Beiträge von Cerberus2021

    Ich habe hier auch einen freundlichen Großspitz - wobei er dabei durchaus ordentlich Wachtrieb hat. Fremde, die einfach so aufs Grundstück wollen, werden schon sehr ernsthaft verbellt und da würde er wohl irgendwann auch zubeißen, wenn er damit alleine gelassen würde und der fremde Mensch einfach weiterläuft. Ob er in so einer Situation bestechlich wäre, weiß ich nicht, ich glaube aber eher nicht (er hat dann auch einen ganz anderen Ausdruck).

    Sobald wir ihm erklärt haben, dass dieser fremde Mensch reindarf, findet Columbus den aber meistens toll (von manchen Leuten hält er dann trotzdem lieber weiterhin höflichen Abstand, auf andere geht er dann begeistert zu, lässt sich streicheln und wenn sie sich nicht wehren, werden sie auch noch abgeschleckt :see_no_evil_monkey: ).

    Die weißen Großspitzen sollen ja „freundlicher“ sein, weil sie wohl traditionell auch eher schon mehr Begleithund des norddeutschen Bürgertums als Wachhund waren, das passt bei uns also schon auch gut zur Rassebeschreibung. Ich kenne aber auch weiße Großspitzen, die auf fremde Menschen auch gut verzichten können.

    Ich finde an diesem Thread schwierig, dass immer so ein bisschen im Raum schwebt: "wann/wie merke ich als Halter vieler Tiere, dass ich irgendwann doch überfordert bin und dass ich meine Tiere nicht mehr adäquat versorgen kann?" und: "würde ich das als Außenstehender merken, wenn ein Tiermessi hier mitschreibt und seinen Alltag optimistisch gefärbt schildert?"

    Ich denke, da sind einfach die Grenzen eines Internetforums erreicht. Dieses Forum hat den Vorteil, dass sich viele User persönlich kennen, so dass es ziemlich unwahrscheinlich ist, dass bei den aktiveren Usern hier die Wirklichkeit dann vielleicht doch ganz anders ist als der Forumsauftritt. Allerdings kennt man dann ja doch nicht jeden, und zu bestimmten Beschreibungen hat man ja auch einfach selber bestimmte Bilder und Assoziationen im Kopf. (Beim Thema "Zwingerhaltung von Gebrauchshunden" ploppen z.B. bei mir persönlich erstmal keine schönen Bilder ins Hirn. Rational verstehe ich durchaus, dass man das gut und hundegerecht umsetzen kann und dass so eine Haltung auch einige Vorteile haben kann, aber vor meinem geistigen Auge erscheinen da immer erstmal die trostlosen Siff-Zwinger mit den dauer-weggesperrten, verstörten Hunden, die ich als Kind kennengelernt habe. Als ich weiter vorne unsere Vereins-Foxhounds beschrieben habe, hat der Beitrag traurige Reaktionen bekommen, obwohl das für mich ein Beispiel für eine wirklich hundetypgerechte, gute Vielhundehaltung ist - da werden wohl einige Leute auch ganz andere innere Bilder gehabt haben).

    Würde hier jetzt, als extremes Beispiel, eine neue Userin "Hellhoundlady" mitschreiben und würde erzählen, wie super das bei ihr mit der Haltung vieler schwer verhaltensauffälliger Hunde läuft, wären wohl zu Recht viele sehr misstrauisch. So schwarz-weiß wie die "Hundehölle" ist es ja aber selten - wo ist der Graubereich? Was ist noch gute Versorgung, was ist schon "zu wenig" für einen individuellen Hund? Und wer soll das beurteilen - und das auch noch übers Internet?

    Ich muss sie definitiv anleinen für 800m unübersichtliche Strasse. Danach kann sie frei laufen. Ich dachte dafür an normale (also kein Rückdämpfer) Leine + Geschirr?

    Warum denn kein Ruckdämpfer? Das macht es für den Hund doch nur unangehmer, wenn er dann doch mal in die Leine knallt (das muss ja auch gar nicht "seine Schuld" sein, es kann ja auch sein, dass z.B. Du am Rad eine Vollbremsung machen oder abrupt ausweichen musst). Ich habe so eine Abstandhalter-Stange am Rad (die hier: https://www.trixie.de/de/hund/unterw…3328-1001104749, sowas gibt's aber auch noch von Kleinmetall), das finde ich angenehmer als die Leine in der Hand zu halten oder sie direkt am Rad festzumachen.

    Mein Hund trägt sowieso immer Geschirr, daher natürlich auch am Rad. (Ein Halsband müsste ich im Spitzkragen ja erstmal finden, daher nutze ich das fast nie).

    Für die Kupplungen haben/hatten wir alle Hänger auf Weber-Kupplungen umgebaut bzw gleich ab Werk mit Weber-Kupplung bestellt. Ich finde, das ist einfach das beste Kupplungssystem, weil die für wirklich jedes Fahrrad eine passende Adapterlösung haben, um die Kupplung sicher zu montieren, und weil die Kupplung an meinem Hauptrad jetzt z.B. seit 15 Jahren regelmäßig genutzt wird und immer noch ganz leicht zu bedienen ist.

    Ich habe einen Dogbus, der ist trotz Federung deutlich leichter als der Hafenbande-Hänger (11kg in Größe M), lässt sich aber auch nicht sonderlich platzsparend zusammenklappen (Faltmaß 95*70*30 cm), außerdem ist der Faltmechanismus relativ fummelig (man muss die Querstreben unter Spannung reinfriemeln). Da ist es im Van vielleicht fast sinnvoller, nur Räder und Deichsel abzubauen und den Hänger-Korpus als Hundebox zu nutzen?

    Einen Thule Kinderanhänger hatte ich anfangs auch (da fuhren erst jahrelang meine Kinder drin, dann wars unser Einkaufsmobil und Alltags-Transporter), da habe ich es aber auch nicht geschafft, den für den Hund umzubauen.