Beiträge von Cerberus2021

    Als Anfängerin hab ich von meiner Freundin die strikte Order, meinen Hintern nicht aus der Mitte raus zu bewegen. Vermutlich kommen die ganzen anderen Tricks irgendwann später dran. :ka:

    Das sind auch einfach unterschiedliche Ausbildungsphilosophien. Nach FN hat man in der Mitte stehenzubleiben, wer eher aus der klassischen Handarbeit kommt, geht mit. Man kann auf beide Arten das Pferd sinnvoll arbeiten.


    Für den Anfang finde ich das In-der-Mitte-Stehen tatsächlich auch besser, weil man damit schonmal eine gute Kontrolle hat, ob man wirklich selber das Pferd bewegt (und nicht umgekehrt das Pferd den Menschen), und weil man da seine Körpersprache und Hilfen ganz in Ruhe austarieren kann, weil die Position relativ zum Pferd immer konstant bleibt.

    Ich hänge mich dann auch mal hier dran - Anfang Dezember zieht bei uns wahrscheinlich ein kleiner weißer Großspitz ein. Am 7.11. lernen wir Welpen und Hündin das erste Mal persönlich kennen, und wenn dann alles passt, können wir den kleinen Rüden dann ca 4 Wochen später (mit 9 Wochen) abholen.


    Es wird mein erster Hund (mein Mann hatte schon einige, aber das war, bevor wir uns kannten - leider ließ unsere Arbeitssituation vorher keinen eigenen Hund zu). Ich bin sehr aufgeregt und schwanke zwischen Zweifeln (schaffen wir das wirklich, einen Welpen zu erziehen, ohne dabei allzu viel falsch zu machen? kriegen wir den Alltag mit Hund dann auch wirklich so organisiert, dass keiner drunter leidet?) und Euphorie (endlich ein eigener Hund, wir werden so viel Spaß zusammen haben!). Pferde kann ich ganz gut erziehen, Hundeerziehung ist für mich Neuland. Bevor ich hier im Dogforum gelesen habe, habe ich mir die Hundeerziehung wohl auch etwas zu einfach vorgestellt... (Ok, das ist bestimmt auch einfach die "Foren-Verzerrung" - im RL kenne ich eigentlich vor allem nette, alltagstaugliche Hunde ohne große Probleme. Aber es schreibt natürlich niemand in ein Forum "Hilfe, mein Hund ist so unkompliziert!" wenn alles problemlos läuft. :woozy_face: )


    Ein Platz in der Hundeschule hier im Ort ab Dezember ist uns schon sicher, denn so ganz ohne Unterstützung traue ich mir das "Abenteuer Ersthund" nicht zu, vor allem da ich (und nicht der hundeerfahrenere Mann) Hauptbezugsperson für den Kleinen sein werde. Alles andere werde ich erst besorgen, wenn mich die Züchterin beraten hat, was denn überhaupt sinnvoll ist und was der Kleine gewohnt ist und mag.


    Die Tochter der Züchterin macht immer mal wieder Fotos und Videos, und die kleinen Mini-Eisbären sind einfach umwerfend niedlich. Sobald ich eigene Fotos habe, stelle ich auch hier welche ein. (Und den Forumsnamen werde ich wohl auch bei Gelegenheit ändern müssen...)

    wie verhindert ihr, daß Komoot soviel Accu frißt, wenn Ihr aufzeichnet?

    - Route vorher herunterladen, damit sie lokal im Handy gespeichert ist (Schalter "offline verfügbar" in der Routenübersicht

    - "automatisches Umplanen" deaktivieren (während der Navigation auf das Lautsprechersymbol klicken, um zum entsprechenden Menü zu kommen)

    - Bildschirm ausschalten und "Bildschirm aufwecken" im gleichen Menü aktivieren, in dem Du auch das automatische Umplanen deaktiviert (dann schaltet sich das Display immer nur kurz vor jeder Navi-Anweisung automatisch an)


    Der Haupt-Akkufresser ist meiner Erfahrung nach das automatische Umplanen (bei jeder Navi-App) und Download von Karteninformationen bei schlechter Internetverbindung.

    Ich nutze auch komoot (also noch nicht für Wanderungen mit Hund, aber zum Radeln, Reiten und Laufen oder Wandern ohne Hund) und das hat mich schon durch halb Europa gelotst - klar, manche Wege gibt's dann doch nur auf der Karte und in der Realität steht man dann vor einem Zaun oder so, aber im Großen und Ganzen hat es bisher gut geklappt. Vor allem die "Nutzer-Empfehlungen" im Planungstool für schöne Streckenabschnitte waren bisher immer wirklich gut.


    Auch für Nichtreiter könnte aber das hier: https://www.wanderreitkarte.de/ auch interessant sein - Onlineplanung, vor allem für Wanderreiter gedacht (kennt im Gegensatz zu komoot nämlich auch Wege mit Reitverbot), und gibt auch die Wegbeschaffenheit recht genau an. Ist aber leider etwas fummelig zu bedienen und recht langsam bei der Berechnung von Routen.

    Oh, wie macht der Nachbar das denn logistisch mit der Marek-Impfung? Ich habe (zum Glück) kein Marek im Bestand, hatte vor 5 Jahren mal einen Verdachtsfall bei einem Küken, der sich zum Glück nicht bestätigt hat. Aber sollte das jemals hier auftreten, habe ich echt ein Problem.


    (Alleine schon die Newcastle-Impfung ist ja echt kompliziert geworden, da haben wir jetzt im Verein eine Lösung mit der örtlichen Vogelklinik und Impfung einmal pro Jahr per Spritze - sowas dann auch noch in den ersten 48h nach Schlupf für Küken zu organisieren, mag ich mir gar nicht vorstellen.)

    @Frankyfan wenn Dir ein Bielefelder schon zu groß ist, ist das wahrscheinlich kein passender Vorschlag, aber ich habe gerade Sulmtaler Junghähne (Schlupf 1. April 2021), Landkreis Erding/Ebersberg. Das sind (normalerweise) recht gemütliche Gesellen und greifen keine Menschen oder sonstigen Tiere an. Aber sie sind halt schon recht groß und schwer (4-5kg).

    So richtig perfekt ist eine Pensionsstallhaltung wohl nie - Ovid steht auch in einem großen Offenstall, Wallachherde mit 12 Pferden. Als Liegebereich gibt es eine eingestreute Scheune, das überhängende Dach bietet auch außen noch etwas Regen- oder Sonnenschutz. Der Auslauf ist befestigt, Heufütterung aus Raufen, Kraftfutter aus einem Automaten (individuell für jedes Pferd mit Transponder-Steuerung).


    Soweit so gut, aber insgesamt ist bei uns dann doch die Liegefläche eigentlich zu klein für so viele Pferde - mein ranghoher Wallach kann sich zwar immer entspannt im Stroh hinlegen (er hasst Regen und ist immer gleich beim allerersten Tropfen in der Scheune), aber schüchternere Tiere zittern dann auch mal draußen oder liegen auf den harten Paddockplatten und scheuern sich die Sprunggelenke auf, weil sie sich nicht reintrauen. Das wäre in einer idealen Offenstallhaltung besser gelöst, aber "ideal" gibt's hier in der Gegend eben leider nicht.

    Man muss ja nicht gleich in irgendwelche Vereine eintreten oder im Reiterstübchen Sekt saufen oder so, aber ich finde, es hilft schon sehr, einfach ein paar Gleichgesinnte zu haben, mit denen man sich mal im "echten Leben" austauschen und auch sowas wie gegenseitige Notfall-Betreuung organisieren kann.


    Und auch "vorübergehende" Reit-/Pflegebeteiligungen können für alle Beteiligten ja ganz gut laufen - genau sowas hatte ich z.B. auch, als mein Senior-Pferd so langsam in "Altersteilzeit" ging und ich Ovid noch nicht hatte. Die Bekannte, deren Wallach ich in der Zeit mitgeritten bin, hat sich über die zeitliche und finanzielle Entlastung gefreut, ich habe auf dem sehr gut ausgebildeten Pferd einiges gelernt, und der Wallach fand es ganz nett, von noch einem weiteren Menschen mal für ein gutes Jahr betüddelt und bewegt zu werden. Uns war allen von Anfang an klar, dass ich parallel nach einem Nachwuchspferd suche, aber für die Zeit war es trotzdem schön und wir sind auch alle noch befreundet (und auch der Obelix holt sich bei mir noch gerne immer mal ein Leckerli ab).