Beiträge von Cerberus2021

    Zähne sind io?

    Sind im Sommer erst gemacht - ein paar "Problemchen" hat er da zwar mit der Stellung der Backenzähne unten links, aber die sind an sich seit Jahren unverändert und unter Beobachtung.


    Derzeit denke ich noch, dass die wahrscheinlichste Erklärung wirklich ist, dass ich schlicht zu langsam war in der Anpassung der Fütterung an seine Arbeit. Im Herbst 2023 lief Ovid die bisher anstrengendste Jagdsaison seines Lebens, und da wurde ich dann irgendwann drauf angesprochen, was mein Pummelpferd inzwischen für eine tolle, sportliche Figur hätte. Mit dieser Startposition lief er im Frühjahr/Sommer 2024 zum ersten Mal in seinem Leben wirklich regelmäßig Springtraining und Turniere, und dann ab August 2024 eben wieder Jagdpferdetraining und Jagden, das ist einfach schon insgesamt deutlich mehr als die Jahre zuvor. Bis August 2024 lief er das aber alles mit grandiosen 300g Kraftfutter pro Tag - wenn die Speckschicht erst einmal weg ist, passt das halt so nicht mehr mit der Fütterung und ich habe wohl zu langsam nachjustiert. Daher gebe ich mir/uns jetzt erst nochmal 4 Wochen mit weniger Programm und (noch) mehr Futter. Dann ist die Tierärztin sowieso zum Impfen da und könnte gleich Blutbild (oder was auch immer) zur Diagnose mitmachen, wenn ich dann noch keine Zunahme sehe.

    Danke für die Anregung - an der Grundfütterung kann ich im Pensions-Offenstall nicht so viel schrauben (Raufutter-Menge ist z.B. schwer abzuschätzen, weil sich 12 Wallache drei große Raufen teilen, und Kraftfutter ist nur eine Sorte möglich, weil Futterautomat), aber trotzdem kann man da vielleicht insgesamt was Sinnvolles zusammenstellen.


    Hast Du da eine empfehlenswerte Adresse? Ich hatte mal eine Beratung von iWest genutzt, das war aber natürlich sehr auf deren Produkte fokussiert, etwas unabhängiger wäre schon schön. Außerdem sollte es jemand sein, der bei Heulage-Fütterung keinen Herzkasper bekommt, das ist ja durchaus kontrovers (hat für mich aber so viele Vorteile, dass ich das das nicht ohne ganz große Not ändern werde).

    nepolino Wäre es möglich, dass der Klebe-Wallach mit der anderen Stute "gemeinsame Erlebnisse" hat, also sowas wie Hängerfahren, lange gemeinsame Ausritte, Auswärtstraining oder so? Ist halt schwierig, wenn der eher so'n Stehrümchen-Pferd ist, das gar nicht gearbeitet wird, aber an sich schweißen gemeinsame Erlebnisse ja ganz gut zusammen, so dass er dann vielleicht auch mit der anderen Stute besser "alleine" bleibt?


    Ich habe gerade zum ersten Mal in 9 gemeinsamen Jahren das Problem, dass Ovid zu dünn ist - sonst war der ja immer eher etwas pummelig, halt ein leichtfuttriger Araber, aber dieses Jahr ging er schon eher schlank ins Jagdpferdetraining im August, hat da leider etwas zu stark abgenommen, und seitdem kriege ich das Gewicht nicht mehr so recht drauf, auch weil er seitdem ein recht volles Programm mit Jagden, Turnieren, Springtraining, ... läuft. Jetzt habe ich die restlichen geplanten Jagden für dieses Jahr gestrichen, das Kraftfutter ist nochmal hochgesetzt (auf jetzt 1kg - obwohl er 8,5 Jahre lang super mit 300g Hafer-Gerste-Mais-Gemisch auskam und ich das seit August schon schrittweise auf 700g erhöht hatte). Luzernecobs bekommt er schon seit August dazu gefüttert, die werden jetzt noch etwas aufgepeppt mit energiehaltigem "Päppelfutter" (auf Sojaschrot-Basis, das half damals bei meinem Senior gut). Wenn er dann in den nächsten 4 Wochen mit weniger Belastung und (noch) mehr Futter nicht sichtbar zunimmt, werde ich wohl die Tierärztin holen müssen, dann hat das vielleicht doch noch eine andere Ursache als einfach nur "zu wenig Futter für die aktuelle Arbeitsbelastung". Er sieht ansonsten gut aus, glänzendes Fell, wacher Blick, er läuft unterm Sattel auch fleißig und wirkt fit, aber er ist mir aktuell einfach deutlich zu eckig und schmal.

    Ab wann habt ihr beschlossen euer Pferd nicht mehr zu reiten?

    Ich hab mein Pferd bis zum letzten Tag geritten, immer nach dem Motto:"Wer rastet, der rostet." Er hat das aber auch eingefordert und ich hab mir immer gewünscht, dass ich ihn bis zum Schluss reiten kann. Ohne die entsprechende Muskulatur hätte er bestimmt nicht lange ein entspanntes Leben führen können.

    Allerdings habe ich das Reiten natürlich an seine Tagesform angepasst.

    Wenn ich gemerkt hätte, dass er über längere Zeit keine Lust mehr zeigt, hätte ich wohl aufgehört ihn zu reiten. Er war immer ein Pferd, was beim Reiten voll da war.

    Hier genauso - mein alter Herr war so ein richtig bockernster isländischer Workaholic, der war schon eingeschnappt als ich mit ihm als ein bisschen "entspanntes Seniorenprogramm" nebenbei etwas Tricks und Quatschkram üben wollte. "Geh mir weg mit dem Kinderkram, das ist unter meiner Würde." Zum Glück fand er klassische Bodenarbeit und Doppellonge/Fahren vom Boden "ernsthaft genug", so dass ich je nach Tagesform manchmal auch am Boden geblieben bin und er trotzdem bewegt/gymnastiziert werden konnte.

    Es gibt echt Stollen für Hufschuhe? Und die kann man auf einem normalen Geländeritt immer dran machen? Auch, wenn man Teerwege geht? Kann mir das ja so gar nicht vorstellen - muss doch auf ebenem Untergrund sein wie auf Stöckelschuhen zu laufen :???:

    Eine Miteinstellerin hat das - die hat zwei komplette Satz Easyboots, einmal mit und einmal ohne Stollen. Es sind dann 4 Stollen pro Hufschuh, also hat es nicht so den "Stöckelschuh-Effekt", aber verändert natürlich trotzdem etwas die Gangmechanik. Bringt aber echt viel für rutschige Böden oder Eis.

    Mein Hund trägt meist Geschirr, weil ich Halsbänder in dem plüschigen Spitzkragen immer erstmal wieder suchen muss, wenn ich da denn mal eine Leine einhaken möchte. Beim Geschirr ist der Ring schön sichtbar und unterpolstert auf dem Rücken, da finde ich ihn wenigstens wieder. :rolling_on_the_floor_laughing:

    Ich habe einen Großspitz. Er ist sehr wachsam, d.h. ihm entgeht nichts, und wenn er es meldenswert findet, wird auch kurz angeschlagen. Er ist aber (rasse-untypisch) eigentlich ein großer Menschenfreund. Wachen ist für ihn "Job", und wenn ich jemanden aufs Grundstück lasse, ist der Job für ihn erledigt, dann lässt er sich auch von Fremden anfassen und die Fremden dürfen sich hier auf dem Grundstück und im Haus frei bewegen. (Zumindest, solange sie fürs Spitz-Empfinden nichts "Ungehöriges" tun - die Kumpel des Vermieters, die bei uns im Wald Bäume gefällt haben, wurden dabei recht vehement angekläfft, denn für den Spitz waren die "Besuch" und Besuch hat hier nicht einfach an Bäumen herumzusägen).


    Woanders (Stall, Ferienwohnung, Campingplatz) ist mein Spitz nicht im Dienst - er ist da zwar immer noch aufmerksam und bekommt alles mit, aber meldet gar nicht, da fühlt er sich nicht zuständig.


    Alltag meistert er relativ gut (bis auf seine Skepsis bei glatten Böden, das habe aber vor allem ich verbockt), ein bisschen Tricksen, Suchen und Obedience auf Hundeschul-Niveau macht er auch gerne mit, aber am liebsten ist er einfach auf langen Spaziergängen und auf Wanderungen dabei. Canicross wäre eher nicht sein Ding, er zockelt am liebsten im gemütlichen Spitztrab umher, aber das habe ich auch nie wirklich gefördert oder ihm schmackhaft gemacht (am Pferd läuft er dafür ganz gut mit).

    Gehen diese Saugroboter auch wenn die Wohnung sehr verwinkelt ist? Oder brauchts da so offene Wohn-Ess-Bereiche?

    Mein Haus ist sehr verwinkelt, mit hohen Türschwellen und Stufen (von den Eltern des Vermieters selbst gebaut, da hat man sich nicht mit so Fummelkram wie einer konsistenten Höhe des Fußbodens aufgehalten). Der Saugroboter macht dann eben jeweils nur ein Zimmer, und ich setze ihn per Hand ein Zimmer weiter. Hat den Vorteil, dass ich auch nur in einem Zimmer den Boden frei räumen muss, und dass ich einen sehr günstigen China-Saugroboter verwenden kann (denn ein Zimmer kriegt der auch mit seinem Zufallsprinzip und kleinen Staubbehälter noch hin, und dann kann ich ja ausleeren).