Beiträge von Cerberus2021

    Ich mache sowas vom Pferd abhängig: mein Ovid ist links steifer, ihm hilft es, links etwas längere Reprisen zu machen, dabei immer wieder zwischen mehr Biegung, weniger Biegung und gerade zu wechseln (z.B. Zirkel verkleinern und vergrößern und zwischendurch immer mal wieder ganze Bahn). Der braucht einfach Zeit, bis er seine rechte Körperseite etwas mehr dehnen und sich auf die Linksbiegung einlassen kann.

    Tvistur war das Gegenteil: der war rechts fester und hat sich gestresst, wenn er gemerkt hat, der Reiter will Rechtsbiegung und er kann das nicht umsetzen, und vor lauter Stress wurde er noch steifer. Da musste man sich die Rechtsbiegung ganz vorsichtig „erschummeln“, ihn erst links schön locker haben, dann ein kurzer Handwechsel, vorsichtig umstellen und bevor er merkt, dass das ja eigentlich die „schwierige Seite“ ist, schnell wieder zurück auf die linke Hand. Mit der Zeit wurden dann die Reprisen auf der rechten Hand immer länger.

    Ich würde einfach mal ausprobieren, was bei Deinem RB-Pferd besser hilft. Von der Beschreibung klingt es ja eher so, als würde ihm etwas mehr Zeit auf der „schlechten“ Seite gut tun, wenn er sich da dann auch irgendwann dehnt, wenn Du einfach nur dran bleibst. Oder Du spielst gezielt mit dem Umstellen, z.B. Schlangenlinien durch die Bahn, dass er sich schon beim Umstellen gar nicht erst heraushebt, sondern die lockere Haltung von der guten auf die schlechte Seite mitnimmt.

    Gestern noch eine Hügelausfahrt gemacht. Und wie fast immer wenn ich irgendwas tracke passen hm rauf und hm runter nicht zusammen. Ich bin verwirrt weil ich dachte jo mei ich fahr ja nicht denselben Weg hin wie retour deswegen ist das so. Meine Freundin sagt aber dass das rein rechnerisch nicht möglich ist wenn man am Startpunkt wieder ankommt nicht gleichviel hoch wie runter zu haben.

    Hat da jemand vielleicht eine Erklärung warum das immer so ist?

    Deine Freundin hat recht - wenn Du genau am Ausgangspunkt ankommst, und nicht 20m hoch in der Luft oder 30m unter der Erde, bist Du genau so viele Höhenmeter hoch wie runter gefahren. Höhenmessung ist aber einfach notorisch ungenau: das funktioniert oft barometrisch, d.h. über den Luftdruck. Wenn also Regen aufzieht, ist man auf einmal „höher“, ohne sich bewegt zu haben. Wenn ein Hochdruckgebiet kommt, ist man „tiefer“. Auch GPS-Höhenmessung ist nicht so viel besser: ein paar Meter Messungenauigkeit beim GPS-Signal „springen“ Dir schnell mal ein paar Höhenmeter drauf oder runter, oder wenn das Handy für Teilstrecken keinen GPS-Empfang hat, werden die Höhenmeter auf dem Abschnitt nicht aufgezeichnet.

    Ich habe auch gerade meinen ersten eigenen Hund und kann daher mangels Erfahrung keine Trainingstipps geben, aber ich wollte dir nur etwas Aufmunterung da lassen: mach dir nicht so viel Stress!

    Das ist ein Welpe, da kann nicht alles auf Anhieb super klappen. Vieles wird mit zunehmendem Alter von ganz alleine entspannter - Kleinkinder sind halt nicht perfekt, die müssen auch erstmal lernen und Fehler machen dürfen. Spielen, Welt erkunden, wichtige Regeln lernen - damit ist so ein kleines Hirn schon voll ausgelastet.

    Ich hab ja noch saß Problem, dass ich nie weiß was ich so kochen soll. Also wirklich gesund und mehr als Standart Sachen, wie Reis mit Hähnchen oder so.

    Gibt's dazu ein Thread ?

    Wie : ich weiß nie was ich kochen soll.... Aber nur mit gesunden Sachen?

    Mir hat es geholfen, eine Gemüsekiste zu bestellen. Dann kommt einfach jede Woche eine Ladung frisches Obst und Gemüse, ohne dass ich großartig dran denken muss, und wenn es dann schon da ist, verwende ich es auch (ich bin viel zu geizig, um Lebensmittel wegzuwerfen). Ich koche eher "experimentell", ich schmeiße halt meistens irgendwas zusammen in die Pfanne oder in den Ofen, oder nehme ein Rezept von chefkoch.de oder so und ändere das radikal ab - und meistens schmeckt es dann auch. (Ich bin da aber auch recht anspruchslos, mir schmeckt grundsätzlich alles, und meine Familie ist meine Koch-Experimente gewohnt.)

    Seit etwas über einem Jahr habe ich einen Thermomix, damit ist das Kochen nochmal bequemer, und vor allem nutze ich die riesige Rezept-Datenbank als Anregung (auch da koche ich nie genau nach Rezept, sondern ändere das meist etwas ab, je nachdem was ich im Haus habe und was dringend aufgebraucht werden muss). Das Ding ist aber natürlich absurd teuer, und nichts, was man sich "einfach so" anschafft.

    "Gesund" ist ja auch Definitionssache - ich koche hier weder KH-arm noch besonders fettarm, sondern achte vor allem darauf, den Anteil an hochverarbeiteten Lebensmitteln gering zu halten, weil ich die für besonders ungesund halte. Bei mir kommt also durchaus mal viel Sahne in die Sauce und beim Braten oder fürs Ofengemüse nutze ich auch Öl. Um satt zu werden, brauche ich ausreichend Protein, bei mir muss aber nicht jede Mahlzeit eine Proteinbombe sein, sondern wenn es eben mal ein paar Tage eher proteinarme Kost gab, gleiche ich das dann in den nächsten Tagen wieder durch Fleisch, Tofu, Hülsenfrüchte, usw. aus. Seit ich weiß, wie wichtig es ist, eine Vielfalt unterschiedlicher pflanzlicher Lebensmittel zu essen, kommen auch mehr frische Kräuter (aus dem Garten, daher immer verfügbar) und Nüsse/Samen übers Essen.

    Bei den Mahlzeiten läuft es bei mir eigentlich ganz gut mit der Ernährung, mein Problem sind eher Süßes und Snacks zwischendurch in stressigen Phasen. Da ist es aber wahrscheinlich sinnvoller, den Stress langfristig zu reduzieren - ich habe ein absolut krasses Jahr im Beruf hinter mir, und hoffe, dass es mit verkürzter Arbeitszeit (und endlich Entlastung durch eine neue Mitarbeiterin) ab Januar besser wird.

    bad_angel Das ist doch ein wunderschönes Kompliment für Deine Arbeit mit Pummelino!

    Ich habe gerade die umgekehrte Situation, und daran auch etwas zu knabbern: mir haben im letzten Jahr von insgesamt vier Fremdreitern drei rückgemeldet, dass sie nicht so gerne meinen Ovid reiten. Ok, bei zweien liegt es wahrscheinlich einfach daran, dass sie vom Typ her als eher zögerliche Charaktere nicht so recht zu meinem rustikalen Rumpelbuben passen. Die dritte hat mich aber wirklich überrascht, da hätte ich gedacht, dass mein Ovid für sie vom Sattel genau so ein Traumpferd sein würde wie für mich.

    Mein Ausbildungsziel wäre eigentlich ein gut gerittenes Pferd, das mit jedem Menschen, der einigermaßen korrekte Hilfen gibt, harmonisch und willig zusammenarbeitet. Bisher dachte ich, ich wäre mit Ovid da auf einem guten Weg (er ist für alle diese Fremdreiter auch wirklich ordentlich gelaufen). Aber irgendwie kommt er ja wohl trotzdem nicht gut an? Da habe ich halt den Verdacht, dass ich irgendwie etwas falsch gemacht habe in der Ausbildung. :flushed_face:

    Meinen alten Tvistur haben auch vom Sattel aus alle geliebt, obwohl der tatsächlich Fremdreiter reihenweise ausgetestet hat und für einige so gar nicht kontrollierbar war. :dizzy_face: Ovid ist dagegen viel einfacher in allem, und ich finde ihn unglaublich toll - aber anscheinend stehe ich damit relativ alleine da? Aktuell habe ich ja keine Reitbeteiligung für ihn, und hoffe, dass ich auch erstmal keine brauche, weil es anscheinend bei diesem Pferd gar nicht so einfach wäre, jemanden zu finden, der ihn auch als Reitpferd so richtig gerne mag.

    Mensch Leute, füttert ihr eure Hühner alle nicht? Ist das ein verbotenes Thema in der Hühnerwelt?

    Ich füttere Legehennenfutter von Meika (Biofutter, ohne genverändertes Soja), aber damit gelte ich hier im Verein als überkandidelte Ökotante. :zany_face:

    Als Verwöhnprogramm gibt’s dazu Reste aus der Küche und ab und zu getrocknete Mehlwürmer.

    Fachmann/Fachfrau muss erst mal vorhanden sein. Ich habe niemanden dergleichen in meinem Umfeld. Trainer/in engagieren - schön und gut, muss aber auch erst mal zu finden sein. Ist ja nicht so, dass man solche Leute für's Mitkommen/Auswahl und Erziehungsfragen irgendwo hervorzaubern kann. Hundeschule gibt es vor Ort, ja, aber von denen geht niemand ins Tierheim oder zu einer Pflegestelle mit, um zu beraten und den Hund einzuschätzen.

     

    Ich glaube, das bietet so gut wie jeder Hundetrainer/Hundeschule an - heißt dann "Beratung vor dem Kauf" oder so. Da würde ich einfach mal in der Hundeschule vor Ort anfragen.

    Gleich von Anfang an mit Hundetrainer/in zu arbeiten - weiß nicht. Es widerstrebt mir ein bißchen, von Anfang an die Erziehung in die Hände von jemandem anderen zu legen, und mich abhängig davon zu machen, was der/diejenige wie machen oder nicht machen will. Ich kann (und will) ja nicht für den Rest des Hundelebens und meines Lebens mit dem Hund immer mit einem Hundetrainer/in arbeiten. Genauso wenig wie ich "einfach nach Bauchgefühl und Meinung ohne Ahnung drauf los probieren" will /werde. Würde ich das machen wollen, hätte ich mich hier nicht angemeldet, würde nicht viele Fragen stellen und mich bemühen, im voraus (NICHT hinterher!) zu überdenken und zu klären, was im voraus überdenkbar und klärbar ist.

    Ich glaube, Du hast eine etwas verschobene Vorstellung davon, wie eine Hundetrainerin arbeitet. Die erzieht dir nicht deinen Hund, sondern die sagt dir, wo du beispielsweise durch eine falsche Körperhaltung oder durch schlechtes Timing deinem Hund widersprüchliche Signale gibst und zeigt dir, wie du diese Sachen verbessern kannst und dadurch für deinen Hund verständlicher und berechenbarer wirst. Das finde ich gerade am Anfang sehr sinnvoll, denn wenn man sich als Mensch gewisse Fehler erstmal angewöhnt hat, sind die hinterher deutlich schwieriger wieder abzustellen.

    Wow, das sieht nach einer sehr schönen Tour aus!

    Ovid spielt für mich ja gerade immer mal Turnierpony, inzwischen macht er das auch schon richtig klasse:

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    …aber ab nächster Woche sind wir dann auch wieder vor allem im Gelände anzutreffen.

    Hi, ich blase mal ins gleiche Horn - ich musste mit meinem Hund auch erst lernen, was für ihn "stressige Zumutungen" sind, und was "sinnvolle Auslastung". Mit genug sinnvoller Auslastung im Alltag schafft er dann auch problemlos mit steigendem Alter (er ist jetzt knapp 3) immer mehr stressige Zumutungen - als er 1,5 Jahre alt war, habe ich bei Cafébesuchen vorher gezahlt, damit ich notfalls schnell den Kaffee runterkippen und rausflitzen konnte, wenn mein Hund überfordert und gestresst war und dann so laut herumgefiept, gekläfft und gekreischt hat, dass man das anderen Gästen nicht zumuten konnte. Inzwischen kann man ihn meistens völlig problemlos mitnehmen.

    "Sinnvolle Auslastung", die meinen Hund so richtig zufrieden müde macht, ist bei uns übrigens (unter anderem) ganz stumpf "Strecke machen". Zu Fuß, am Rad oder am Pferd (bei Rad und Pferd läuft er allerdings nur sehr gemütliche Runden mit, er ist am liebsten im Spitz-Zockeltrab mit max. 10-12 km/h unterwegs), da läuft er sich jeglichen Stress einfach weg. Da war ich hier anfangs im Forum sehr verunsichert, weil ja das "stumpfe Gassigehen" hier meist total verteufelt wird und eher als Zumutung denn als Auslastung gesehen wird - aber zum Glück liest mein Hund kein Dogforum. (Nachdem es ja aber hier um einen ganz anderen Hundetyp geht als meinen, muss ich vielleicht auch dazu schreiben, dass es für meinen Spitz auch schlicht kein Stress ist, auf dem Weg zu bleiben und Wild zu ignorieren - das sieht bei Hunden mit mehr Jagdtrieb sicher anders aus.)


    Als er jung war, habe ich selbst für meinen nun wirklich nicht "sportlichen" Großspitz oft die Rückmeldung bekommen, dass der ja so irre agil sei und so ein hohes Energielevel hätte, und warum ich mir denn so einen hyperaktiven Wirbelwind "antun" würde. Ich glaube, viele Menschen haben einfach eine etwas verschobene Wahrnehmung, wie ein Hund zu sein hat, und haben vergessen oder haben nicht auf dem Schirm, dass mehr oder weniger jeder junge Hund halt Hummeln im Hintern und Knete im Hirn hat. (Geht mir selber ja genauso - seit meine Kinder Teenies sind, bin ich auch immer wieder überrascht, wie unglaublich anstrengend anderleuts Kleinkinder sind. In der eigenen Erinnerung verblasst dann doch schnell, dass die eigenen mal genauso waren...)