So ähnlich lebt die Sheltie-Freundin meines Hundes, allerdings etwas ländlicher und mit weniger Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel. Sie ist bei fremden Menschen eher skeptisch, das hat recht viel Erziehung und Gewöhnung gebraucht, bis sie z.B. entspannt mit in Restaurants oder allgemein ins Menschengetümmel mitgenommen werden konnte. Auch jetzt noch muss die Besitzerin aufpassen, dass fremde Leute nicht einfach so den Hund angrabbeln, das würde die Hündin mit Bellen quittieren und dann vielleicht auch mal schnappen. (Fremde Hunde angrabbeln gehört sich ja auch nicht, aber bei so niedlichen kleinen Hunden können sich viele Menschen leider nicht beherrschen).
Sie macht keinen Hundesport, sondern nur etwas „Spaßkurse auf Hundeschulniveau“ und das reicht dieser Hündin auch aus. Ganz ohne geistige Auslastung wäre sie aber wahrscheinlich nicht so unkompliziert im Alltag.
Sie ist kein hirnloser Dauerkläffer, aber sobald sie etwas stört, rutscht ihr als erste Reaktion immer erstmal ein „Wuff“ oder zwei raus. Wo mein Spitz noch überlegt, wie er eine Situation einschätzt und ob er jetzt bellen möchte, kläfft die Sheltie-Dame lieber erst mal los und überlegt erst danach, ob das wirklich nötig war. Sie lässt sich gut abbrechen, aber ist halt kein leiser Hund.