Beiträge von Ben_auch_mal_hier

    Hallo zusammen,

    ich möchte dafür nicht extra einen neuen Thread aufmachen, zumal es nicht um meine Hunde geht:

    Der Malteser einer Bekannten (8 Jahre) macht wohl seit einigen Monaten ab und zu mal rein (groß und klein, teils nur eines davon).

    Es kam schon 2x in einer Woche vor, aber es waren auch schon mal drei Wochen dazwischen.

    Fast immer nachts, einmal aber auch tagsüber, als er alleine war. Nachts schläft er im Schlafzimmer, ist also nicht alleine.

    Ich sage ihr schon längere Zeit, sie soll unbedingt mal zum TA gehen, aber sie meint, dass es ja nicht sein könne, dass er "etwas Körperliches" hat, weil es ja nicht regelmäßig vorkommt.

    Das sehe ich schon auch so, allerdings würde ich es bei meinen Hunden dann schon abklären lassen.

    Meine Frage an Euch: Kennt jemand ein echtes Krankheitsbild, bei dem sporadisches Reinpinkeln und -koten vorkommen kann?

    Ich werde ihr vielleicht auch mal raten, eine Kamera aufzustellen. Ich fände es gut zu wissen, was vorher passiert, also ob er längere Zeit wach ist, ängstlich wirkt, anzeigt, etc.

    Habt Ihr noch Ideen?

    Manche sagen sogar, es gäbe überhaupt kein Spiel mehr unter erwachsenen Hunden.

    Diese haben allerdings nicht recht - man kann das Kind auch mit dem Bade ausschütten, besonders wenn man sich mit seiner Super-Spezialmethode profilieren will.

    Hunde spielen durchaus, auch als Erwachsene. Aber dann meist nur noch mit sehr vertrauten Spielpartnern. Von der Erwartung, daß Hunde fremde Hunde vor allem als mögliche Spielpartner wahrnehmen, sollte man sich spätestens mit dem Erwachsenwerden seines Hundes trennen.

    ja, sehe es so wie Du. Ich habe das nur mit aufgeführt, weil es eben nicht wirklich einheitlich gesehen wird.

    (Mir wäre es lieber, die anderen HH würden erst mal davon ausgehen, es gäbe kein Spiel zwischen erwachsenen Hunden, als genau das Gegenteil anzunehmen, also dass Hunde unbedingt mit jedem anderen Hund spielen wollen, nur weil sie mit dem Schwanz wedeln oder fiddeln :see_no_evil_monkey:)

    Ich sehe das Problem eher darin, dass es offensichtlich immer andere Hunde sind.

    Meine beiden bellen bei den Nachbarshunden nie mit (außer sie finden ganz selten mal denselben Anlass bellwürdig), aber wenn mal ein fremder Hund bellend an unserem Haus vorbei geht, kann es sein, dass einer von meinen beiden - oder beide - mit einsteigen.

    Was weiter oben schon geschrieben wurde, also den Hund so zu trainieren, dass er zu Dir kommt und eine Belohnung bekommt, das hilft bei meinem Senior am besten. Er ist einfach immer sehr aufgeregt, und wenn er was zu tun bekommt, also zu mir laufen kann, um den Keks zu holen, vergisst er das Bellen.

    Beim Junior reicht ein "lass es". Er ist allerdings wenig aufgeregt, sondern eher empört, wenn ein fremder Hund an seinem Haus bellt.

    Ich hätte jetzt echt fast das Gleiche geschrieben wie Dagmar.

    Mir ist v.a. die Ressourcenproblematik aufgefallen. Was an sich nicht ungewöhnlich ist. Ressource kann alles sein, wirklich ALLES, was dem Hund wichtig ist: Futter, Spielzeug, Wasser, Liegeplatz, Du.

    Da würde ich einfach schauen, dass nichts im Spiel ist, wenn andere Hunde anwesend sind.

    Junge Hunde sind für erwachsene Hunde oft nicht so toll. Mein Senior mag z.B. keinen Hund unter 1,5 Jahren wirklich gerne, das war auch schon so, als er erst so 2-3 Jahre alt war. Die nerven ihn einfach.

    Erwachsene Hunde brauchen nicht täglich 10 fremde Hunde zum "Spielen". 2-3 vernünftige Hunde, mit denen man sich z.B. mal zum gemeinsamen Spazierengehen trifft, genügen vollkommen. Und vielleicht wäre sogar ein Spielpartner dabei, der passt. Aber das erkennen oft nur Profis, also was wirkliches Spiel ist. Manche sagen sogar, es gäbe überhaupt kein Spiel mehr unter erwachsenen Hunden.

    Aber da sie diesen Unfall hatte, würde ich das echt mal abklären lassen.

    Und die Idee mit der Hundeschule ist auch gut, hoffentlich ist es eine gute.

    Schau doch mal, ob bei dir in der Nähe solche Kurse angeboten werden

    https://www.hundeschulen.de/menschen-mit-h…hrerschein.html

    Danke für den Tipp!

    Ja, der wird in unserer HuSchu angeboten, ist aber natürlich zur selben Uhrzeit wie das Training im Verein :woozy_face:

    Mir wäre ein weiterer "Hundetermin" momentan auch eher zu viel, ich gehe ja mit meinem anderen Hund auch noch in die Hundeschule und habe manchmal noch Einzeltrainings...

    Die Schnauzer sind einfachee gestrickt :

    Man muss immer das Stöckchen haben das der Andere grad besitzt.

    Weil muss ja gut sein :klugscheisser:

    Und dann suchen sich beide eins, und ärgern sich gegenseitig wer das Bessere hat.. :headbash:

    Ich kann meinen beiden jeweils ein identisches Spielzeug hinlegen - sie werden immer das des Anderen interessanter finden. Bzw. eigentlich nur der Senior, der halt zu lange Einzelhund war. Junior gibt alles her.

    Das ist halt ein wenig doof, weil man ohne Aufsicht nichts geben kann. Bislang habe ich zwar noch nicht mal ein Knurren gehört, aber sie sollen damit auch nicht irgendwann anfangen.

    Ja da ist viel Luft nach oben. Wir haben damit eigentlich erst gerade begonnen.

    Also ich merke bei beiden Hunden (Senior = früherer Leinenpöbler und Junghund = Pubertier, das halt noch nicht alles kann), dass es mit der lockeren Leine ist wie mit allen anderen Dingen: Es wird besser, wenn man es wirklich bei Null, also in reiz"loser" Umgebung anfängt und dann langsam steigert.

    Mit beiden mache ich es jetzt über das Leinenende-Signal, also "Ende!" heißt, sie müssen langsamer machen, die Leine darf sich nicht spannen. Sie können auch stehen bleiben und warten, wenn es z.B. die Schleppleine ist. Egal, Hauptsache sie rennen nicht rein.

    Ich fand das Kommando bzw. Signal immer doof, als ich aber in der Hundeschule eine Teilnehmerin beobachtet habe, deren Hund das total super gemacht hat, habe ich das eingeübt, und es ist bis jetzt echt das, was am besten klappt, und das bei langen und kurzen Leinen.

    Ich habe es jetzt schon ein paarmal geschafft, dass mein Junior hinter einem anderen Hund oder anderweitigem stärkeren Reiz gelaufen ist und sich mit dem Leinenende-Signal echt gut beherrschen konnte. Ich habe das natürlich auch immer sofort gemarkert und belohnt (in reizarmer Umgebung lobe ich meist nur noch bzw. belohne nur ab und zu mal).

    Bei meinem Senior ist wirklich die kurze Leine das Mittel der Wahl bei Hundebegegnungen, auch wenn - verständlicherweise - immer gesagt wird, dass das die Anspannung erhöht. Bei ihm ist es definitiv nicht so. Und ich halte die Leine ja nicht so kurz, dass er stranguliert wird (er ist eh immer am Geschirr), sondern dass er einfach nicht nach vorne geht. Aus dieser eingeschränkten Situation heraus hat er dann auf einmal begonnen, am Rand zu schnüffeln, wenn uns ein Hund entgegen kam, oder er hat mich angeschaut. Das ist ein sehr gutes Zeichen und das hat er früher definitiv nie gemacht, sondern ging pöbelnd nach vorne und war im Tunnel für lange Zeit.

    Bei ihm bin ich mir sehr sicher, dass diese Begrenzung ihm Sicherheit gibt.

    So unterschiedlich sind Hunde eben.

    Parallel dazu arbeite ich mit ihm auch am "Ende"-Signal, damit er irgendwann keine "gekürzte" Leine mehr braucht.

    Wir hatten letztens unter einer Eiche Hundeschule. Ich musste mich dann entscheiden, wofür ich seine Frusttoleranz in Anspruch nehme. :dizzy_face: Aber er knackt die zum Glück lieber und spuckt dann wieder aus. Scheint ein tolles Mundgefühl zu sein.

    Vermutlich ist das für Hunde so eine Art "Mundschmeichler", ähnlich den Handschmeichlern für Menschen.

    Interessant ist, dass mein einer Hund total wählerisch ist. Unter 10.000 Eicheln sucht er sich gewissenhaft SEINE aus. Nicht irgendeine, nein, SEINE.

    tamilo ist gerade in einer "alles ver/anbell"phase....

    oje, das tut mir Leid!

    Ich kann das gut nachfühlen...

    Mein Senior ist ja leider als Leinenpöbler zu mir gekommen (aus dem Tierheim), und auch wenn es viel besser ist als am Anfang, kann man mit ihm nicht einfach entspannt irgendwohin gehen.

    Junior hat auch immer mal so Phasen, in denen er Vieles gruselig fand. Am schlimmsten war es so zwischen 7 und 11 Monaten würde ich sagen. Gebellt hat er selten (aber wenn, war es immer peinlich, z.B. bei Rollstuhlfahrern oder kleinen Kindern), er bellt generell nicht arg viel, aber er hat sich angespannt, war nicht mehr ansprechbar, hat ggf. Meideverhalten gezeigt.

    Um Dich zu beruhigen: Es verschwand bei ihm immer so plötzlich wie es kam.

    Ich habe dann versucht, den Abstand zu vergrößern und ihn nicht zu vielen Reizen auszusetzen und dieses "Zeigen und Benennen" für Dinge eingesetzt, die er länger gruselig fand und die wir öfter sehen (also Kinder zum Beispiel). Das hat viel bewirkt, und ich nutze es noch immer, wenn er sich groß macht, weil vielleicht ein einsamer Mensch im Wald entgegen kommt. Dann entspannt er sich ganz gut.

    Darko lässt sich bei Eicheln je nach Gehirnkapazität gut abbrechen oder spuckt sie sofort für ein Leckerli aus. Gestern war ich mir nach der 3. Eichel nicht mehr sicher, ob er das absichtlich macht :???:

    ui, eine Verhaltenskette!

    Das war bei meinem leider schon als Welpe so, dass er bewusst "Müll" gesucht und mit Blick zu mir ins Maul genommen hat, nur um ihn schnell wieder auszuspucken, weil es ja eine Belohnung gab.

    Daher mache ich es so: Sobald etwas im Maul ist, gibt es nur noch ein Lob, wenn er es wieder ausspuckt. Wenn er etwas sieht und sich auf das "nein" hin abwendet, gibt es die Belohnung...