Beiträge von Cerberus2021

    …und wenn Du die Heldin aller Hobby-Hühnerhalter Deines Landkreises werden möchtest, dann bietest Du als Tierärztin die Trinkwasser-Impfung gegen Newcastle Disease an, so als regelmäßige Tour ca alle 2 Monate (eigentlich ist das Intervall wohl 6 Wochen, aber man kann das etwas ausdehnen), wo Du jeweils Hobbybestand-Hühnern beim Trinken zuschaust und Impfbescheinigungen ausstellst. 😀

    (Zumindest in meiner Gegend wird die Impfstoff-Abgabe über die Geflügelzuchtvereine und die Trinkwasserimpfung durch den Halter nicht mehr geduldet, so dass wir hier alle auf jährliche Impfung per Spritze umsteigen mussten, was deutlich aufwändiger, stressiger für die Hühner und teurer ist.)

    Die Herrschaften sind oft Ü70 und haben es nicht so mit der elektronischen Kommunikation. :rolling_on_the_floor_laughing: Ich würde anrufen oder rausfinden, ob die z.B. regelmäßig Geflügelmärkte oder sowas abhalten, da kannst Du vor Ort jemanden treffen. Hier gibt’s z.B. 3 Vereine in der Nähe, nur einer ist per Email erreichbar.

    Die günstigste und einfachste Möglichkeit, als Anfänger seine ersten Bruten zu machen, ist, einem Geflügelzuchtverein vor Ort beizutreten und da Kontakte zu knüpfen. Ich habe die ersten vier Jahre lang Eier bei einem Vereinskollegen im Nachbarort in seinen Riesen-Brutapparat (für max. 200 Eier) einlegen dürfen, dann hat der Vereinskollege altersbedingt aufgehört (und ich habe mir einen Brinsea Brüter zugelegt, den kann ich auch empfehlen). Da hatte ich auch gleich Hilfe bei allen möglichen Fragen rund um den Schlupf und die Kükenaufzucht, das war Gold wert.

    Avocado Sorry, ich hatte nicht auf dem Schirm, dass Du in Slowenien lebst! Durch Ljubljana bin ich sogar schon mal geradelt, allerdings entspannt im Urlaub (Radreise, noch bevor ich einen Hund hatte), das hat mit Arbeits-Pendeln im Berufsverkehr natürlich nichts zu tun.

    Aus eigener Erfahrung gibt es fast überall radtaugliche Strecken, die man als Autofahrer nicht kennt, da lohnt es sich, mal einen Abend mit Karte oder Fahrrad-Routenplaner zu verbringen und zu schauen, wie man abseits der Autorouten von A nach B kommen könnte.

    EBike ist für mich der Kompromiss zwischen „mehr Sport im Alltag“ und „mich körperlich komplett überlasten“. Die 48km Gesamtstrecke (bzw 55km, weil ich auf dem Heimweg meist noch beim Pferd vorbeifahre) würde ich sonst nicht an jedem Bürotag radeln, sondern nur wenn gleichzeitig gutes Wetter ist, ich mich fit fühle, ich keinen Termin habe, usw. Und ich würde das neben recht stressigen Arbeitstagen (zwar nicht körperlich, aber trotzdem schlauchend) und meinen sonstigen Sachen auch schlicht von der Kraft und Fitness nicht schaffen. Da fahre ich lieber wirklich zuverlässig und regelmäßig mit dem EBike ins Büro (weil’s damit ja so schön einfach ist) als „fast nie“ mit dem normalen Rad, und komme damit dann eben doch auf mehr Gesamt-Sportzeit pro Woche (und bin als Nebeneffekt fitter und kann dann in meiner Freizeit auch viel coolere Touren auf meinem „Normalrad“ machen).

    Ui, Ich dachte erst, hier geht es um Fahrrad-Zughundesport, da wäre ich raus, aber beim Alltagsradeln mit und ohne Hund bin ich auch gerne dabei. Wobei „mit Hund“ bei mir bedeutet, dass der Hund vor allem im Anhänger sitzt und nur mal 1-2km nebenher läuft.

    Avocado Hast Du Dir schonmal Pedelecs angeschaut? Ich habe auch einen Arbeitsweg von 24km einfach, das fahre ich zu 95% mit Elektro-Unterstützung und nur ganz selten mal mit dem „Bio-Bike“, eben weil ich auch nicht allzu verschwitzt im Büro ankommen möchte (wir haben auch keine Dusche, aber mit Waschlappen, Deo und frischem Shirt reicht mir auch ein Waschbecken). Gerade die Hauptstadt ist doch eigentlich sehr radfreundlich, weil es so viele Schleichwege abseits der Hauptverkehrsachsen gibt. Klar sind E-Bikes irre teuer, aber ich habe das mal akribisch 3 Jahre lang gegen die Autokosten (allerdings komplette Betriebskosten, das ist ja mehr als nur Sprit) gerechnet und damit im Jahr um die 1000€ gespart, obwohl ich brav beim Rad alle Werkstattkosten und die ÖPNV-Fahrscheine, wenn es dann doch mal zu nass oder glatt zum Radeln war, mit eingerechnet habe.

    Um meinen Hund beim Radfahren mehr aktiv zu beteiligen, ist er schlicht zu langsam und „unsportlich“ (43cm kleiner Großspitz), aber er fährt gerne Anhänger, und ich will wenigstens das Nebenherlaufen auf kurzen Teilstrecken dieses Jahr etwas mit ihm ausbauen.

    Seidis glucken so doll, oder? Ich find das ent-glucken so grauenhaft, ich möchte das nicht. Sonst wär ich verleitet, 2 Lachshühner und 2 Seidis zu nehmen (die wüüüürden ja miteinander klarkommen oder?), aber dieses Geglucke, ich glaube, das schaffe ich psychisch nicht |)

    Ja, Seidenhühner sind bekannt dafür, dass sie gerne glucken. Genau dafür halte ich sie, weil ich Naturbrut für die Küken besser finde. Wenn man keine Glucken möchte, würde ich keine Seidenhühner halten, damit macht man sich und den Seidis nur unnötig das Leben schwer.

    Zu jeder Hühnerrasse wird Dir übrigens jemand erzählen, dass die total anfällig oder was auch immer sind. In meinem Hühner-Bekanntenkreis sind aber tatsächlich die Legehennen (also diese „normalen“ braunen Hybriden aus Rettungsaktionen) die anfälligsten Hühner. Die sind halt Hochleistungs-Nutztiere und nicht für ein langes Leben im Garten gedacht. Lachshühner hat bei mir im Verein auch jemand, der scheint keine Probleme zu haben.

    Ich habe immer 1-3 Seidenhennen bei meinen Hühnern mitlaufen, und die sehen zwar ulkig aus, und das Gefieder wird bei Regen auch komplett nass, aber an sich sind das robuste kleine Plüschis. Ältere Seidenhennen brauchen tatsächlich ab und zu mal einen Haarschnitt, damit die Augen frei bleiben, aber das ist eine Sache von 2 Minuten (einfach den Schopf entsprechend mit der Schere einkürzen). Die Puschelfüße hatten bei mir noch nie was - von Kalkbeinen oder Federlingen sind bei mir eher die Sulmtaler mal betroffen.

    https://www.deine-tierwelt.de/kleinanzeigen/…eken-a85950641/

    Was ist denn der Unterschied zwischen US Silkies und Seidenhühnern und was sind denn "Show girls"?

    US Silkies liegen größenmäßig zwischen „normalen“ Seidenhühnern und Zwergseidenhühnern, und haben auch etwas andere Proportionen. Showgirls sind Seidenhühner mit nacktem Hals (Kreuzung von Seidenhuhn mit Nackthalshuhn), die sehen sehr bizarr aus.

    Ein Roundpen ist halt erstmal nur ein Longierzirkel. Da muss man natürlich nicht zwingend das „Join Up“ im Monty-Roberts-Stil machen, wo man dem Pferd so lange Druck macht, bis es wirklich überdeutliche Demutsgesten zeigt. Da kann man auch einfach „ganz normal“ mit dem Pferd arbeiten, vom Longieren über Doppellonge bis zur Freiarbeit. Auf einem Reitplatz hat man halt den Vorteil, dass das Pferd auch mal ein Stück geradeaus laufen kann, im Roundpen hat man dagegen z.B. für die Anfänge der Freiarbeit den Vorteil, dass man eben immer schön nah am Pferd ist, auch wenn man es körpersprachlich gerade verbockt hat, oder dass beim Longieren die Biegung fürs Pferd „logischer“ ist, weil der runde Zaun da optisch mithilft.