Meine Gedanken dazu: Tierschutzleute sind oft gerade deswegen in den Tierschutz gegangen, weil ihnen eben die Tiere am Herzen liegen. Nicht unbedingt auch die Menschen, die da mehr oder weniger notgedrungen dazugehören. Daher würde ich von einem Tierschutzverein jetzt keinen sonderlich empathischen Umgang mit dem Menschen erwarten, vor allem dann nicht, wenn der Mensch nach Jahren ankommt und vor allem Ärger verursacht, weil jetzt ungeplant für einen Hund schnell eine Pflegestelle, zusätzliches Training und ein weiteres Zuhause gesucht werden muss.
Ich finde es toll, dass der Tierschutzverein sich da überhaupt kümmert. Der Verein holt den Hund also in 3 Wochen ab. Bis dahin ist das der Hund Deiner Freundin, und der Verein kann ihr nicht vorschreiben, was sie mit dem Hund in diesen 3 Wochen zu tun und zu lassen hat. Wenn Deine Freundin und Du sich also einig sind, dass der Hund bei Dir weniger Stress hat, dann kommt er eben für die 3 Wochen zu Dir, da hat doch der Verein erstmal noch nichts zu sagen? Du bist dann ja nicht "Pflegestelle für den Verein", sondern Du passt halt in der Zeit, bis der Verein den Hund wieder übernehmen kann, auf den Hund Deiner Freundin auf.