Beiträge von Cerberus2021

    Das wird mit zunehmenden Alter der Kinder nicht unbedingt besser. Meine Teenies kommen nach der Schule jetzt immer zu mir ins HomeOffice. Natürlich nicht, um ihrer Mama zu erzählen, wie es in der Schule war, sondern um dem Hund zu begrüßen - der liegt seit dem Wintereinbruch nämlich tagsüber lieber im geheizten Büro als im ungeheizten Flur. Ok, ich liebe euch auch, meine süßen Kinder, und ich habe euch auch ganz doll vermisst... :hushed_face:

    dazu hab ich ne Reingrätsch-Frage, mein Onkel behauptet nämlich, dass Maulwürfe sofort an Stress sterben/einen Herzinfarkt bekommen wenn sie in die Hand genommen werden. Im Hundemaul dürfte der Stress ja nicht geringer sein.

    Stimmt das dann also nicht? (der labert nämlich manchmal Quatsch, aber ich glaube ihm trotzdem immer.)

    Ne, die sind eigentlich recht zäh. Hatte auch mal einen in der Hand, weil der Dussel auf der Straße herumgewatschelt ist.

    Ist munter und unter Protest auf der Wiese angekommen und hat sich davon gemacht.

    Hier genauso - wir wohnen hier praktisch in Maulwurf-Metropolis (ein Maulwürfshügel am anderen auf über 3000qm...), und unsere Katzen früher haben öfter mal einen Maulwurf ins Haus gebracht. Zumindest unsere Maulwürfe sind zäh aber nicht allzu helle - von der Katze losgelassen, rennt ein Maulwurf los, bis er ein Hindernis findet (das ist im Haus dann die nächste Wand) und fängt an zu buddeln. Bringt natürlich im Haus nix, ist ihm aber egal, dann buddelt er halt fester. Ganz clevere Maulwürfe schaffen noch eine 90-Grad-Wendung beim ersten Hindernis, hängen dann aber unweigerlich in der Ecke fest (und buddeln da). Wenn man sie dann nicht innerhalb von ca 20 Minuten rausträgt, sterben sie an Erschöpfung/Kreislaufkollaps/was-auch-immer vom Buddeln. Wenn man sie rausträgt, laufen sie draußen über die Wiese, und graben sich recht schnell wieder ein. Ich mag die samtigen Kerlchen ja total und finde die wunderschön (und freue mich, dass sie mir die Wühlmäuse aus dem Gemüsegarten fernhalten und mir Unmengen beste Saaterde aufhäufeln), aber so richtige Blitzbirnen sind es anscheinend nicht.

    Schwierig, wir müssen halt zum Füttern abteilen, weil die Herde sich sonst gerne das Futter unter den Nagel reißt.

    Wir haben separate Futterplätze, wo man die Pferde entweder anbinden, oder in einem separaten Abteil (außerhalb des Offenstalls) frei hinstellen kann. Oder man füttert am normalen Anbindeplatz/Putzplatz, wobei man halt schauen muss, dass der Strick dann lang genug ist, dass das Pferd zum Futtereimer kommt, aber nicht so lang, dass es reintritt.

    Wir haben eine Zeitlang auch mal mit Futtersäcken und Futtereimern zum Umhängen experimentiert, aber das geht nur, wenn keine Haflinger mit in der Gruppe sind. Unsere Hafis hatten es dann nämlich leider ruckzuck raus, wie sie zu zweit dem Seniorpferd den umgehängten Futtereimer ausziehen können, damit hatte sich das Experiment dann wieder erledigt. :upside_down_face:

    Ich denke, die Pferdeversorgung auch im Pensionsstall steht und fällt aber mit der richtigen "Crew" unter den Einstellern. Als kompletter Einzelkämpfer könnte ich mein Pferd nicht versorgen. Kotwasser abwaschen und Decke kontrollieren wäre hier z.B. völlig selbstverständlich, dass man das beim fremden Pferd mitmacht. Ein Pferd, das sich mehrfach in seiner Decke verheddert, ist für mich klar ein Fehler des Menschen, der dem Tier keine passende Decke besorgt und die auch nicht richtig eingestellt hat.

    Valez Muss man denn echt daneben stehen bleiben, wenn sie frisst? Ich bin abends auch immer erst ab 21 Uhr am Stall und hätte keine Zeit, einem Fremdpferd beim Fressen zuzuschauen. Daher weiche ich dann eben erst das Futter fürs Fremdpferd ein, mache dann mein Pferd reitfertig, stelle dann das Fremdpferd samt Futter an den Futterplatz, so dass der in Ruhe seine Cobs mümmeln kann, während ich meinen reite. Setzt natürlich voraus, dass das Fremdpferd sowas problemlos mitmacht - die ersten paar Male bleibe ich dann auch lieber in Sichtweite.

    Ich finde, man muss nicht alle Hysterien, die sich in Ställen so ausbreiten, mitmachen. :zany_face: Wenn da alle irrationale Ängste davor haben, dass sich ihre Pferde in der Decke verheddern, dann ist das erstmal deren Problem. Das würde mich nicht daran hindern, mein Pferd mit seiner gut passenden und korrekt eingestellten Decke rauszustellen. Dass nachts niemand da ist, dürfte ja für die meisten Pensionsställe normal sein - und dass Pferde im Winter in Draußenhaltung eben auch mal eingedeckt sind, ist ja nun auch nicht sonderlich exotisch. Warum sollte das ausgerechnet bei Euch am Stall nicht klappen?

    Mein Spitz hat sich schon mit 12 Wochen im Garten an strategisch günstigen Plätzen hingesetzt und hat hochkonzentriert die Umgebung beobachtet. Das kannte ich so von anderen Hundetypen in der Familie bisher noch nicht. Der will wirklich wachen, es ist ihm sehr wichtig, und wenn wir nach dem Urlaub heimkommen, baut er sich zu Hause als erstes wieder auf seinen Lieblings-Ausguckplätzen auf und „holt Wachdienst nach“.