Der arme Kleine - 6 Monate alt und schon 3 Besitzer gehabt?
Beiträge von Cerberus2021
-
-
Hallo,
nachdem ich hierher "gelockt" wurde, bringe ich meine Newbie-Fragen auch noch mal hier unter - mein dann knapp 10 Monate alter Großspitzrüde ist für die Ausstellung in Offenburg gemeldet, und ich war noch nie auf sowas (auch nicht als Besucher):
- Wie läuft so eine Ausstellung ab, muss ich da erst zu einer Meldestelle oder so, wenn ich aufs Gelände komme, oder gehe ich da einfach rein und erscheine dann mit Hund zu meiner angegebenen Zeit am richtigen Ring?
- Was für einen Boden hat die Messehalle in Offenburg? Mein Hund hat mit manchen harten Böden ein kleines "Gruselproblem".
- Was muss ich alles dabei haben: Leckerli, Showleine, Bürste, Napf+Wasserflasche, einen Klappstuhl für mich, eine Decke für den Hund und was noch? (Ich habe keine Box und er kennt es auch nicht, in einer Box zu sein. Er entspannt sich aber unterwegs normalerweise gut auf seiner Decke unter/neben meinem Stuhl.)
- Sollte ich beim Spitz irgendwas "frisieren" (Haare an den Pfoten kürzen oder so), oder einfach nur "sauber und gekämmt" auftauchen? (Die Züchterin hat mich schon gewarnt, ihn nicht direkt vorher mit Shampoo zu waschen, damit das Fell nicht zu weich und aufgebauscht ist.)
- Ist es beim Laufen besser, möglichst "viel Trab" aus dem Hund rauszukitzeln (also so, wie ich ein Pferd vortraben würde, um möglichst viel Schwung und Raumgriff zu zeigen), oder lässt man den Hund eher etwas ruhiger traben, damit er einfach nur locker und gleichmäßig läuft?
- Sollte man im Ring eher "diskret" Leckerlis geben oder ist das völlig ok und man kann ganz entspannt und offen füttern?
- Was sollte man als absoluter Ausstellungs-Newbie noch wissen oder vorher üben (außer stehen, anfassen lassen und an der Ausstellungsleine laufen)?
- In der Meldebestätigung aus Offenburg stand noch nichts zu den Tierarzt-Untersuchungen, die hier im Thread auf den letzten Seiten besprochen wurden - heißt das, ich brauche auch nichts oder kann da noch etwas kommen?
Danke für Eure Hilfe!
-
Danke! Den Plauderthread wollte ich mit meinen Anfängerfragen nicht zerschießen, aber dann traue ich mich da auch mal rein.
Gemeldet bin ich schon, das war übers Online-Formular recht selbst erklärend. Ich muss nur nochmal per Email oder Telefon nachfragen, ob es auch eine Verhaltensüberprüfung und Zahnkontrolle gibt. Dazu hat mir die Züchterin geraten, das beides gleich mit zu erledigen, aber das habe ich über die Online-Meldung nicht gefunden.
-
Man kann ja das Eine tun ohne das Andere zu lassen - ich nehme auch seit vielen Jahrzehnten regelmäßig Unterricht und bemühe mich um gutes, gesunderhaltendes Reiten.
Trotzdem schleichen sich da manchmal so Kleinigkeiten ein - z.B. wäre mir vor ein paar Monaten nicht unbedingt aufgefallen, dass sich die Sattelpolsterung etwas ungleich gesetzt hatte, und dass der Sitzfehler (der mir wiederum aufgefallen war) daher gar nicht "nur an mir" lag, sondern dass der mit Sattel-Umpolstern viel einfach wieder zu beheben war als nur mit bewussten Sitzkorrekturen. Genau so beim Physio, der sagt mir beim jährlichen Check immer ganz gut, wo wir auf dem richtigen Weg sind und wo er sieht, dass sich etwas anbahnt, was er vielleicht etwas lösen oder lockern kann und worauf ich dann in der weiteren Arbeit mehr achten muss oder da auch vom Boden mal gezielt zusätzlich dehnen oder mobilisieren sollte. Die 80€/Jahr für den Physio und ca 30€/Jahr für den Sattler finde ich da gut investiertes Geld, die natürlich gutes Reiten und regelmäßigen Unterricht nicht ersetzen, aber eben doch gut ergänzen.
-
Ich möchte mit meinem jungen Großspitzrüden (der dann knapp 10 Monate alt sein wird) Mitte Juli nach Offenburg auf die Ausstellung fahren. Ich strebe keine "Ausstellerkarriere" mit ihm an, das Ziel ist vor allem die Zuchtzulassung (weil ich es schade finde, dass eine so tolle Rasse wie der Großspitz vom Aussterben bedroht ist). Außerdem interessiert mich diese "fremde Welt" auch einfach, und ich möchte schauen, wie mein Hund auf so eine Atmosphäre reagiert und wie er von einem Kenner beurteilt wird.
Die Züchterin hat mich schon am Telefon beraten, aber ich wäre natürlich trotzdem über weitere Infos dankbar:
- Wie läuft so eine Ausstellung ab, muss ich da erst zu einer Meldestelle oder so, wenn ich aufs Gelände komme, oder gehe ich da einfach rein und erscheine dann mit Hund zu meiner angegebenen Zeit am richtigen Ring?
- Was für einen Boden hat die Messehalle in Offenburg? Mein Hund hat mit manchen harten Böden ein kleines "Gruselproblem".
- Was muss ich alles dabei haben: Leckerli, Showleine, Bürste, Napf+Wasserflasche, einen Klappstuhl für mich, eine Decke für den Hund und was noch? (Ich habe keine Box und er kennt es auch nicht, in einer Box zu sein. Er entspannt sich aber unterwegs normalerweise gut auf seiner Decke unter/neben meinem Stuhl.)
- Sollte ich beim Spitz irgendwas "frisieren" (Haare an den Pfoten kürzen oder so), oder einfach nur "sauber und gekämmt" auftauchen? (Die Züchterin hat mich schon gewarnt, ihn nicht direkt vorher mit Shampoo zu waschen, damit das Fell nicht zu weich und aufgebauscht ist.)
- Ist es beim Laufen besser, möglichst "viel Trab" aus dem Hund rauszukitzeln (also so, wie ich ein Pferd vortraben würde, um möglichst viel Schwung und Raumgriff zu zeigen), oder lässt man den Hund eher etwas ruhiger traben, damit er einfach nur locker und gleichmäßig läuft?
- Sollte man im Ring eher "diskret" Leckerlis geben oder ist das völlig ok und man kann ganz entspannt und offen füttern?
- Was sollte man als absoluter Ausstellungs-Newbie noch wissen oder vorher üben (außer stehen, anfassen lassen und an der Ausstellungsleine laufen)?
Danke schonmal für Eure Hilfe!
-
Ja, Tierhalterhaftpflicht ist Pflicht (und auch nicht sonderlich teuer, ich zahle so um die 80€/Jahr).
Geld für Training ist ein guter Punkt - auch, wenn Du nicht reiten möchtest, will ein typisches 11jähriges Pferd ja arbeiten, sich auspowern und etwas erleben. Das kann man auch vom Boden schaffen, aber vielleicht nicht immer komplett autodidaktisch.
-
Valez In meinem Umfeld sind eigentlich alle, die ihre Reitbeteiligungspferde gekauft haben, damit recht glücklich geworden - man kennt und mag das Pferd, man weiß, was an Aufwand und Kosten auf einen zukommt, das minimiert das Risiko für böse Überraschungen. Auf einmal Besitzer sein heißt dann halt, dass man keinen "Notausgang" mehr hat, und ab sofort für alles selbst verantwortlich und zuständig ist. Das muss man mögen, das schränkt natürlich den Alltag und das Leben schon deutlich mehr ein als eine Reitbeteiligung.
Zweimal jährlich Zahnarzt empfiehlt "mein" Zahnarzt nur für problematische Fälle, bei "normalen" nicht zu alten/jungen Pferden reicht wohl auch locker einmal im Jahr. Ein- bis zweimal im Jahr einen Physio aufs Pferd schauen zu lassen, halte ich noch für eine gute Gesundheitsprophylaxe.
Ich würde keine OP-Versicherung abschließen, damit hat man meiner Erfahrung nach mehr Ärger als sonstwas, vor allem wenn das Pferd keine 3 mehr ist und die Versicherungsgesellschaften daher oft viele Behandlungen pauschal ausschließen wollen. Ich würde lieber ein Sparkonto anlegen. Da muss man aber individuell entscheiden, wie risikofreudig man da ist und sich vielleicht auch mal ein paar Angebote von Versicherungen einholen (ich habe generell sehr wenige Versicherungen).
-
Wie schön, eine Tourenradlerin mit Hund! Ich freue mich auch schon auf Radurlaube mit Hund, wenn meiner endlich alt genug ist um am Rad mitzulaufen. "Vor dem Hund" bin ich jedes Jahr eine längere Tour durch Europa geradelt, das will ich langfristig auch mit Hund wieder aufnehmen.
Wie geht das mit Fahrrad und Hundeanhänger im Zug - braucht man da ein Fahrradticket, ein Hundeticket und tolerante Schaffner für den Anhänger? Ich habe da ja schon ohne Anhänger und Hund gerne mal blöde Erlebnisse im Zug mit "rabiaten Rentnergruppen", die mit ihren Rädern alles vollstellen und Einzelreisende am liebsten aus dem Zug ekeln wollen, da stelle ich mir die Zug-Logistik mit Hund und Hänger echt anstrengend vor.
-
Werden Nudeln später weich wenn man sie ohne Salz kocht? Wenn ja, warum?
Ja, zumindest theoretisch dürften Nudeln ohne Salz etwas später weich werden. Salzwasser hat einen höheren Siedepunkt als nicht gesalzenes Wasser, d.h. im Salzwasser werden die Nudeln "heißer" gekocht, was schneller gehen dürfte. Da die Nudeln dann aber nicht sonderlich lecker schmecken, wenn sie in ungesalzenem Wasser gekocht wurden, habe ich dazu noch keine eigenen Vergleiche angestellt.
-
So ähnlich habe ich das auch gemacht - das Fahrrad ist mein Haupt-Transportmittel, da "musste" der Welpe auch ziemlich von Anfang an mit dem Fahrradanhänger klarkommen. Jetzt ist mein Hund schon 7 Monate alt und Anhänger-Fahren ist für ihn ganz normale Alltagsroutine - reinhüpfen, anschnallen lassen, Leckerli abstauben, Nase in den Fahrtwind halten und ab geht's.
Klar, wenn der Hund Stress mit dem Anhänger hat, muss man das sicher viel kleinschrittiger aufbauen, aber wenn der Hund das entspannt mitmacht, kann man diese Freiheit auch einfach nutzen, finde ich - gerade mit Welpe habe ich es auch sehr genossen, mit einer 5-Minuten-Fahrradfahrt mal irgendwo spazieren und schnüffeln gehen zu können, wo der Welpe eben noch nicht alleine hinlaufen konnte.