Beiträge von Cerberus2021

    Diese Titel SIND auch toll :smiling_face_with_hearts:

    Es ist übrigens selbst wenn man alleine im Ring steht keine Selbstverständlichkeit den Titel zu bekommen. Müsste mir die Qualibedingungen nochmal anschauen aber selbst mit V sprich der höchsten Bewertung hat man ihn nicht sondern nur wenn man zusätzlich noch CACIB (war es doch oder Cacib international, CAC Clubschau oder ?) bekommt.

    Ja, stimmt - genau die Situation hatte mein Columbus. 3*V1 (=höchste Bewertung) in der Jugendklasse, aber bei unserer ersten Ausstellung hat der Richter eben nicht den Titel "Jugend-CACIB" verliehen, daher hat es dann eben doch nicht für den Titel "deutscher Jugendchampion VDH" gereicht, denn dafür hätte Columbus nicht nur die 3*V1, sondern auch 3*CACIB gebraucht.

    Ich habe allerdings eher den Eindruck, dass man einfach nur oft genug ausstellen muss, und dann kriegt jeder Hund irgendwann mal genug Anwartschaften für zumindest irgendeinen Championtitel zusammen. :rolling_on_the_floor_laughing: Aber ich habe nun wirklich nicht viel Ahnung von dieser ganzen Ausstellungswelt, daher kann mein Eindruck da auch komplett falsch sein.

    War eigentlich schonmal jemand von euch auf einer Ausstellung?

    Ich habe gerade die Fernsehsendung vom Rütter mit den großen Hunden gesehen, wo der Besitzer des Kangals sich nen Ast freut, dass er erster von zwei Hunden auf einer Europasiegershow geworden ist :dizzy_face: , was ja wohl eine größere Ausstellung sein muss, und da habe ich mich gefragt, wie viele Teilnehmer es wohl bei den einzelnen Spitzvarietäten auf solchen Shows gibt. Leider habe ich im Internet auf der VDH Seite nur die Sieger der einzelnen FCI-Gruppen gefunden, aber keine Angaben zu einzelnen Rassen oder Teilnehmerzahlen oder so.

    Ich war letztes und dieses Jahr mit meinem weißen Großspitz auf insgesamt 4 Ausstellungen. Ich war in der Klasse, die ich genannt hatte (dreimal Jugendklasse, einmal Zwischenklasse) jedesmal alleine im Ring, obwohl 3 der 4 Ausstellungen sogar reine Spitz-Ausstellungen des Vereins für deutsche Spitze waren. Weiße Großspitze sind halt selten, bei den Wolfsspitzen waren immer 5-6 Hunde im Ring. (Andersfarbige Großspitze sind noch seltener - der einzige schwarze Großspitz auf einer der Ausstellungen ging dekoriert mit x Pokalen heim, weil er als einziger Starter dann alle Wertungen für schwarze Großspitze gewonnen hat. :upside_down_face: )

    Bei den Ausstellungen kann man manchmal kurz vorher die Meldezahlen pro Rasse einsehen, d.h. da würde man dann z.B. sehen, dass insgesamt 6 weiße Großspitze starten (da die aber getrennt nach Hündin/Rüde und Altersgruppen und "offene" bzw "Championklasse" gerichtet werden, ist dann die Wahrscheinlichkeit immer noch recht hoch, alleine im Ring zu sein).

    Ich habe meinen Columbus nur für die Zuchtzulassung ausgestellt (und einmal, weil ich an der Ausstellung seine Züchterin und ein paar seiner Halbgeschwister treffen wollte), aber fand es ganz interessant, damit mal einen Einblick in so eine "ganz andere Hundewelt" zu bekommen. Wenn man das alles nicht allzu ernst nimmt, fand ich es auch nicht sonderlich stressig oder aufwendig. Falls Du die Möglichkeit hast, Deinen Spitz mal auszustellen, kann ich das wirklich empfehlen. Als (für mich) wertvollen Bonus bekommt man dort eine detaillierte Exterieur-Beurteilung des eigenen Hundes, das ist ja auch unabhängig von irgendwelchen Ausstellungs-Schleifchen interessant und hilfreich.

    ...und total vergessen: Belissa ist ja unglaublich niedlich, wie alt ist sie denn? :smiling_face_with_hearts: Ich finde, das klingt doch richtig schön für beide Hunde - die Kleinen hat einen großen, souveränen Hunde-Kumpel, von dem sie angemessenes Sozialverhalten lernen kann, und Charlie hat zwar jetzt "Leben in der Bude", aber Du siehst ja zu, dass er auch seine Ruhe haben kann und von der Kleinen nicht dauernd belagert und genervt wird.

    Ein Kollege von mir hält bei ähnlichen Voraussetzungen einen Beagle. Ein freundlicher, lustiger Hund - inzwischen (mit 3,5 Jahren) können sie ihn auch ab und zu mal ableinen, sonst bleibt er draußen eben an der Leine. Das Alleinebleiben war anfangs problematisch, mit Trainer-Unterstützung hat der Hund aber auch das noch gelernt. Angenehm beim Beagle ist eben, dass der Menschen grundsätzlich toll findet, das ist bei Kindern und häufigem Kinderbesuch sehr praktisch, wenn der Hund da kein Problem mit hat. Ich kenne Beagle-Besitzer, deren Hunde ableinbar sind, die haben aber viel Arbeit darin investiert, den Jagdtrieb ihrer Hunde in den Griff zu kriegen und die Hunde anderweitig auszulasten.

    Zum Autotransport: eine Metallbox im Kofferraum ist am Sichersten, dafür braucht man aber viel Platz. Mein mittelgroßer Hund fährt im Auto daher entweder angeschnallt auf dem Rücksitz (wenn wir 4 Personen im Auto sind) oder (wenn wir, wie meistens, nur 1-3 Personen im Auto sind), in einem "Autositz" (sowas: https://www.knuffelwuff.de/Knuffelwuff-Ca…-x-50cm-Schwarz ). Das ist dann allerdings nicht ganz so sicher, aber genügt den gesetzlichen Bestimmungen.