.

    Ich brauche mal Rat… Jazz hat seit einiger Zeit total schiss beim Autofahren und ich weiß nicht so recht, wie ich damit umgehen soll. Es ist zum ersten Mal aufgetreten, als ich aus dem Urlaub zurückkam. Er war in der Zeit bei meinen Eltern aber sie können sich nicht erinnern, dass etwas passiert wäre. Zuerst saß er einfach nur komisch da. Er drückt sich an die Lehne des Sitzes, traut sich nicht sich hinzulegen und presst die Nase an die Scheibe. Es wird aber immer schlimmer und jetzt versucht er immer auf meinen Schoß zu kriechen und zittert richtig. Er nimmt auch kein Leckerli mehr im Auto und das ist schon sehr ungewöhnlich für ihn. Er steigt zügig ein, ist aber angespannt sobald er auf dem Sitz ist. Wenn ich den Motor anschalte geht es dann richtig los. Früher ist er gerne Auto gefahren und hat meistens entspannt geschlafen. Ich hab echt keine Ahnung was da los ist. Er fährt angeschnallt auf dem Beifahrersitz oder auf der Rückbank, das macht auch keinen Unterschied.

    Vielleicht hat es mit einer Gruselphase zu tun? Unserer hatte immer ganz plötzlich vor Dingen / Situationen Angst, die am Tag vorher noch kein Problem waren.

    Ich bin eher von der vorsichtigeren Sorte Mensch und würde wahrscheinlich wie beim Welpen quasi bei Null anfangen und in kleinen Schritten das Autofahren trainieren. Also erst mal nur Türe auf, Hund reinschauen lassen, belohnen, Türe zu.

    Am nächsten Tag mal kurz mit dem Hund auf dem Schoß reinsetzen (falls der Hund auf den Schoß passt), Leckerli und wieder aussteigen (ohne Motor). Dann vielleicht bei offener Türe mal ganz kurz den Motor anlassen.

    Usw.

    Und immer nur einen Schritt weitergehen, wenn der Hund den letzten Schritt entspannt bewältigt hat.

    Unserer hatte am Anfang Panik, weil er es nicht kannte, und mithilfe von diesen kleinen Schritten haben wir es geschafft, dass er niemals mehr Angst bekommen hat.

    Falls es eine Gruselphase ist, geht sie vielleicht auch plötzlich wieder vorbei.

    Andere machen es so: Augen zu und durch. Dazu kann ich nichts sagen, das kann natürlich funktionieren, oder auch nicht...

    Kennt ihr diese Hundautositze für die Rückbank? Haben wir länger mal für den Nudelpudel genutzt, da liegt der Hund schön gepolstert und schnellt ggf. nicht nach vorne und hängt im Geschirr. Wir haben den Cargo von Knuffelwuff. (Wobei der Pü aktuell lieber diese "Rücksitzhängematte" mag.)

    Darf ich mal fragen, wie groß Dein Pudel ist bzw. war, als Du den Sitz genutzt hast?

    Ich bin gerade dabei, mir ein anderes Auto zu kaufen, weil der Transport des Pudels auf dem Beifahrersitz für mich echt die Hölle ist.

    Ich hatte für ihnnerst auch einen Sitz (von Trixie), aber der wurde leider schnell zu klein.

    Im neuen Auto habe ich hinten wieder Türen und könnte für meine beiden Hunde also zwei Sitze kaufen. Mein "Fetti" ist 35cm hoch und etwas kräftiger, der Pudel ist 42cm hoch und zierlich. Allerdings sollte er sich in einem Sitz irgendwie auch hinlegen können... Wie war das bei Dir?

    Oder war er immer gesessen oder gestanden? (Letzteres macht mich echt nervös, wenn der Hund die ganze Zeit steht).

    Soweit ich weiß, sollten die Zähne beim TA nach dem Reinigen wieder glatt poliert werden. ich habe neulich einen sehr interessanten Podcast zu dem Thema Zahnpflege/-gesundheit beim Hund gehört (und mir jetzt vorgenommen, das tägliche Putzen dringend einzuführen :hust: :hust: )

    Hm, keine Ahnung, ob er das gemacht hat, aber ich gehe schon davon aus, dass er gut und gründlich arbeitet. Dennoch kam der Zahnstein eben leider schnell wieder :-(

    Aber bei uns wird jetzt auch sehr oft geputzt, beim Junghund, der noch anfälliger ist, teilweise 2x täglich.

    Da ich das mit der Menschengruppe ins Spiel gebracht habe, kurz dazu:

    Ich will die Prüfung nicht "auf Biegen und Brechen irgendwie bestehen". Ich brauche sie nicht (jedenfalls ist das der aktuelle Stand).

    Ehrlich gesagt dachte ich, als ich das erste Mal von dieser Prüfung las, dass es darum geht, einen Hund auszubilden, der im Alltag gut funktioniert, verträglich ist (bzw. sich zumindest so verhält...) und einige wichtige Kommandos ohne Wenn und Aber auch in schwierigen Situationen abrufen kann. Diese Vorstellung fand ich eine sehr gute Sache! Nicht, damit ich gut dastehe, sondern weil das ja auch mal echt wichtig sein könnte.

    Durch die Diskussion an anderer Stelle in dem Thread habe ich verstanden, dass die BH und der Alltag wohl zwei komplett unterschiedliche Sachen sind. Was ich aber doch etwas schade finde.

    Jetzt könnte ich natürlich sagen: Gut, dann lasse ich das Training in dem Verein sein und trainiere mit meinen Hunden so, wie ich es gerne hätte (was ich aber ja so oder so parallel mache und mich da aber auf andere Kommandos konzentriere, die es bei der BH nicht gibt).

    Aber meinem Junghund und mir macht das Training viel Spaß, weswegen wir dabei bleiben wollen und es auch "richtig" machen wollen.

    Damit wir es aber nicht nur zum Bestehen der Prüfung trainieren, sondern auch im Alltag etwas davon haben, dachte ich, könnte man manches ja ggf. auch draußen trainieren. Ich gehe schon davon aus, dass er es auch ohne Übung draußen schafft, an den vier Personen vorbei zu gehen, wenn er einfach im "Arbeitsmodus" ist.

    Bzw. inspiriert mich halt manches, was ich im Training erlebe dazu, es auch im Alltag zu üben.

    Ich hoffe, das war irgendwie verständlich :grinning_squinting_face:

    Hallo lisa_do

    Ja, das klingt ein wenig ähnlich.

    Er pöbelt ja auch manche Hunde zielgerichtet an, das ist mittlerweile zum Glück auf Situationen beschränkt, in denen er fixiert wird. Mit Markern haben wir es immerhin geschafft, dass er bis zu einem gewissen Punkt den Blick kurz abwenden kann.

    Bei den "joggenden Hunden" ist es bei ihm schon auch zielgerichtet, also solange die Hunde sich bewegen, werden sie angebellt.

    Aber am Beginn der Hundeschule, also wenn sich alle treffen und natürlich allgemein mehr Action ist, kommt es mir auch manchmal so vor, dass er irgendwann selbst gar nicht mehr weiß, warum er bellt. Er ist dann total gestresst, aus dem Häuschen und bellt einfach (sehr laut und unangenehm).

    Ich habe schon oft überlegt, nicht mehr hinzugehen, er ist schon 10 Jahre und was Kommandos angeht, kann er alles, was wir brauchen. Aber ich dachte halt, dass es für ihn gut ist, "geregelte" Hundekontakte und -sichtungen zu haben.

    Gerade dieses Abwenden vom Reiz kann ich dort halt besser üben als mit dem Nachbarshund, der immer plötzlich um die Ecke kommt und ihn fixiert.

    Ich habe auch extra die Hundeschule gewechselt, weil die aktuelle viel kleinere Gruppen hat.

    Danke für Deine Tipps und Erfahrungen, das werde ich mal probieren.

    Falls Ihr bei Euren Recherchen noch nicht darauf gestoßen seid: Ich würde auch einen Handtouch aufbauen. (Ich weiß ja nicht, wie groß der Hund wird, bei kleinen Hunden ist das für den Halter halt immer etwas ...lästig. Ich weiß, wovon ich spreche ;-))

    Aber mit dem Handtouch kann man dann viele andere Dinge beibringen und Situationen meistern. Er gibt einem blinden Hund bestimmt auch echt viel Sicherheit.

    Man kann wohl bei kleinen Hunden auch eine Fliegenklatsche verwenden, habe ich aber noch nicht ausprobiert, weil ich aufgrund der "Größe" meiner Hunde nicht mehr mit dem Handtouch arbeite.