Ovid und ich kämpfen ja eher andersherum - wie bringe ich endlich mal richtig Substanz ans Pferd? Nachdem es im Januar gut losging mit der Zunahme, ging dann irgendwie nichts weiter. So viel Kontakt mit meiner Tierärztin hatte ich die letzten 10 Jahre nicht wie in den letzten paar Wochen, so oft habe ich mein Pferd auch noch nie wiegen lassen, nochmal die Zähne anschauen lassen, nochmal jemand übers Futter schauen lassen, ...
Gerade habe ich mal wieder einen Hoffnungsschimmer: ich schiebe absolut absurde Mengen Futter ins Pferd, mit Öl und Sojaschrot angereichert, dreimal am Tag, aber er frisst es endlich wieder mit Begeisterung und es setzt auch sichtbar an.
Hier mal die Vergleichsfotos:
Mitte November, direkt nach der Gastroskopie, mit 20h Hungern, sah er wirklich schlimm aus:
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Im Januar sah man langsam die ersten Fortschritte, auch wenn die Rippen noch arg rausstehen:
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...und so langsam wird's wieder ein Pferd:
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Aktuell zweifle ich eher, ob die Gewichtszunahme jetzt zu viel und zu schnell ist, aber noch bin ich unterhalb der absoluten Maximal-Futtermengen, die mir die Tierärztin ausgerechnet hat, und sobald die Rippen mal wieder gut bedeckt und die Flanken besser ausgefüllt sind, kann ich das Futter ja auch wieder schrittweise herunterfahren.
Das Thema IBD/Darmstörung hängt immer noch über uns, noch will die Tierärztin aber keine weitere Therapie einleiten, sondern schauen, ob der Darm mit den jetzt behandelten Magengeschwüren und der Fütterung, die ihm die Nährstoffe wohl endlich so zuführt, dass er sie auch verwerten kann, noch "von alleine" wieder ins Lot kommt. Wenn nicht, gibt es noch die Kortisonbehandlung als weitere Möglichkeit, aber es wäre mir natürlich auch lieber, wenn es rein über die Fütterung zu lösen wäre.