Meine Daisy hat zB einen Laufstall offenen in der Wohnung, den sie über alles liebt und sich gerne darin zurückzieht, wenn ihr etwas zu viel wird. In diesen geht auch niemand rein und sie wird nicht rausgehoben oder Ähnliches. Ihr hat das sehr geholfen gerade zu der Zeit, als sie noch Probleme mit Besuch in der Wohnung hatte.
Rumi hat ihre Boxen, in die sie geht, wenn ihr jemand/etwas nicht geheuer ist.
Fremde Besucher bekommen sie gar nicht zu Gesicht.
Bei meiner Tochter hat es fast zwei Jahre gebraucht, bis Rumi zu ihr hin ist, wenn sie zu Besuch kommt.
Meinem Mann musste ich auch erst beibringen, daß er nicht in die Box reinschauen und sie anquatschen darf. Es war sehr schwer für ihn, daß sie lange nicht zu ihm wollte. Er dachte, das geht viel schneller, hat sich aber dran gehalten, sie nicht zu bedrängen.
Inzwischen rennt sie zu ihm, lässt sich gerne streicheln und freut sich über den Leckerligeber.
Also ich kann nur raten: Geduld, Geduld, Geduld. Und dem Hund den Rückzug nicht verweigern, wenn sie den braucht.
Ein Draufgänger wird so ein Hund sowieso nicht mehr, das sollte man einfach akzeptieren.