Beiträge von Cerberus2021

    Unsere Schule hat ein eigenes Hausaufgabenheft gemacht und verkauft (und der Erlös kam dann irgendwelchen Schulprojekten zu Gute). Das ging deutlich besser als diese ollen Jahrbücher, die auch bei uns inzwischen keiner mehr kauft, weil die Kinder ja auf jeden Fall irgendein Hausaufgabenheft brauchen, in das sie eben jeden Tag die Hausaufgaben für jedes Fach aufschreiben. Ist auch nicht so viel Arbeit wie ein Jahrbuch, weil man ja hauptsächlich das Kalendarium hat (1 Doppelseite = 1 Schulwoche), und dazu eben nur ein hübsches Titelblatt, ein paar Fotos auf den Kalenderseiten und ein paar ganz kurze Artikel zwischendrin.

    Ich würde das Jahrbuch auf allen Schulveranstaltungen zur freien Mitnahme auslegen und eine Spendenbox "für den Förderverein" danebenstellen. Und dann Emails an alle Fördervereinsmitglieder schreiben, wo konkret um Spenden für Projekt XY gebeten wird.

    Wenn das Bett so einen empfindlichen Bezug hat, würde ich einfach anfangs das Bett einzäunen, z.B. mit diesen mobilen Welpengittern. Dann kommt der Hund nicht dran und kann auch nichts kaputtmachen, aber kann sich trotzdem nachts einen bequemen Schlafplatz suchen, etwas trinken, usw.

    Ich hatte hier auch lange einen Nachttisch und ein Regal so "eingezäunt", damit der Hund nicht drankommt, während der Hund sich frei im restlichen Raum bewegen konnte.

    Ich freu mich einfach mal still und leise, wie sich das bei euch so entwickelt.

    Ich freu mich mit - Hut ab, wie überlegt und gründlich ihr das als Familie angeht mit der Hundeanschaffung! Ihr habt eine Trainerin und die Pflegestelle als Unterstützung und Sicherheitsnetz, besser geht es doch gar nicht. Ich denke, etwas Zweifel und kalte Füße vor der Anschaffung des allerersten eigenen Hundes sind ganz normal, das hatte ich auch (und das haben auch andere Ersthundebesitzer hier beschrieben).

    Ich wünsche Euch ganz viel Freude mit Eurem neuen Familienmitglied! Habt ihr schon Fotos von der Hündin?

    Noch traue ich der Sache nicht so recht, weil wir ja seit Februar immer mal wieder kleine Fortschritte hatten, auf die dann prompt wieder ein Rückschritt folgte, aber die Taktik, einfach ignorant weiterzulaufen, scheint beim "Bodenthema" tatsächlich anzuschlagen. :laola:

    Heute war ein "Probetag" in einer Hundepension, wo Columbus letzte Woche beim ersten Kennenlernen nicht durch den Flur zum Eingangsbereich wollte. Heute fiepste er kurz vor der Tür, ist dann aber sofort an der Leine weitergelaufen als ich einfach selber weitergegangen bin und nicht drauf eingegangen bin. Drinnen angekommen, hat er im Eingangsbereich sogar selber herumgeschnüffelt und den Raum erkundet und klebte nicht nur irgendwo ängstlich am Rand fest, wie er es sonst in "fremden Räumen mit Fliesenboden" gemacht hat. :gut:

    Der Probetag lief gut. Beim Abholen stand ich dann in dem Eingangsbereich, Columbus war noch draußen im Garten und musste durch einen weiteren Raum durchlaufen, um zu mir zu kommen. Da hat er dann tatsächlich wieder gefiepst und ist "paddelnd" durch den anderen Raum geeiert - sehr zur Verwunderung der Mitarbeiterin, denn die meinte, dass er da vorher völlig problemlos gelaufen sei. Ok, damit ist dann eindeutig geklärt, dass ich das Problem bin :shocked: , aber immerhin weiß ich jetzt auch, dass mein Hund das an sich "kann" und ich ihn auch nicht damit überfordere, wenn er einfach in meiner Gegenwart bitte genau so selbstverständlich über verschiedene Untergründe laufen soll wie ohne mich. Wäre ja toll, wenn sich das Problem jetzt einfach durch Nichtbeachtung erledigen würde.

    Mein Großspitz soll später mal eine gemäßigtere Variante Deiner Anforderungen bewältigen (regelmäßig am Pferd und bei Joggingrunden mitlaufen, und dazwischen unregelmäßig bei Wander- oder Radtouren dabei sein, wobei er die Radtouren teilweise im Anhänger verbringen soll). Da mein Hund erst 10 Monate alt ist, sind wir natürlich noch in der Trainings- und Gewöhnungsphase und er geht noch keine längeren Strecken, aber so langsam entwickelt er einen "Reisetrab" und scheint die Lust am ausdauernden Laufen zu entdecken.

    Wandern taugt ihm auch schon, auch wenn die Touren altersangepasst derzeit noch eher kurz sind:

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    Ob und wie das dann funktionieren wird, wenn er mal ausgewachsen ist und ich ihn dann auch auf die "richtigen" Strecken auftrainiere, kann ich jetzt natürlich noch nicht abschätzen. Winterfest ist er auf jeden Fall, mit Schneebommeln hatten wir letzten Winter auch keine Probleme.

    Ansonsten ist er ein total unkomplizierter und anfängerfreundlicher Hund, wobei ich speziell mit diesem Hund auch einfach großes Glück hatte. Er ist zu Hause spitztypisch wachsam und meldet Besuch und alles, was ihm ungewöhnlich vorkommt, aber kläfft nicht sinnlos herum. Gezeltet habe ich mit ihm noch nicht (habe das aber vor), aber bei Auswärts-Übernachtungen war er bisher total unkompliziert, da fühlt er sich fürs Wachen "nicht zuständig" und meldet nicht. Aber, wie geschrieben, mein Hund ist noch lange nicht fertig entwickelt, da können sich auch viele Verhaltensweisen noch ändern.

    Mir hatte man hier damals bei der Hundesuche mit den Anforderungen "Reitbegleithund, der auch mal mitjoggen und am Rad mitlaufen soll" nicht unbedingt den Großspitz empfohlen, sondern noch am ehesten einen Dalmatiner oder Pudel. Ich habe für mich dann aber beschlossen, dass ich eher mit einem Hund leben kann, der vielleicht sportlich nicht ganz mithält (und daher bei manchen Touren zu Hause beim Rest der Familie bleiben muss), aber der dafür ansonsten super in mein Umfeld und meinen Alltag passt (hoftreu, lässt meine freilaufenden Hühner am Leben, wacht/meldet, gelehriger "Hundekumpel" für meine Teenie-Kinder). Für einen Hund, der sportlich alle Anforderungen erfüllt, wird man dann wahrscheinlich anders herum im Alltag ein paar Abstriche machen müssen. Da wirst Du vielleicht auch überlegen müssen, in welchem Bereich Du eher mit Kompromissen und Extra-Aufwand leben kannst.

    Was mir bei meiner Hundesuche auch aufgefallen ist: Hunde haben schon rassebedingt sehr unterschiedliche Temperamente und Charaktere. Da war mir als "Hundenoob" vorher gar nicht so richtig klar, wie groß die Vielfalt auch zwischen "gemäßigteren" Rassen noch ist (dass z.B. ein Dobermann anders gestrickt ist als ein Havaneser, war mir natürlich bewusst). Beim Besuch bei der ersten Spitzzüchterin saß bei uns die ganze Familie mit Herzchenaugen da und wir waren hin und weg von diesen aufmerksamen Hunden mit dem wachen Blick. Bei den Großpudeln war dagegen nur mein Mann begeistert, und ich fand die Hunde zwar freundlich und sehr schön, aber so richtig ist der Funke bei mir nicht übergesprungen.

    Vielleicht kannst Du beim Nachbarn Verständnis wecken, wenn Du über die Schiene kommst, dass Dein Hund noch jung und im Training ist und das eben noch lernen muss mit den Hundebegnungen, und dass Du dankbar wärst, wenn der Nachbar dabei "hilft", indem er seinen Hund nicht hinlaufen lässt?

    Mein erster Instinkt wäre ja auch, eher den Nachbarn anzumotzen, dass er seinen unerzogenen Köter gefälligst unter Kontrolle kriegen soll, aber mit etwas mehr Charme und Diplomatie vorzugehen, ist ja dann doch meist sinnvoller. :smiling_face_with_halo:

    Was sagt denn der Nachbar dazu, dass sein Hund da frei herumläuft und andere Menschen und Hunde belästigt? Ich würde erstmal den Nachbar ansprechen und zusehen, dass der seinen Hund wieder unter Kontrolle bringt.

    Was ist denn jetzt eurer Ziel? Qualzuchten zu verhindern, oder der Rassehundezucht eines auszuwischen?

    Wer Qualzucht verhindern will, der muss da ansetzen, wo die Masse herkommt. Damit bewirke ich am meisten.

    Naja, aber wenn der VDH einerseits groß und breit damit wirbt, dass sie ja für die kontrollierte Zucht gesunder Hunde stehen, dann ist es eben besonders ärgerlich und scheinheilig, wenn trotzdem auf VDH-Ausstellungen immer noch Hunde mit Qualzuchtmerkmalen hoch prämiert werden.