So, heute war endlich mal wieder Training, nachdem es zweimal ausgefallen ist.
Wir arbeiten uns von Stunde zu Stunde um mindestens einen Prozentpunkt Richtung Ziel. Also dauert es nur noch knapp 2 Jahre, juhu!
Nein, Spaß beiseite. Trotz strömenden Regens hat es wieder Spaß gemacht, und er hat heute überhaupt keine Anstalten mehr gemacht, zu den anderen Hunden hinhüpfen zu wollen und ließ sich auch nicht groß ablenken.
Auch wenn das wohl für die meisten keine Leistung ist: für uns schon sehr.
Aber einen verfrorenen Pudel bei strömendem Regen und 7 Grad draußen ins Platz zu schicken, wird mit einem "JETZT-NICHT-DEIN-ERNST!"-Blick quittiert. Daran müssen wir echt noch arbeiten. Der gnädige Herr ist wirklich sehr Etepetete.
Stolz war ich, als ich ihn eine Weile angebunden habe und übers Gelände hinter den Hütten entlang gelaufen bin. Als ich aus der anderen Richtung wieder kam, saß er noch auf seinem Platz und schaute dorthin, wo ich verschwunden war. Ich ging zu ihm hin, er sah mich, stand aber erst auf, als ich es auflöste. Naja, danach habe ich dann erfahren, dass die Hunde bei der Anbindeübung gar nichts machen müssen (sitz oder so), sondern sich einfach nicht aufführen sollen.
Aber insgesamt ist er wirklich ein Clown unter all den seriösen Hunden.
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So, falls jemand bis hierhin gelesen hat, mal eine Frage: Habt Ihr für diese Übung mit den vier Personen auch mal so privat mit Menschen geübt? Die Trainerin meinte, das wäre riskant, falls diese "Statisten" ihre Aufgabe nicht verstehen und anfangen, den Hund zu locken.
Klar wäre das nicht im Sinn der Sache, aber sollte er es trotzdem schaffen, wäre das ja eigentlich eine noch bessere Übung?