Beiträge von Cerberus2021

    Ja, Tierhalterhaftpflicht ist Pflicht (und auch nicht sonderlich teuer, ich zahle so um die 80€/Jahr).

    Geld für Training ist ein guter Punkt - auch, wenn Du nicht reiten möchtest, will ein typisches 11jähriges Pferd ja arbeiten, sich auspowern und etwas erleben. Das kann man auch vom Boden schaffen, aber vielleicht nicht immer komplett autodidaktisch.

    Valez In meinem Umfeld sind eigentlich alle, die ihre Reitbeteiligungspferde gekauft haben, damit recht glücklich geworden - man kennt und mag das Pferd, man weiß, was an Aufwand und Kosten auf einen zukommt, das minimiert das Risiko für böse Überraschungen. Auf einmal Besitzer sein heißt dann halt, dass man keinen "Notausgang" mehr hat, und ab sofort für alles selbst verantwortlich und zuständig ist. Das muss man mögen, das schränkt natürlich den Alltag und das Leben schon deutlich mehr ein als eine Reitbeteiligung.

    Zweimal jährlich Zahnarzt empfiehlt "mein" Zahnarzt nur für problematische Fälle, bei "normalen" nicht zu alten/jungen Pferden reicht wohl auch locker einmal im Jahr. Ein- bis zweimal im Jahr einen Physio aufs Pferd schauen zu lassen, halte ich noch für eine gute Gesundheitsprophylaxe.

    Ich würde keine OP-Versicherung abschließen, damit hat man meiner Erfahrung nach mehr Ärger als sonstwas, vor allem wenn das Pferd keine 3 mehr ist und die Versicherungsgesellschaften daher oft viele Behandlungen pauschal ausschließen wollen. Ich würde lieber ein Sparkonto anlegen. Da muss man aber individuell entscheiden, wie risikofreudig man da ist und sich vielleicht auch mal ein paar Angebote von Versicherungen einholen (ich habe generell sehr wenige Versicherungen).

    Wie schön, eine Tourenradlerin mit Hund! Ich freue mich auch schon auf Radurlaube mit Hund, wenn meiner endlich alt genug ist um am Rad mitzulaufen. "Vor dem Hund" bin ich jedes Jahr eine längere Tour durch Europa geradelt, das will ich langfristig auch mit Hund wieder aufnehmen.

    Wie geht das mit Fahrrad und Hundeanhänger im Zug - braucht man da ein Fahrradticket, ein Hundeticket und tolerante Schaffner für den Anhänger? Ich habe da ja schon ohne Anhänger und Hund gerne mal blöde Erlebnisse im Zug mit "rabiaten Rentnergruppen", die mit ihren Rädern alles vollstellen und Einzelreisende am liebsten aus dem Zug ekeln wollen, da stelle ich mir die Zug-Logistik mit Hund und Hänger echt anstrengend vor.

    Werden Nudeln später weich wenn man sie ohne Salz kocht? Wenn ja, warum?

    Ja, zumindest theoretisch dürften Nudeln ohne Salz etwas später weich werden. Salzwasser hat einen höheren Siedepunkt als nicht gesalzenes Wasser, d.h. im Salzwasser werden die Nudeln "heißer" gekocht, was schneller gehen dürfte. Da die Nudeln dann aber nicht sonderlich lecker schmecken, wenn sie in ungesalzenem Wasser gekocht wurden, habe ich dazu noch keine eigenen Vergleiche angestellt. :zany_face:

    So ähnlich habe ich das auch gemacht - das Fahrrad ist mein Haupt-Transportmittel, da "musste" der Welpe auch ziemlich von Anfang an mit dem Fahrradanhänger klarkommen. Jetzt ist mein Hund schon 7 Monate alt und Anhänger-Fahren ist für ihn ganz normale Alltagsroutine - reinhüpfen, anschnallen lassen, Leckerli abstauben, Nase in den Fahrtwind halten und ab geht's. :woman_biking:

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    Klar, wenn der Hund Stress mit dem Anhänger hat, muss man das sicher viel kleinschrittiger aufbauen, aber wenn der Hund das entspannt mitmacht, kann man diese Freiheit auch einfach nutzen, finde ich - gerade mit Welpe habe ich es auch sehr genossen, mit einer 5-Minuten-Fahrradfahrt mal irgendwo spazieren und schnüffeln gehen zu können, wo der Welpe eben noch nicht alleine hinlaufen konnte.

    Beim Dressurreiten bin ich auch voll konform, dass ein gutes Lehrpferd nicht auf falsche Hilfengebung reagieren sollte, damit man als Reiter seine Fehler auch bemerkt, aber beim Springen bin ich schon sehr dankbar für meine vierbeinigen Lehrmeister, die mich netterweise auch dann noch heil übern Sprung bringen, wenn ich mal die Distanz komplett verdödelt habe und die auch nicht gleich jeden Sitzfehler ausnutzen. (Mein alter "Professor" hatte da den "jetzt halt' die Klappe da oben, ich zeig' Dir, wie es geht"-Modus im Springen, wenn ich mich gar zu blöd angestellt habe - und damit hat er mir viel besser beigebracht, wie man passend zum Sprung kommt als jeder zweibeinige Trainer.)

    Klar, das Ziel ist der ausbalanciert sitzende Reiter, der das Pferd im gleichmäßigen Rhythmus und der richtigen Körperspannung genau auf den passenden Absprungpunkt bringt und dann geschmeidig mitgeht - aber bis man da mal annähernd hinkommt, macht man halt jede Menge Fehler, und da ist so ein großzügiges Spring-Lehrpferd, das mir dann einfach mal den Arsch rettet, schon deutlich angenehmer als eine vierbeinige Beamtenseele, die mich dann jedesmal den Boden küssen lässt...

    Ich wohne sehr ländlich in einer ehemaligen Gärtnerei und nutze daher vor allem das eingezäunte Grundstück zum Freilauf und Hundespiel - wir sind hier nicht alleine, aber die Nachbarn finden's zum Glück total niedlich, wenn einer oder mehrere Hunde herumtoben.

    Ich habe aber auch einen jagdlich bisher gar nicht motivierten Hund und hier in der Umgebung gibt es auch einige freie Flächen (entlang Kanal, Klärwerk und Umspannwerk, also nicht gerade wildromantische Landschaft), wo es kaum Wild gibt und die Hunde daher auch außerhalb des Grundstücks frei laufen können. (Bayern hat auch keine generelle Leinenpflicht zur Brut- und Setzzeit). Hören sollten sie natürlich trotzdem - wenn mein jetzt 7 Monate alter Junghund pubertätsbedingt mal wieder seine Ohren zu Hause vergessen hat, bleibt er eben an der Leine.

    Hier im Forum herrscht die relativ einhellige Meinung, dass solche Hundewiesen sinnlos und schädlich sind und dass man die besser meidet. Finde ich auch nachvollziehbar - was hat denn mein Hund davon, mit irgendwelchen fremden Hunden, die er wahrscheinlich nie wieder treffen wird, zu interagieren und "zu klären, wer Chef ist"? Und nächstes Mal sind dann ganz andere Hunde da und alles geht wieder von vorne los?

    Da finde ich einigermaßen regelmäßige Treffen mit festen Hunde-Bekanntschaften sinnvoller, um meinem Einzelhund Hundekontakte zu ermöglichen. Da "kennt man sich" nach ein paar Treffen dann einigermaßen und mein Junghund spielt und interagiert mit so bekannten Hunden tatsächlich auch für meine Begriffe viel harmonischer und vielfältiger als mit irgendwelchen fremden "Zufallsbegegnungshunden".