Beiträge von Cerberus2021

    Gut...es hätte ja sein können dass das wirklich so "gang und gäbe" ist, ich kenne mich nicht aus mit Hotels.

    Ich musste nur daran denken weil ich heute bei einem Mann war der mir auch oft sein Leergut mitgibt, aber er hat mich höflich gefragt ob ich es mitnehmen wolle...das ist ja was ganz Anderes.

    Der Bekannte ist von seinem Handeln überzeugt und meint tatsächlich der Reinigungskraft damit was Gutes zu tun

    Das glaubt der doch wohl selber nicht - da hat sich jemand nur seine eigene Bequemlichkeit schöngeredet.

    Ich hatte z.B. auch schon diverse Putzjobs und mein Hauptverkehrsmittel im Alltag ist mein Fahrrad. Da wäre ein leerer Bierkasten dann einfach nur ein lästiger Klotz am Bein, der mir Arbeit macht, die in keinem Verhältnis zu dem popeligen Pfandgeld steht (auf die Idee kam bei meinen Putzjobs aber zum Glück niemand). Andere fahren mit dem ÖPNV zur Arbeit, die haben sicher auch Besseres zu tun, als auf dem Heimweg noch einen Bierkasten mitzuschleppen.

    Ich schreibe hier auch nicht mehr viel - einerseits ist mein Hund schon 2 Jahre und 4 Monate alt, da sollte er ja eigentlich schon so langsam erwachsen sein, und andererseits läuft es bei uns eben auch ganz gut. Das liegt nicht daran, dass der Spitz so toll erzogen wäre, sondern eher daran, dass wir uns mit dem kleinen Knallkopp soweit arrangiert haben, dass seine „Probleme“ in unserem Alltag einfach nicht mehr relevant sind oder wir uns daran gewöhnt haben.

    Klar wäre es schön, alle Hundebegegnungen unterwegs entspannt meistern zu können. Andererseits sind tobende 14kg an der kurzen Leine zwar laut und peinlich, aber dann schleift man das weiße Plüschding eben einfach mal ab und zu hüpfend und kläffend an anderen Hunden vorbei, wenn es halt nicht leise und gesittet geht. Ich übe daran, aber so groß ist der Leidensdruck dann auch wieder nicht, ich treffe hier vielleicht 3 andere Hunde pro Woche, davon ist im Schnitt eine Begegnung doof.

    Das andere große Thema ist die Bodenscheue - manches (Tierarzt, Sattelkammer im Stall, Hotel/Restaurant, Baumarkt) ist mit der Zeit besser geworden, anderes (einige Bereiche unseres Flurs, unsere Treppe, ein bestimmtes Restaurant) schlechter. Das ist aber über ein Forum schlecht beschreibbar und nicht lösbar, da sind schon mehrere Hundetrainer vor Ort dran gescheitert. Mehr als medizinisch abklären lassen und unterschiedliche Trainingsansätze probieren, kann ich halt auch nicht machen. Zu dem Thema schreibe ich hier fast nichts, weil ich nicht glaube, dass das hilfreich ist - je mehr Stress und Erfolgsdruck ich mir bei der Bodenscheue mache, desto schlechter wurde es bei Columbus, der da leider sehr empfänglich für meine Stimmungslage ist. Und irgendwie habe ich mich da inzwischen auch einfach an meinen exzentrischen Hund gewöhnt, der die Küche nur dann betreten oder verlassen kann, wenn ein bestimmter Stuhl an einer bestimmten Stelle steht, der die zwei Steinplattenreihen vorne im Flur manche Tage gruselig findet (den Rest des Flurs, mit identischen Steinplatten, jedoch nicht), der die Küche bei der Schwiegermutter nur in einer Richtung durchqueren kann und für den Rückweg außenrum über die Terrasse muss, … Ich hab‘ ja schließlich selber auch eher seltsame Eigenheiten, warum sollte dann der Hund normal sein. :winking_face_with_tongue:

    Uff - ich fand das ja immer so gruselig, als ich in Island unterwegs war, dass gefühlt vor fast jedem Hof irgendwo ein Hund im Straßengraben saß, der dann das vorbeifahrende Auto gejagt hat. Mir wurde da immer versichert, dass denen nie was passiert und dass die das alle gut abschätzen können, so dass sie eben nicht unter die Räder kommen, aber es muss ja nur einmal schiefgehen...

    Was wäre denn hundesicher.... Wie gesagt reden von ca. 2000 qm

    Wildzaun? 2m Maschendraht? 2000qm ist zwar größer als ein Reihenhausgarten, aber jetzt auch kein Riesengrundstück, warum soll man das denn nicht vernünftig einzäunen können? Der Hundeauslauf "meines" Vereins ist deutlich größer, und ist mit Maschendraht hundesicher eingezäunt (da leben Foxhounds). Das Grundstück, auf dem ich wohne, hat über 6000qm (ehem. landwirtschaftlicher Betrieb), und ist größtenteils hundesicher eingezäunt (der Holz-Staketenzaun zur Straßenseite wäre für größere Hunde überwindbar - für meinen hoftreuen Spitz reicht der zum Glück aus).

    Zum Thema Windrad muss man ja auch hinzufügen, dass die Probleme mit geeigneten Standorten ja vor allem an diesen meiner Meinung nach völlig dämlichen Abstandsregelungen liegen, die es verhindern, Windräder beispielsweise am Rand von Ortschaften aufzustellen. Da schreien dann alle NIMBYs, dass sie doch bitte ja keinen Schatten auf der eigenen Terrasse und auch bitte keinen ach so schlimmen Windrad-Lärm haben wollen (während nebenan auf der Straße die LKWs vorbeidröhnen). Dadurch kommt es ja erst dazu, dass Naturschutzgebiete und ökologisch wertvolle Flächen für Windräder in Betracht gezogen werden (müssen), während die Flächen am Ortsrand lieber mit dem x-ten Gewerbegebiet versiegelt werden.