Beiträge von Shyruka

    Hier äussert sich Ganßloser - der Beitrag ist allerdings von 2013, von daher ist das kein Beitrag zum aktuellen Diskurs. Ich habe mich nur gefragt, wie Hundesportler seine Einschätzung beurteilen, und ob er seine Meinung inzwischen geändert hat?

    Im Bezug auf die Aussage im Zitat: Ich glaube sogar, dass das Ansatzweise passieren kann. Das betrifft dann aber ohnehin unsichere Hunde die lernen, dass sie durch Beißen aus der Situation raus kommen. Das ist dann aber 1. eine absolute Fehlverknüpfung, die so auch nicht gewollt ist und 2. muss man sich da echt überlegen, ob der Hund in die Ausbildung gehört. (Kommt mal wieder auf den Einzelfall an.)

    Dagegen möchte ich trotzdem mal halten, dass Hunde in Bildern lernen. Die schnallen schon ob ich auf dem Hundeplatz bin, wo Halligalli ist und fahren sich da selbst schon hoch, oder ob ich in der Stadt bin wo eine alte Lady in Daunenjacke einen Arm hebt, aber wo noch nie was passiert ist. Hunde können das optisch Unterscheiden und vom Ort auch.

    Sicher auch die Mondioring Hunde, die ja eher einen Vollanzug haben.

    Das Gebahren der Menschen ist ja auch völlig anders.

    Das einzige was ich sehe, wenn man etwas aus Jute bei sich hätte und viel mit Jute auch bestätigt. Aber dann wäre es keine Aggression, sondern Motivation und Beute. (Und vielleicht ein bisschen ungehändeltes Junkyverhalten).

    So realitätsnah, dass es eine Aggressionslust auch außerhalb eines Hundeplatzes geben könnte, sehe ich es nicht...

    Naja seine Methoden in seinem "Diskurs" sind ja eindeutig populistischer Natur. Da bedient er sich lustigen unrühmlichen Mitteln die Angst der Menschen auszunutzen. Er generiert reichweite, spricht eine Vielzahl an Menschen damit an. Es gibt so viele Schäferhunde, eine Vielzahl kennt darunter auch sicher schlecht erzogene oder hat schlechte Erfahrungen damit gemacht.

    Jeder kennt die Mär vom bösen Schäferhundplatz/Verein wo Hunde auf Menschen abgerichtet werden.

    Und ja, es ist bis heute so, dass wenn man sich damit nicht wirklich beschäftigt und da mal gucken geht um sich ein anderes Bild zu machen, diese Scheiße sich leicht verkaufen lässt.

    Angst frisst Hirn und sich einreden,man würde Tiere damit schützen, tut man auch noch.

    Dass es viele dual geführte Hunde aus dem IGP gibt, das interessiert keinen und spricht auch keiner an (Igp/Schulhund), (IGP/Rettungshund), (Igp/Therapiehund) o.ä.

    Dass der gute Mann sich auch noch selbst widerspricht, stellt auch niemand in Frage (Ein Satz lautet, man würde diese Hunde nie in Parks sehen. Ein anderer das überdurchschnittlich viele Beißunfälle in der Öffentlichkeit mit diesen Hunden passieren würden.)

    Die Arbeit an Jagdhunden lässt sich ja nicht so schön aufflammen, weil sie im Alltag nicht so greifbar ist. Grad im Städtischen Umfeld ist den Menschen das ja eher egaler. Während es SVs und Co von der größten Stadt, bis ins kleinste Kaff gibt.

    Wenn es so schlimm wäre, könnte man ja mal hinterfragen, warum gibt es da verhältnismäßig viele Plätze und warum hat sich das so lang gehalten. Könnte es vielleicht sein, dass sich das ganze weiter entwickelt hat? Ja, hm. Diese Frage stellt sich aber niemand, weil hier mit populistischen suggestiven Mitteln gearbeitet wird, um sowohl die Menschen die es betreiben, als auch die Hunde zu verunglimpfen.

    Ich hätte ja meine Freude daran, dass Video auf wissenschaftlicher Ebene auseinander zu nehmen, aber ich befürchte, dann hätte ich auch eine Anwaltslotterie am Hals.

    Ich finde es einfach nur schäbig auf welches Niveau er sich begibt. Da kann er sich selbst zu einem gewissen Klientel dazu stellen, weil er die selben rhetorischen Mittel verwendet. :ugly:

    Meine Konstellation ist ein kleines bisschen anders. 1. Hündin aufgrund diverser gesundheitlicher Maßnahmen nicht ausbildbar. (10 Jahre)

    2. Hündin Ausbildung als RH (4 Jahre)

    Ich plan seit etwas einem Jahr den Einzug eines Dritthundes hier. Die Bedingungen sind quasi wie bei dir. Mein Mann unterstützt voll mit und ist auch dafür. Der Hund wird ausgebildet und auch sportlich geführt.

    Der Hundeverein, die RH-Truppe, Arbeitskollegen und Freunde unterstützen das.

    Die Nachbarn und die Familie erfahren es dann, wenn der Welpe in den Brunnen gefallen ist. Das herumdiskutieren, warum wir drei Hunde haben, will ich gar nicht haben. Ich urteile ja schließlich auch nicht über die Anzahl von Kindern.

    Vielleicht machst du es einfach ähnlich? Informierst nur die, die es wissen müssen und der Rest danach.

    Zum Thema Aussi/Kleinhund in der Fläche, kommt es ganz drauf an. Wenn du einen absoluten Draufgänger hast, dem Dornen egal sind, kann das klappen. Die Shelties, die mal bei uns waren, hatten aber mit Brombeerbewuchs stark zu kämpfen und irgendwann den Spaß verloren. Starkes Wachstum im Gebiet stellt natürlich auch eine Schwierigkeit da. Aber das weißt du alles sicher bereits.

    Aber eigentlich glaube ich, dass die Entscheidung bereits gefallen ist, so wie du schreibst ;)

    Und das ist unfair gegenüber dem Tier, vor allem so einem jungen!

    Hätte ich wohl dazu schreiben sollen: Da geht ist natürlich nicht um Welpen oder Junghunde.

    Ich finde es im übrigen nicht unfair. Wenn der Hund keine Optionen hat und du ihm irgendwie andere Wege zeigen musst und er keine Motivationsgrundlagen hat, halte ich das für ein gutes Mittel. Logischerweise nicht für immer, aber so dass man einen Fuß in die Tür bekommt.

    Ich halte das für sinnvoller, als den Hund mit seinen Problemen allein zu lassen und keinen Weg zu bekommen.

    Ich denke aber auch, dass es keinen Sinn ergibt das hier jetzt vollumfänglich aufzuschreiben, weil es hier nicht um dieses Thema geht. Außerdem denke ich, dass man da in geschriebenen Zeilen zu viel rein interpretieren kann, was ich so nicht meine.

    Es sind absolute Ausnahmefälle.

    Ich sehe das ein bisschen anders. Es gibt Einzelfälle wo man Futter durch Kooperation mit dem Menschen gibt, weil diese Hunde gar keine Lust an Zusammenarbeit haben.

    Das macht man dann um überhaupt einen Fuß in die Tür zu bekommen und den Hund erziehen zu können.

    Das ist aber wirklich nicht der Standart.

    Ich bin auch ein Freund von festen Fütterungen und zusätzlich Bestätigung über Belohnung.

    Ich habe da mal eine doofe Frage. Aida ist läufig geworden und seit ein paar Tagen kommt sie mir dicker vor, also eher in Richtung aufgebläht. Beim laufen pupst sie manchmal auch.

    Ich habe das noch nie vorher gehabt. Kann das vor kommen? Futtermäßig hat sich nichts geändert. Der Bauch kommt mir auch etwas härter vor, aber jetzt nicht steinhart. Verhaltensmäßig ist sie sonst gut drauf. Kot ist in Ordnung.

    Ich war schon am überlegen irgendwas entblähendes zu füttern. Joghurt oder so, ergibt das Sinn? Hat da wer Erfahrungen? 😅

    Ich glaube einfach, es ist eine Sache wie man etwas kommuniziert.

    Frage ich stumpf, wie viele Welpen, wann. Abgabe, wie viele von welchem Geschlecht und dann nach was ist der Preis, würde ich wohl auch die Mundwinkel verziehen.

    Werde ich hingegen gefragt, der Interessent erzählt auch etwas über sich und was er mit dem Hund machen möchte und was er vielleicht so vom Hund erwartet, hat sich mit der Rasse und meiner Zucht etwas beschäftigt, dann wird wohl keiner sauer werden, wenn nach dem Preis gefragt wird.

    Ich hab das auch gemacht. Ein sehr nettes halbstündiges Gespräch gehabt, wo ich meine Fragen gestellt habe und dann kam ich gegen Ende zu dem Punkt: "Bisher passt das wirklich alles sehr gut zu meinen Vorstellungen. Und jetzt hab ich noch die Frage, die man so ungerne stellt..." Da hat er mich dann unterbrochen, gelacht und gemeint: "Wie ist der Preis?" "Ja. Genau 😁"

    Dann hat er mir den Preis genannt, wie das mit Anzahlungen läuft und wann diese stattfindet und da war überhaupt nichts unangenehm.

    Zu den wichtigsten Sachen wurde schon etwas gesagt.

    Leckerli funktionieren nur situativ – er nimmt sie, führt kurz aus, und macht dann sofort wieder das Fehlverhalten.

    Das hier klingt für mich nach Verhaltenskette. So als habe dein Hund gelernt, erst etwas falsch zu machen, dann korrigiert zu werden und dafür das Futter zu bekommen. Kannst du das näher beschreiben? Zusammen mit der eher reizoffenen Art kann das zu viel Frust führen. Und oftmals bemerkt man es selbst gar nicht, dass man das Fehlverhalten selbst bestätigt hat.

    Hast du jemanden der da mal drauf geschaut hat? Außenstehende bekommen das oftmals eher mit als man selbst.

    Fühl dich mal gedrückt. Du scheinst da wirklich auf dem Zahnfleisch zu gehen.