Beiträge von Cerberus2021

    Auf die Bodenscheu meines Hundes könnte ich gerne verzichten. Jeder "fremde", harte Boden drinnen kann nur mit Bauch am Boden, paddelnd und kreischend in höchstem Panik-/Drama-Modus betreten werden. Draußen ist er auch in fremder Umgebung total souverän, klettert auch über schmale, rutschige Stege und ist nicht ängstlich. Drinnen sind wir dafür immer die Attraktion aller Umstehenden, denn sowas haben selbst Hundetrainer mit jahrzehntelanger Erfahrung meist noch nicht gesehen.

    Und mir war zwar von Anfang an klar, dass ich mir mit einem Spitz keinen leisen Hund ins Haus hole, aber dass er gar so viele unterschiedliche Geräusche machen und so viele Situationen noch lautstark untermalen muss, hätte ich dann doch nicht gedacht.

    Oder einfach ganz normales Kraulen? Mein Pferd mag je nach Tagesform gerne am Mähnenkamm, an der Brust oder auch mal an der Schweifrübe gekratzt werden, da lehnt er sich dann richtig genüsslich rein und macht ein "Putzgesicht" mit langer, wackelnder Oberlippe. Das hat dann zwar keinen therapeutischen Wert wie eine richtige Massage, sondern fällt wahrscheinlich eher unter "Sozialkontakt und gegenseitige Fellpflege" (wobei er zum Glück weiß, dass er Menschen nicht zurückkratzen darf) aber er findet's gut und genießt es, das reicht mir.

    Düse erst Saubermachen mit schwamm, dann Sprudelflasche mit warmem Wasser 3/4 füllen, 2 EL Zitronensäurekristalle darin auflösen. Einschrauben, sprudeln, 15 min drin lassen zum einwirken. Dann raus machen, gut ausspülen. Düse auch nachspülen, fertig.

    Hier auf der Alb muss ich das monatlich machen, sonst wird der echt eklig 🤢

    Wir lassen die Flasche mit Zitronensäure sogar über Nacht drin stehen, geschlossen, sodass die Düse in der Flüssigkeit ist.

    Etwas verspätet: Danke für die Tipps! Mit einer größeren Entkalk-Aktion (die Flasche mit Zitronensäure stand so ca eine Woche drin...) ist mein Sodastream jetzt wieder benutzbar und wir können wieder Wasser aufsprudeln. :clinking_glasses:

    ...wenn Du schon auf Islandspitze und die finnischen Rassen schaust, wie wäre es dann mit der hiesigen Spitz-Variante? Ein Großspitz fällt auch in die gewünschte Gewichtsklasse, und die, die ich bisher kennengelernt, sind eigentlich durch die Bank weg angenehme (wenn auch eher laute) Alltagsbegleiter.

    Islandhunde habe ich im Ursprungsland einige kennengelernt und würde sie als menschenfreundlicher, aber auch etwas chaotischer und "wuseliger" als Großspitze einschätzen. Einen etwas schrägen Sinn für Humor haben beide Rassen, das muss man mögen.

    ...wenn man beim Auritt erstmal völlig verwirrt ist, wenn die Mitreiterin zu ihrem Pferd beim Passieren eines engen Tors (für das sie abgestiegen war) "mach mal Platz!" sagt. Wow, der kann sich hinlegen? :exploding_head: (Hingelegt hat er sich dann doch nicht, aber ist auf die gleichzeitige körpersprachliche Aufforderung hin brav zur Seite getreten, damit wir anderen beiden durchs Tor reiten konnten.)

    Ich sehe das "Wenigreiten" auch eher kritisch: Pferde sind Fernwanderwild, laufen in der Natur um die 30km/Tag, für die ist dieses ganze Herumstehen auf unseren Weiden und Ausläufen und das Arbeiten in engen Wendungen meiner Meinung nach viel schädlicher als Reiten, weil man erfahrungsgemäß nur mit Reiten oder Fahren auch mal nennenswert Strecke geradeaus machen kann. Am Boden läuft es doch entweder auf reine Schrittrunden oder viel enges Gekreisel hinaus, beides ist als Zusatz zum Reiten sicher wertvoll, aber kann meiner Meinung nach nicht den grundsätzlichen Aufbau unterm Sattel ersetzen.

    Draufsetzen, locker in der Bewegung mitschwingen und dann große Linien in allen Gangarten reiten oder gleich ins Gelände gehen, wenn das Pferd brav und straßensicher ist - das wäre so das Aufbauprogramm, das ich mit einem unfitten und schlecht bemuskelten Pferd machen würde. Die Leute von OsteoDressage haben Trainingspläne, mit denen man Pferde sehr gezielt und schonend nach einer Pause wieder aufbauen kann, vielleicht wäre das eine Idee?