Ich steig etwas verspätet auch noch ein und hoffe das es ok ist, obwohl ich jetzt schon weiß das ich es wohl nicht komplett schaffen werde. Ich hab in den letzten Jahren selten mehr als 12-24 Bücher geschafft, aber mir trotzdem die Normalleserkategorie vorgenommen 
Meine aktuelle Liste:
1. Lies ein Buch eines/einer Autor*in dessen Nachname genau 4 Buchstaben hat
Die Aufdrängung (Ariane Koch)
2. Lies ein Buch in dem Geschwister eine Rolle spielen
Kleine Grausamkeiten (Liz Nugent)
13. Lies ein Buch, das einen typisch deutschen Buchstaben im Titel hat: ä ,ö ,ü, oder ?
Das Mädchen (Edna O'Brien)
Von Kleinen Grausamkeiten war ich ehrlich enttäuscht, die Inhaltsangabe klang richtig gut, aber das Buch schleppt sich ziemlich langweilig dahin. Die drei Brüder erzählen jeweils nacheinander ihre bisherige Lebensgeschichte, was eher einem sehr langen Monolog gleicht. Die "kleinen Grausmakeiten" auf die hier angespielt wird und die schlussendlich zum Tod einer der drei Brüder führen (das ist kein Spoiler
) sind dabei ziemlich durchschaubar.
Letztes Jahr hab ich den halb-biografischen Roman Mutterland (von Paul Theroux) gelesen, in dem zwar keiner stirbt, aber es ganz ähnlich um eine sehr narzistische Mutter und grausame Geschwister geht und den fand ich um Welten besser.
Das Mädchen ist ein sehr eindrucksvoller Roman über ein schwieriges Thema (junge Frauen die von der Boko-Haram entführt werden). Das Thema ist so erschreckend und schwer zu lesen und gleichzeitig ist das Buch so mutig und mitfühlend. Von mir eine absolute Leseempfehlung !
Die Aufdrängung, da weiß ich gar nicht wie ich es beschreiben soll. Einfach ein komplett anderes Buch, anders geschrieben, irgendwie sperrig und gleichzeitig leicht zu lesen. Ich finde es genial !