Alles anzeigenIch muss dich enttäuschen.
Das ist ein Riesenschwindel, der schon viele Jahre läuft.
In Schottland weiß niemand davon, deine paar Quadratzentimeter Highlands gibt es nicht, dein Titel ist nicht akzeptiert und derjenige, der dir den Kram verkauft hat, lacht sich scheckig.
Ich hätte nicht für möglich gehalten, daß dieser Betrug sich so lange hält.
Ja, ich dachte mir schon, dass da was nicht stimmen kann, sonst wäre ja fast jeder Schotte adlig. Aber der Gedanke....
Ich wäre jetzt ohne Recherche aber eher davon ausgegangen, dass das da mehrere dicke Aber dabei sind die das Ganze auf fast nichts reduzieren, nicht dass es reiner Betrug ist.
Teilweise sind das auch einfach etwas augenzwinkernd vermarktete Landschaftsschutzprojekte. In der schottischen Umgangssprache ist jemand, der Land besitzt, tatsächlich der "Laird" dieses Grundstücks - das ist aber eben nicht der Adelstitel "Lord", sondern einfach die alte Dialektbezeichnung für einen Bauern mit Landbesitz, im Gegensatz zum Pächter.
Aber bei diesen Projekten "kauft" man das Land ja nur symbolisch (da gibt's keinen Grundbucheintrag oder so) und unterstützt damit dann eben das entsprechende Projekt. Aber da gibt's sicherlich viele, die sich mit dem Verkauf solcher "Adelstitel" an naive Amis eine goldene Nase verdienen, ohne dass dann auch der entsprechende Landschaftsschutz passiert...
Zurück zu den bemerkenswerten Sätzen: meiner Tochter ist neulich mit Entsetzen aufgefallen, dass ich den gleichen Kosenamen für meinen Mann und für unser Pferd benutze, und mein Sohn war auch nicht so richtig glücklich darüber, dass ich ihn mit demselben Namen angesprochen habe wie unseren Welpen. Ich glaube, ich sollte an meinen innerfamiliären Bezeichnungen arbeiten...