Beiträge von Ben_auch_mal_hier

    Ich selbst kann einfach nicht entspannt fahren, wenn die Hunde nur auf den Sitzen sind - egal auf welchem.

    Wenn mein Senior im Kofferraum ist, vergesse ich immer, dass ich ihn dabei habe, so entspannt ist das.

    Hach, ich freue mich aufs neue Auto, hoffentlich klappt es bald.

    Ich hatte ja eine Doppelbox für die beiden gekauft und wollte die Rücksitzbank umklappen. Tja, und dann scheiterte es an einem Zentimeter. Die Box ging nicht ins Auto. Nervig.

    Also ganz ehrlich: Ich habe über das Thema schon sehr viel nachgedacht und habe mir überlegt, was unser Welpe schon kannte, was nicht, und was später mal ein Problem war und was nicht.

    Was unseren Hund angeht, so gibt es so gut wie keine Zusammenhänge zwischen dem, was er "zuhause" bei seiner Mutter kennen gelernt hat bzw. NICHT kennen gelernt hat und seinem späteren Verhalten.

    Beispiele:

    * Er kannte es gebürstet zu werden, wurde aber noch nicht geschoren vor der Abgabe --> Bürsten mag er trotzdem nicht gerne, obwohl ich es ab Tag 1 (da war er 9 Wochen) fast täglich gemacht habe. Scheren hingegen ist kein Problem.

    * Er kannte Autofahren nicht. Dennoch war es kein Problem (er mag es fast zu sehr und möchte mir am liebsten das Steuer aus der Hand nehmen).

    * Er kannte Katzen, dort waren viele --> Hier hasst er jede einzelne wie die Pest.

    * Dort waren so gut wie keine Straßen (es war weit auf dem Land) --> Autos, Motorräder, Radfahrer haben ihn nie groß beeindruckt.

    Da er ein Winterwelpe war und zwei Wochen nach seinem Einzug (also mit dann mit 11 Wochen) alles inkl. ihm selbst im Schnee versunken ist, waren die Möglichkeiten der Sozialisierung sehr eingeschränkt. Ich habe mir Mühe gegeben, aber Vieles war einfach nicht möglich und ging erst, als er schon so 5 Monate alt war. Und dennoch zeigt er kein komisches Verhalten in Situationen wie der Innenstadt, am Bahnhof, etc.

    Grundsätzlich ist und war er immer eher zurückhaltend, aber das ist wohl eine Typsache und wird auch so bleiben.

    Um ehrlich zu sein, fand ich ihn rückblickend zu jung und würde selbst bevorzugt einen älteren Welpen beim nächsten Mal nehmen, gute Haltungsbedingungen natürlich vorausgesetzt.

    Ich hab dazu auch einen Thread, nervtötender Hund im Auto. Wir arbeiten grad eigentlich ganz erfolgreich mit Abbruch, aber glücklich macht uns das alle nicht.

    Meiner kommt jetzt bald in den Kofferraum. Er würde nach wie vor am liebsten auf dem Beifahrersitz STEHEN wie ein Kapitän und rausschauen. Das nervt. Der Kofferraum meines kleinen Minis ist aber schon mit dem anderen Hund voll belegt. Also muss leider ein anderes Auto her... Dann ist Ruhe im Karton. Wenn er nämlich mal im Kofferraum ist, ist er total ruhig.

    Das Beinchen hebt er noch nicht- macht nix, der darf von mir aus auch ein sitzpinkler bleiben.

    Ich treffe auf dem Spaziergang manchmal Blüm, ein kleines Hündchen, das wohl selbst auf die Idee kam im Handstand zu pinkeln... 🤣🤣🤣

    Ich habe mal gelesen, dass kleine Hunde das machen, um den Strahl möglichst hoch zu platzieren und dadurch wichtiger zu wirken. Ich kannte auch mal einen Westie, der das immer gemacht hat. Mein Pudel macht manchmal Handstand, um schneller die Richtung zu wechseln, also ähnlich wie ein Rad schlagen. Wenn er meint...

    Ich hatte vorhin auch an das Zeigen & Benennen gedacht, das ich sehr viel einsetze, aber nichts dazu geschrieben, weil ich nicht wusste, ob es bei dem beschriebenen Problem auch eine gute Methode ist - ist es aber offensichtlich!

    Dann kurz dazu: Ich setze Zeigen und Benennen v.a. in Situationen ein, die mein Junghund gruselig findet und in denen er ggf. irgendwann angefangen hätte zu verbellen (also z.B. laute Passanten, Kinder auf Rädern, etc.). Ich habe ihm die wichtigsten Begriffe beigebracht (Kind, Fahrrad, Mensch, Katze, Hund) und sehr schnell orientierte er sich automatisch um, wenn ich z.B. "Kind" sagte. Er suchte dann das Kind mit den Augen und schaute sofort zu mit, was geklickert und belohnt wurde.

    Nach und nach habe ich das gar nicht mehr gebraucht, weil seine Anspannung spürbar nachließ. Nur in schwierigen Situationen (z.B. Betrunkener bei Dunkelheit) verwende ich es auch heute noch.

    Bei meinem Senior, der auf Katzen abgeht, habe ich damit auch recht gute Erfolge, dass er echt, wenn er eine Katze sieht, sofort zu mir schaut. Das hätte er früher nie im Leben gemacht, sondern wäre in die Leine gesprungen.

    Zeigen und Benennen schadet meiner Meinung nach nicht, und kann echt viel bewirken!

    Unser Pudel ist in unserer Kleinstadt irgendwie der einzige... Bis auf 2-3 klassische "Omi-Pudel".

    Wir haben auch viele Doodle, wobei - hihihi - die meisten doch haaren.

    Ein regelrechter Trend scheinen bei uns allerdings "edle Jagdhunde" zu sein, die mit teurem Geschmeide von teuer gekleideten Frauchen ausgeführt werden. Sie sehen schon echt toll aus, aber ich frage mich dann schon, ob das nicht eine Herausforderung ist?

    Einen Hund nur aufgrund der Optik auszuwählen, finde ich echt gefährlich. (Ich denke nicht, dass diese teuer gekleideten Damen alle Jägerinnen sind).

    Natürlich fand auch ich Pudel immer doof, aber nach dem Zufallsfund im Tierheim (unser Ersthund, ein Pudel-Mix) waren wir total begeistert von den innerlichen und äußerlichen Pudel-Eigenschaften, die er hat. Und als der Zweithund einziehen sollte, haben wir gar nicht nach anderen Rassen geschaut. Es musste unbedingt ein Pudel sein.

    Ich denke, das ist auch ein Stück weit Verhandlungssache und kommt auf die Umstände an.

    Wir haben hier eine Nachbarin, 80 Jahre alt, sehr fit, die ihr Leben lang Hunde hatte, aber jetzt keinen mehr will.

    Sie sittet auch einmal wöchentlich eine Hündin, und ich bin mir sicher, dass sie nichts dafür haben will.

    Mindestlohn finde ich an sich eine gute Sache, aber Hundesitting, wenn man den Hund nur bei sich im Haus hat und vielleicht einmal mit ihm rausgeht, ist aus meiner Sicht kein richtiger "Job". Soll nicht abwertend klingen, aber man muss ja i.d.R. nicht 4 Stunden am Stück etwas tun. Dann wäre es natürlich etwas Anderes!

    Ich denke, dass man keine belastbaren Stundensätze in Erfahrung bringen kann, weil es eben echt darauf ankommt. Vermutlich ist alles zwischen 0 Euro und Mindestlohn möglich.

    Wie Donna63 schreibt, finde ich auch so 15,-- angemessen, vielleicht 20,--, je nachdem, was mit dem Hund halt gemacht wird und welche Region es ist.

    Professionelle Gassiservices, die die Hunde holen, eine Stunde "mit Beschäftigung" mit den Hunden Gassi gehen und wieder zurück bringen, verlangen bei uns so 25,--. Ein Student in der Großstadt bekommt bei uns für einen langen Spaziergang so 15,-- Euro.

    Dies ist zwar ein Problem, das wir mal nicht haben, aber ich kenne eine Frau aus unserer Hundeschule gut, die auch das Problem hat. Das habe ich schon sehr oft beobachten können, weil wir meist Social Walks machen und es dort immer Radfahrer gibt.

    Der Hund ist ansonsten auch prima, hört gut und ist eigentlich recht gechillt. Aber bei Radfahrern geht er total ab. Am schlimmsten ist es, wenn sie dn

    Sie hat das "Kegeln" eingeführt. "Kegeln" heißt, dass das Signal "Kegel!" gesagt wird und dann ein großes Leckerli mit Schwung an den Rand des Weges gerollt wird und er hinterher rennt.

    Das wird erst trocken geübt, damit er das Prinzip versteht.

    Wenn dann ein Fahrrad kommt, ruft sie "Kegeln" und er rennt dem Leckerli nach.

    Leider weiß ich nicht mehr genau, ob sie vorher bewusst "Fahrrad" sagt, damit der Hund es wahrnimmt. Allerdings weiß er ja beim Wort "Kegel" auch, dass ein Fahrrad kommt, weil sie es nur in dem Kontext verwendet.

    Sie ist mit der Methode mittlerweile so weit, dass sie das Hinspringen und Verbellen damit i.d.R. vermeidet. Ob diese Methode auch langfristig etwas bringt, weiß ich leider nicht. Ich würde es eher als Management für Situationen sehen, in denen man den Abstand nicht vergrößern kann.

    Übrigens: Als wir vorgestern diese Situation in der Hundeschule gestellt haben, hat er überhaupt nicht gebellt, sondern saß brav neben Frauchen. Anscheinend wissen die echt genau, was Übung ist und was nicht...

    Wäre es irgendwie "schlimm", wenn er größer wird? Also manchen HH ist es ja sehr wichtig, dass eine bestimmte Größe nicht über- oder unterschritten wird. Kann ich schon verstehen! Ich kenne auch jemanden, die sich bewusst für einen Königspudel entschieden hat, weil sie große Hunde mag. Und jetzt ist er echt ziemlich klein geblieben...

    Der eine Bruder von meinem wiegt gerade mal die Hälfte (!) von meinem und ist wesentlich kleiner als die Eltern.

    Grundsätzlich bin ich begeistert, dass er doch größer geworden ist. Es ist im Training echt einfacher, weil ich mich nur ein wenig zur Seite neigen muss, um ihm Leckerli zu geben. Mein nächster Hund, sollte es noch mal einen geben, wird definitiv ein Königspudel!

    Der Nachteil ist, dass er nun doch schon lange nicht mehr in den Hunde-Autositz passt, den ich für den Beifahrersitz gekauft hatte. Ich habe aber nur einen Dreitürer, und der Kofferraum ist mit meinem Senior schon voll besetzt.

    D.h., dass ich mir wirklich wegen des Zwergpudels, der nun doch keiner ist, ein anderes Auto kaufen muss :-(