Beiträge von Rumi

    Angsthund - gibt's eine genaue Definition?

    Ich könnte meine Kleine auch Angsthund nennen, eben weil sie vor sehr vielem Angst hat.

    Wenn Besuch kommt, würde der u.U. den Hund überhaupt nicht bemerken, weil sie in ihre Kiste abhaut.

    Komisches Knacksen im alten Haus, ein Räuspern etc. lässt sie zusammenzucken. Notfalls flüchtet sie in ihre Kiste.

    Sie kam 2021 mit 4,5 Monaten zu mir und hatte anfangs vor allem Angst, auch draußen. Im Haus war sie zwei Monate quasi ausschließlich in ihrer Kiste.

    Draußen: Autos, Mülltonnen, Menschen - alles ganz schreckliche Dinge.

    Ich hatte keinerlei Anforderungen an sie, bin anfangs nur an der Leine in den Garten mit ihr.

    Angsthund würde ich sie trotzdem nicht nennen. Sie war extrem unsicher, schreckhaft, teils panisch und kannte einfach nix.

    Jetzt, nach 20 Monaten hier bei mir, ist sie draußen in der Natur ein absoluter Top Hund. Sie läuft frei, bleibt auf den Wegen, schaut nach mir und kommt angerast, wenn ich sie rufe.

    Sauber ist sie zum Glück inzwischen auch, hat etwas länger gedauert bei ihr.

    Im Haus hat sie ihre Routinen und ist immer noch ein "Grottenolm" - ihre Kisten sind ihr eben absolut wichtig.

    Auf belebter Straße ist sie gestresst und ich könnte mit ihr keinesfalls über einen Markt o.Ä. gehen.

    Sie hat sich m.M.n super entwickelt, aber ein "cooler" Hund wird sie vermutlich nie.

    Ein Freundin bei der wir neulich mal wieder zu Besuch waren meinte: eine beruhigende Wirkung hat dieser Hund eher nicht. :rolling_on_the_floor_laughing:

    Hat sie allerdings doch, aber nur Zuhause, wenn sie mit mir alleine ist.

    Ich glaube, es ist gut, bei so einem Hund erstmal keinerlei Erwartung zu haben und sich über jeden kleinen Fortschritt zu freuen.

    Dazu braucht es verschiedene Voraussetzungen, wie Geduld (viel), die passenden eigenen Lebensumstände, das Hinnehmen von "Unzulänglichkeiten" beim Hund etc.

    Zucchini hätte auch einfach ängstlicher Hund schreiben können, oder sehr unsicherer Hund, das hätte an ihrem Post nix weiter geändert, als diesen etwas schwammigen Begriff wegzulassen. Völlig egal also, wie man das benennt - kommt im Endeffekt aufs gleiche raus.

    Ich nenne meine einfach Hosenschisser. :upside_down_face:

    Die TE sollte sich klar werden, was es heißt, für ein Lebewesen zu sorgen. Das ist immer mit Aufwand, Geld und persönlicher Einschränkung gepaart.

    Wenn man das möchte, ist es machbar; hat man ganz andere Vorstellungen davon, sollte man es lassen. Viel Glück wünsche ich dem Hund, daß was passendes bei der Entscheidung rauskommt.

    Mein letzter Hund hatte mal etwas ähnliches. Plötzlich hatte er einen dicken Knubbel unterhalb vom Auge.

    Kam wirklich innerhalb eines Vormittages.

    Bin zum Tierarzt, dachte es wäre vielleicht ein Stich, oder was auch immer.

    Wurde zuerst mit Salbe behandelt, ging kurz darauf auf, siffte und heilte nicht zu.

    Kurz: letztlich war es ein Zahn, der an der Wurzel kaputt war, sich entzündet hat und die Entzündung sich einen Weg durch den Knochen nach außen gesucht hat.

    War garantiert sehr schmerzhaft, nur leider hat man dem Hund absolut nichts angemerkt.

    Zahn wurde in der Klinik gezogen, alles gereinigt und ist anschließend ziemlich flott verheilt.

    Ob es so etwas bei euch sein könnte, weiß ich natürlich nicht.

    Viel Glück und gute Besserung für den Hund!

    Ich füttere noch das vorhandene Supermix GJ zuende, gemischt mit Nassfutter. Pur frisst meine rumänische Prinzessin das nicht mehr. Das gleiche mit dem Light.

    Wenn es leer ist, bestelle ich nicht mehr nach, sondern verwende eingeweichtes Flockenfutter vom Fressnapf, plus frisches Gemüse als Zusatz zu Reinfleischdosen.

    Das schmeckt der Gnädigsten, also nix mit Dosenmüll einsparen.

    Wäre sie damit klargekommen, hätte ich das gern weiter gefüttert. Sie verträgt es gut und der ganze Dosenmüll wäre auch Geschichte - aber hilft ja nix.

    Ich hebe Rumi rein und auch raus. Das hat aber einen besonderenderen Grund.

    Sie ist einfach immer so vorschnell in allem (und "vorausschauend")... :dizzy_face:

    Ich müsste bei ihr immer befürchten, daß sie zackig aus dem Auto hüpft, ohne angeleint zu sein.


    So kommt sie aus ihrer Kiste, setzt sich hin, wird angeleint und rausgehoben. Beim Reinheben genau umgekehrt, sie sitzt im Kofferraum, wird abgeleint und latscht in ihre Kiste.


    Ich finde das sicherer und da sie keine 7 kg hat, auch kein Problem.


    Mein vorheriger Hund Husky Berner Sennemischling ist selbst ein- und ausgestiegen. Der war aber auch nicht so hibbelig und hat gewartet bis er angeleint war. Er konnte es auch nicht leiden, hochgehoben zu werden. Erst mit über 15 brauchte er Hilfe beim Einsteigen - ich habe dann allerdings das Autofahren auf ein Minimum reduziert für ihn.

    Sehe ich genauso. Vermutlich wird als erstes eine Zahnsanierung anstehen und natürlich die Krallen - die kann man Zuhause auch kaum noch in den Griff bekommen.

    Hoffentlich findet sich jemand, der das verantwortungsvoll angeht.