Beiträge von Cerberus2021

    …und ein bisschen peinlich ist der kleine Shagya ja schon auch: ich organisiere (fast) jedes Jahr eine Reiterrallye am Stall, die Aufgaben sollen für alle Reiter (unabhängig von Reitweise und Niveau) Spaß machen und lösbar sein. Dieses Jahr wollte ich unter anderem einen „Intelligenztest für Pferd und Reiter“ machen - die Reiter kriegen Tangrams zum Lösen, und für die Pferde wollte ich erst ein Leckerlie unter einem Eimer verstecken, dann ein Leckerli unter einem von drei Eimern, und schließlich das Ganze als „Hütchenspiel“, wo die Eimer auch noch verschoben werden (das Pferd darf immer zuschauen).

    Ovid ist beim Ausprobieren heute schonmal durchgefallen. :rolling_on_the_floor_laughing: Den ersten Eimer hat er mehr zufällig umgeschmissen, dann aber nicht das Leckerli gefressen, sondern mich angebettelt, weil ich noch Leckerlis in der Hand hatte. Bei den drei Eimern hat er die Eimer komplett ignoriert, und sich dafür richtig ins Zeug gelegt dabei, mich anzubetteln. Morgen probiere ich es nochmal mit Apfelstücken (sein Superleckerli) und vor allem gehe ich dann mal aus seiner Reichweite. Aber vielleicht muss ich auch einfach damit leben, dass mein Pferd zwar sehr charmant, aber vielleicht doch nicht das hellste Birnchen im Kronleuchter ist? :rolling_on_the_floor_laughing:

    Mal wieder Fotos von Ovid:

    Er fusselt gerade:

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen.

    …genießt das Angrasen:

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen.

    …und hüpft gerade sehr brav und eifrig:

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen.
    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen.

    (Schlechte Qualität, da Video-Screenshots.)

    Mittelspitz?

    Ich hatte mich vor Jahren mal intensiver mit dem Thema Spitz und Volpino befasst, auch mit einer Züchterin Kontakt aufgenommen, aber dann a) auf Grund des Wesens der Spitze und b) wegen der sehr engen Zuchtbasis davon Abstand genommen.

    Dürfen die Farbschläge immer noch nicht untereinander verpaart werden?

    Oder sieht es inzwischen anders aus?

    Die Beschränkung bei den Farbschlägen ist inzwischen auch beim VDH (für Großspitze) gefallen, soweit ich weiß (und ich glaube, bei den Mittelspitzen und Japanspitzen gab es diese Beschränkung sowieso nie - Mittelspitze sind ja immer schon „bunt“ und Japanspitze gibt’s sowieso nur in weiß, bei Volpinos kenne ich mich nicht aus). Außerdem sind jetzt auch im VDH Verpaarungen zwischen Mittel- und Großspitz erlaubt. Da bewegt sich also durchaus etwas in die richtige Richtung.

    Aber wenn einem das Wesen der Spitze nicht liegt, hilft es ja auch nichts, z.B. zu Dissidenz zu gehen, die schon länger darauf achten, die Zuchtbasis der Spitze nicht noch künstlich weiter zu verengen.

    Ca 40cm, wuschelig, gesund und echt nett sind auch Bedlington Terrier. Die kenne ich aus England nur in der Lurcher-Variante (mit Whippet gemixt), aber auch die reinrassigen sollen sehr charmante, angenehme Hunde sein.

    Mittelspitz?

    Was ich auf jeden Fall merke, ich hatte zumindest die mittleren bis größeren Spitze früher irgendwie immer für eher etwas ernster gehalten, einfach weil das in meinem Kopf wohl so ein bisschen verknüpft war - bewacht halt, Aufpasser etc.

    Von früher kannte ich nur wenige Wolfsspitze, die waren sehr ernst (waren aber auch tatsächlich Bauernhof-Wachhunde, die größtenteils draußen lebten), und als Fremder hielt man da am besten sehr viel Abstand. Ich nehme an, "richtige Bauernhofspitze" waren früher ähnlich, wobei es ja auch die historischen Darstellungen gibt, wo (vor allem weiße) Mittel- und Großspitze als "bester Freund der Kinder" auf Fotos und Malereien dargestellt werden. Die waren dann ja wahrscheinlich auch eher zumindest zu ihrer Familie toleranter und lustiger.

    Inzwischen habe ich einige weiße Großspitze kennengelernt, und die sind eine recht weite Bandbreite von relativ ernst bis zu ziemlich drolligen Gute-Laune-Hunden, so wie meinem. Ich finde sie aber durch die Bank weg alle unglaublich aufmerksam, und ich finde dieses typische "Spitz-Wachen" ist auch nochmal etwas anderes als das Wachen, was ich von anderen, wachsamen Hunden so kannte. (Schwer in Worte zu fassen, ich finde vor allem die Ausstrahlung von Spitzen beim Wachen recht "speziell").

    Reagieren eure Spitze eigentlich auf Bewegungsreize?

    Suki hatte das anfangs, dass sie z.B. hinter Joggern herwollte, wenn die noch so eine Jacke umgebunden hatte, wo der Ärmel lustig runterbaumelte usw. Und sie hat Jagdtrieb, und das nicht zu knapp.

    Raphaelo ist so in der Großstadt prinzipiell echt easy, aber er reagiert z.B. auf Motorräder, Skateboards und diese E-Scooter und ähnliche Gerätschaften, die von Lieferdienstfahrern oft genutzt werden. Ein- oder zweimal wollte er auch hinter einer Krähe herhüpfen.

    Columbus reagiert verglichen mit anderen Hunden kaum auf Bewegungsreize. Das liegt sicher einerseits daran, dass er einfach brav seine Rassebeschreibung gelesen hat und tatsächlich relativ wenig Jagdtrieb mitbekommen hat (wobei er natürlich immer noch ein Hund ist, d.h. "gar kein Jagdtrieb" gibt's bei einem Raubtier natürlich nicht), und andererseits daran, dass das eine der wenigen Sachen war, die ich mit ihm von Anfang an sehr intensiv trainiert habe, da wir ja freilaufende Hühner auf dem Grundstück haben und er sich gelassen zwischen Pferden bewegen soll. Die Kehrseite dieser Medaille ist aber auch, dass er mit Spielzeug kaum zu motivieren ist, da er ein wegfliegendes oder herumgeschwenktes Spielzeug einfach nicht besonders interessant findet.

    Xsara: Zum Ausprobieren könnte ich auch ein Pedelec und einen Hundeanhänger im Münchner Osten bieten. Das Rad hat eine Weber-Kupplung. Mein Hänger ist wahrscheinlich für Deine beiden etwas klein (Innenmaße: 90x50x56 cm) aber zum Testen kriegst Du sie da vielleicht reingestopft, wenn Dein Hänger eine andere Kupplung hat?

    Das Pedelec ist ein älteres (2017) Trekkingrad, Rahmenhöhe 52cm, Yamaha-Motor.

    Meine Gedanken dazu: Tierschutzleute sind oft gerade deswegen in den Tierschutz gegangen, weil ihnen eben die Tiere am Herzen liegen. Nicht unbedingt auch die Menschen, die da mehr oder weniger notgedrungen dazugehören. Daher würde ich von einem Tierschutzverein jetzt keinen sonderlich empathischen Umgang mit dem Menschen erwarten, vor allem dann nicht, wenn der Mensch nach Jahren ankommt und vor allem Ärger verursacht, weil jetzt ungeplant für einen Hund schnell eine Pflegestelle, zusätzliches Training und ein weiteres Zuhause gesucht werden muss.

    Ich finde es toll, dass der Tierschutzverein sich da überhaupt kümmert. Der Verein holt den Hund also in 3 Wochen ab. Bis dahin ist das der Hund Deiner Freundin, und der Verein kann ihr nicht vorschreiben, was sie mit dem Hund in diesen 3 Wochen zu tun und zu lassen hat. Wenn Deine Freundin und Du sich also einig sind, dass der Hund bei Dir weniger Stress hat, dann kommt er eben für die 3 Wochen zu Dir, da hat doch der Verein erstmal noch nichts zu sagen? Du bist dann ja nicht "Pflegestelle für den Verein", sondern Du passt halt in der Zeit, bis der Verein den Hund wieder übernehmen kann, auf den Hund Deiner Freundin auf.

    Zum zulässigen Gesamtgewicht: das ist bei „normalen“ Rädern auch nicht höher, auch wenn da das Rad an sich natürlich etwas leichter ist. Da ist man im Anhängerbetrieb schnell drüber, egal mit welchem Rad. 50kg Anhängergewicht sind schon echt eine Hausnummer. Da würde ich für regelmäßige Nutzung im Alltag schon eher an ein Lastenrad denken.

    Rein von der Leistung, Bremse (hydraulische Scheibenbremsen) und Akku-Reichweite schaffen das aber sicher auch Mittelklasse-Pedelecs für ca 2500€. Man kann EBikes oft auch mieten. Je nachdem, wie bastelfreudig Du bist, kannst Du vielleicht (mit Schutzfolie/Moosgummi/… drunter) zum Testen auch eine Anhängerkupplung ans Miet-Rad montieren und dann mal für ein paar Tage ausprobieren, wie das im Alltag klappen würde.

    Wir fahren Ende Mai ins Elsass - eine Woche Hausboot mit Hund, ich bin sehr gespannt! Vor allem, da keiner von uns Hausbooterfahrung hat, und da es seit sehr langer Zeit der erste „richtige Familienurlaub“ wird, sonst klappern wir in den Ferien immer nur die Altern und Schwiegereltern ab oder fahren getrennt auf Trainingstouren. Aber wir haben Columbus an Bord und wir schippern nach Westen, das passt doch super! :rolling_on_the_floor_laughing: