Beiträge von Ben_auch_mal_hier

    Ich dachte ich erzähls noch ein bisschen ausführlicher. Fjäll hat eine Maus gefangen auf dem Spaziergang!

    Sie war schön 'friedlich' am schnüffeln und dann sprang sie plötzlich hoch um sich -im Nachhinein weiss mans- auf ein Mäuseloch zu stürzen, 2 Sekunden später hatte sie ne Maus in der Schnauze, die Jagdsau 🙈

    Immerhin hat sie sie wieder losgelassen 😅

    Mein Senior hat sie vorsichtig nachhause getragen und auf den Fußabstreifer gelegt. Leider war sie wohl in seinem Maul erstickt :-(

    Ich denke eigentlich auch, dass es höchstens helfen kann, wenn die Statisten den Hund ablenken. Eigentlich macht man es ja immer so, dass man die Schwierigkeit steigert und es dann hoffentlich in einfacheren Situationen besser klappt.

    Beim "Sitz" und "Platz" bringe ich auch beim Üben daheim immer Bewegung rein, laufe um ihn rum, laufe mit meinem anderen Hund um ihn rum etc. Das blendet er schon echt gut aus, auch auf dem Übungplatz. Gestern haben die anderen überwiegend den Abruf geübt, d.h., dass ständig ein Hund an ihm vorbei flitzte, aber außer vielleicht mal kurz schauen war nichts. Ja, schauen sollte er auch nicht, aber das ist schon um Welten besser als noch bei den letzten Male, wo er dann mitrennen wollte :see_no_evil_monkey:

    Bei meinem Hund ist es leider draußen die Ausnahme, dass ihn Passanten NICHT locken. Deswegen ist es grundsätzlich mit ihm schwierig, ihm zu zeigen, dass er fremde Menschen einfach ignorieren soll, weil er es ja kennt, dass oft ein "oh, was bist den Duuuuu für einer!!!!" oder ein Schnalzlaut kommt. Neulich ist mir ein Mädchen kreischend durch den ganzen Schuladen hinterher gelaufen, wo ich ihn mit dabei hatte.

    Das ist echt schwierig. Klar wehre ich die alle ab, Streicheln ist nicht, aber nervig ist es trotzdem.

    Habe dann gegoogelt, ob es derzeit irgendein Kinderbuch / -serie mit schwarzen Pudeln gibt, weil alle so abgehen.

    Meiner hätte auch nur ein Zwergpudel werden sollen, deutlich kleiner als mein älterer Hund hinten im Profilbild. Nun: mit seinen 42cm liegt er nur 3cm unter dem Großpudel. Also ist er ein relativ hoher Kleinpudel.

    Vom Gewicht her ist er schwerer als seine Mutter und sein Vater (und eben auch deutlich höher).

    Das war mit den Kurven echt total gut voraussagbar.

    Dann gibt es für kleine Rassen wohl auch so eine Daumenregel, dass der Hund ausgewachsen dann das doppelte Gewicht von dem Gewicht hat, das er mit 16 Wochen hatte. Das wären bei meinem dann knapp über 8kg. Jetzt mit knapp 14 Monaten hat er so 7,8kg, und ein wenig Masse wird ja noch kommen. also kann das auch gut stimmen.

    So, heute war endlich mal wieder Training, nachdem es zweimal ausgefallen ist.

    Wir arbeiten uns von Stunde zu Stunde um mindestens einen Prozentpunkt Richtung Ziel. Also dauert es nur noch knapp 2 Jahre, juhu!

    Nein, Spaß beiseite. Trotz strömenden Regens hat es wieder Spaß gemacht, und er hat heute überhaupt keine Anstalten mehr gemacht, zu den anderen Hunden hinhüpfen zu wollen und ließ sich auch nicht groß ablenken.

    Auch wenn das wohl für die meisten keine Leistung ist: für uns schon sehr.

    Aber einen verfrorenen Pudel bei strömendem Regen und 7 Grad draußen ins Platz zu schicken, wird mit einem "JETZT-NICHT-DEIN-ERNST!"-Blick quittiert. Daran müssen wir echt noch arbeiten. Der gnädige Herr ist wirklich sehr Etepetete.

    Stolz war ich, als ich ihn eine Weile angebunden habe und übers Gelände hinter den Hütten entlang gelaufen bin. Als ich aus der anderen Richtung wieder kam, saß er noch auf seinem Platz und schaute dorthin, wo ich verschwunden war. Ich ging zu ihm hin, er sah mich, stand aber erst auf, als ich es auflöste. Naja, danach habe ich dann erfahren, dass die Hunde bei der Anbindeübung gar nichts machen müssen (sitz oder so), sondern sich einfach nicht aufführen sollen.

    Aber insgesamt ist er wirklich ein Clown unter all den seriösen Hunden.


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    So, falls jemand bis hierhin gelesen hat, mal eine Frage: Habt Ihr für diese Übung mit den vier Personen auch mal so privat mit Menschen geübt? Die Trainerin meinte, das wäre riskant, falls diese "Statisten" ihre Aufgabe nicht verstehen und anfangen, den Hund zu locken.

    Klar wäre das nicht im Sinn der Sache, aber sollte er es trotzdem schaffen, wäre das ja eigentlich eine noch bessere Übung?

    An der , von der Trainerin genannten Energie habe ich mir auch erst die Zähne ausgebissen, aber

    das sind alles Situationen, in denen die Hunde sich bewegen und sich bewegende Hunde haben einen höheren Energielevel als in sich ruhende oder herumstehende Hunde.

    Hat die Trainerin denn nicht gesagt, was sie unter Energie bei diesen laufenden Hunden versteht?

    Nein, sie hat das nicht näher erklärt, aber ich denke, sie meinte in der Situation schon die Bewegung.

    Dennoch hat er schon auch mit Hunden, die generell Energie haben ein Problem. Also wenn z.B. Hunde in der Hundeschule ungeduldig fiepen, weil sie aufgeregt sind. Selbst wenn sie sich nicht groß bewegen. Allerdings wird er davon eher noch nervöser und bellt nicht gleich. Das Bellen kommt eher bei sich bewegenden Hunden.

    Dass er denen hinterher und sie jagen will wie Beute, glaube ich bei ihm allerdings eher nicht. Da habe ich in Interaktionen mit Hunden bei ihm noch nie etwas Derartiges erkannt. Klar, mal ein kurzes Rennspiel, aber das ist eher selten.

    Was mir noch einfällt, aber das ist nur Spekulation: Seine "Zelle" im Tierheim war leider die mit Blick zur Ausgangstüre. Er sah also täglich ständig Hunde rein- und rausgehen. Sicherlich waren die überwiegend aufgeregt, wenn sie mit den Gassigängern raus durften. Vielleicht hat sich dadurch auch ein immer noch tief sitzender Frust entwickelt.

    Mit Frust kann er in ruhigen Situationen halbwegs umgehen, das erlebt er ja täglich, wenn ich mich z.B. mal um meinen anderen Hund kümmern muss.

    Ich werde das sicherlich mit der Trainerin noch besprechen, da war gestern wenig Zeit, weil die Stunde geprägt war von dieser Sonderaktion mit den joggenden Hunden.

    Ich lese gern und gespannt hier mit.

    Manches von dem was du beschreibst erinnert mich an Ayu.

    Weißt du wie dein Hund aufgewachsen ist?

    Ayu war viele Jahre komplett isoliert und konnte das Verhalten anderer Hunde ( und zB Kinder) nicht deuten. Er hielt jede Bewegung für potentiell eskalativ und gefährlich.

    Ayu brauchte viel, viel Abstand, positive Verknüpfungen, Ruhe, Zeit, Akzeptanz und Halt von mir um so langsam zu begreifen, dass gar nichts für uns relevantes passieren wird, dass ich ihn zuverlässig durchlotse, wo seiner Einschätzung nach alles unlösbar überfordernd, chaotisch.. ist.

    Also er ist wohl in einer Familie mit Kindern aufgewachsen. Er hat tatsächlich mit Kindern überhaupt kein Problem, genau wie mit allen anderen Bewegungsreizen (Fahrzeuge, Reiter, Jogger, etc.).

    Ich vermute, dass er vielleicht in den Monaten, in denen er im Tierheim war, ein Hundeproblem entwickelt hat, weil er ja anfangs auch extrem gepöbelt hat.

    Energie?

    Wenn ich es richtig verstehe geht es um Bewegungsreize von anderen Hunden auf die er reagiert?

    Wie ist es bei eurem Zweithund, darf der sich uneingeschränkt schnell bewegen, hüpfen, toben wenn der Ältere nicht mitmachen darf?

    Das ist nicht ungewöhnlich und kann man trainieren, auch mit Marker. Wichtig ist dann die Dosierung und die Distanz. Wann und wie lange kannst Du noch ansprechen, umlenken, da kann man gezielt mit den Reizen arbeiten und sich an größere Zeitfenster und weniger Distanz ranarbeiten.

    Hm... also ja, es sind Bewegungsreize anderer Hunde, aber schon auch deren Energie. Beispiel: In der Hundeschule ist ein Labradoodle, der allgemein hibbelig ist. Der muss sich z.B. gar nicht groß bewegen, da flippt meiner manchmal schon aus. Es reicht einfach dessen "Grundenergie".

    "Leider" macht es ihm bei meinem Junghund überhaupt nichts aus. Der flippt altersgemäß natürlich viel rum, hat manchmal auch noch Zoomies. Da steht Senior nur daneben und verdreht die Augen. Es nervt ihn dann eher.

    Wenn ich z.B: mit dem Junior spiele und rumhüpfe, würde er schon gerne mitmachen (v.a. wenn Spielzeug im Spiel ist), aber das ist dann ein ganz anderes Verhalten als bei anderen Hunden. Er kläfft da dann eigentlich auch nicht, sondern fiept eher, wenn er mal nicht mitmachen darf. Bleibt aber durchaus auch auf seinem Platz, wenn ich ihn schicke.

    Vermutlich ist es Unsicherheit bei den anderen Hunden, die er ja nicht (so gut) kennt.

    Die erste derartige Situation, an die ich mich erinnere war, als er einen großen fremden Hund eine fremde Frau anspringen sah. Da ist mir fast die Leine gerissen, so krass hat er auf die Szene reagiert. Aber er ist ja aus dem Tierheim, man weiß natürlich nicht, ob es da mal ein entsprechendes prägendes Erlebnis gab.

    Danke für Deine Tipps!

    Ich werde mal versuchen, bei der nächsten Hundeschul-Stunde den Fokus darauf zu lenken und mit ausreichend großem Abstand mit ihm arbeiten, wenn die anderen Hunde die Sau raus lassen.

    Letztendlich ist er mit seinen 8kg gut zu halten und er rennt mittlerweile auch nicht mehr in die Leine, sondern kläfft im Stehen. Das ist laut Hundetrainerin schon mal "gut".

    Danke Dir!


    Leni ist auch so ein Kontroletti, die mit Renn- und Spielverhalten anderer Hunde schlecht umgehen kann. Sie fällt dann ins maßregeln (Auf den Fluren wird nicht gerannt!) und das ist für keinen schön.

    Ja, das macht mein anderer Hund so. Jedenfalls vermute ich es. Könnte natürlich auch Unsicherheit sein, weil er "befürchtet", dass eine Kontaktsituation zwischen zwei anderen Hunden eskaliert. Er fängt dann auch manchmal an zu bellen.

    Wenn nur ein Hund alleine rum fetzt, reagiert er null, sondern setzt sich hin, (nimmt sich Popcorn) und schaut es sich einfach still an :rolling_on_the_floor_laughing:

    Ich werde das mit dem Zergel mal probieren. Oder irgendeinen einfachen Trick mit Bewegung abfragen. Absetzen und Kekse essen funktioniert bei ihm gar nicht. Er kann auch während des Kauens bellen.

    Der Kerl war heute wieder auf der Waage : 7,5 Kilo!! :shocked:

    Er is gerademal 22 Wochen/ 5 Monate alt ( am 30. Oktober isses ein halbes Jahr).

    Wo will er mal hin? :o

    Kennst Du diese Gewichtskurven auf napfcheck.de?

    Da gibt es Kurven für verschiedene Endgewichte. Ich habe mir die für 7, 8 und 9kg mal angesehen und mit der echten Gewichtskurve des (damals) Welpen verglichen. Und es hat echt hingehauen. Laut Kurve sollte er mit einem Jahr ca. 7,5kg haben, und so war es dann auch.

    Ich habe zufällig neulich gelesen, dass Senioren tatsächlich wieder mehr und kleinere Mahlzeiten bekommen sollen.

    Ulmenrindensud kann ich auch empfehlen. Ist schnell zubereitet, kostet nicht viel, und man kann es einfach mit einer Spritze direkt verabreichen (hinter dem Fangzahn ist eine Lücke, da klappt es am besten). Mein TA empfiehlt das eher als Tabletten...

    Weil Du schreibst, dass Du nicht verstehst, dass es auf einmal wieder normal war und dann wieder schlimm: Unser Junghund hatte auch lange Magenprobleme, und das war auch ein plötzliches Auf und Ab. Und es gab Situationen, in denen man ihm die Schmerzen gar nicht angemerkt hat, obwohl sie sicher trotzdem da waren.

    Vieles war ganz normal, der Kot zum Beispiel. Selbst die Untersuchungen und das Blutbild waren unauffällig. Es ist also manchmal wirklich sehr merkwürdig.