Beiträge von Thor

    Nee, ich muss ganz ehrlich sagen, da bin ich weniger extrem. Mit dem Hund für jedes Pinkeln rausfahren, damit er nie in die Stadt pinkelt, das finde ich einen übertriebenen Anspruch. In die Parks pinkeln Katzen, Kaninchen, Betrunkene und Füchse, das sehe ich nicht so eng.

    Aber ja, OT. Fakt ist: Wenn jemand sagt "Hier ist Privatgrundstück, bitte unterlassen", dann ist es halt indiskutabel.

    Ich mag Parks eh nicht von daher für mich kein Opfer.

    Bin öfter in Hannover zu Besuch, dann gehe ich notgedrungen in den Welfengarten. Freilaufwiese, obwohl nicht erlaubt mit extrem vielen Tutnixen. Brauch ich nicht.

    Vor allem spielen auf diesen Grünflächen oft auch Kinder. So war es zumindest dort wo ich mal gewohnt habe.

    Das gilt halt aber erst recht für Parks und öffentliche Grünflächen. Dass Hunde pinkeln, wo Kinder spielen, wird man in der Großstadt kaum vermeiden können.

    Da gibt es aber extra Auslaufzonen in der Regel. Und ja ich finde Hundehaltung in der Großstadt nicht so gut. Deshalb bin ich immer rausgefahren mit dem Hund.

    Gerade in und um Hamburg gibt es tolle Strecken für Hunde. Da muss der Hund nicht in Parks kacken und pinkeln

    Ich habe null Problem wenn Hund pöbelt. Macht meiner ja auch ab und an noch. Ich wünsche mir nur eine Reaktion bei dem Halter, wie zum Beispiel den Hund auf die abgewandte Seite nehmen oder ähnliches.

    Was ich nicht mag ist wenn man das einfach so frei laufen lässt.

    Ich bin zum Beispiel rausgefahren.

    Ok, du bist also mit einem Welpen jeden Stunde rausgefahren, das er pinkeln durfte. und hast ihm so dann beigebracht, wann er/sie wo pinken darf?
    Ich hoffe du merkst mein Sarkasmus und der ist nicht böse gemeint.

    Früher oder später kann man dem Hund sicher auf Kommando beibringen, wann er wo zu pinkeln hat, aber ob das nun bei einem Welpen sein muss, sei mal dahingestellt.

    Dein Hund ist 6 Monate alt, damit sollte er schon stubenrein sein. Ein Welpe ist das auf jedenfall nicht mehr

    Um auf den Rheindamm zu kommen, muss ich von der Haustüre ca. 100m unsere Straße lang laufen. Links Häuser, recht Zäune, Hecken und dahinter die Gärten. Kasper darf weder an eine Hecke, noch an eine Laterne Pipi machen. Wenn er anfängt zu schnüffeln, weil das ein anderer Hund durfte, bekommt er ein weiter. Pipi wird erst oben auf dem Damm in den Rheinwiesen gemacht. Es läßt sich also vermeiden

    Ok, das kann ich nachvollziehen.
    Ich gehe aber mal davon aus, dass dein Hund nicht mit der Eigenschaft geboren wurde, sein Pipi und Haufen erst zu machen, wenn der Mensch es ihm sagt.
    Ergo hat auch dein Hund am Anfang das nicht so gemacht. Und wie war es dann?

    Ich bin zum Beispiel rausgefahren.

    Doch, das lässt sich vermeiden - der Hund bleibt an der Leine/im Fuß und du erlaubst ihm da das Hinpinkeln nicht.

    Laternenpfähle, Stromkästen, Mauern, Zäune, allerlei Privatgelände sind für meinen Hund tabu, einfach, weil ich mein Hobby Hundehaltung nicht zum Problem anderer machen will.

    Das eine stinkt irgendwann und das Private ist halt Privateigentum.

    Dann darf dein Hund also nirgends pinkelt?
    Alles gehört irgendjmd., wenn es danach geht ;)

    Also anders gefragt darf dein Hund überall hinpinkeln?

    Es geht auch um Schäden, die Urin verursacht.

    Und Google ist schön und gut, aber wer sich für einen Mops interessiert geht doch nicht auf die Suche nach Krankheiten.

    Und auch wenn jetzt wieder mit den Augen gerollt wird, die Aufklärung ist eben noch nicht gut genug. Wenn man verpflichtend Aufklärung betreibt und die Züchter dazu zwingt darüber aufzuklären oder das man die Werbung mit solchen Tieren verbietet.

    Ok, nicht jeder Mops kommt vom Züchter. Ehrlich gesagt, kenn ich keinen, der vom Züchter kommt. Und das liegt nicht daran, dass ich zu wenig Mopshunde kenne |)

    Einen ganz, ganz wichtigen Satz hab ich fett markiert. DOCH. Von einem Menschen, der sich einen Rassehund (oder bewusst einen RasseMix) sucht, ist zu erwarten, dass er sich auch eigenständig über die zu erwartenden Krankheiten informiert. Und dann kann man zu züchtern gehen und die a) fragen wie es in ihrer Linie ausschaut b) was die dafür tun diese Krankheiten einzudämmen.

    Ich finds echt überraschend wie wenig Eigenverantwortung von dir Menschen zugesprochen wird, die sich fortan um ein nicht-sprechendes Lebewesen kümmern sollen.

    Also wenn ich für bessere Aufklärung plädiere traue ich den Menschen wenig Eigenverantwortung zu?

    Aber wenn ein Zuchtverbot kommt, haben diese Menschen plötzlich eine ganz tolle Eigenverantwortung.

    Ernsthaft.

    die meisten Halter / Züchter / Befürworter werden die Informationen ignorieren, um sich nicht einzugestehen, dass sie Tiere quälen. Denn das würde gegen ihre Einstellung und Einschätzung von sich selbst widersprechen

    Sieht man hier auch wunderbar. Die Qualzucht-Fans liken ihre Beiträge untereinander, ziehen sich Bestätigung da raus, unter alles andere wird ein Lach- oder Facepalmsmiley geklebt. Case closed. Wahrscheinlich reden sie sich ein, dass die Leute die das schreiben halt bösartige Menschen sind, die Spaß dran haben, auf ihnen rumzuhacken. So macht kommt man dann darum herum, sich ernsthaft mit den Aussagen auseinander zu setzen.

    Wer sieht sich schon selber gerne als jemanden, der Tierleid unterstützt?

    Also facepalms werden hier vor allem von der Anti Qualzuchtfraktion verteilt.

    Sachlichkeit und vernünftiger Umgang sieht einfach anders aus.

    Und das man sich dann wundert, dass sich die Halter solcher Rassen zurückziehen.