Beiträge von Cerberus2021

    Haha, die Kombi "Hühner und Bienen" könnte ich Dir genau so anbieten - und ich hatte sogar schon mal "Paten" für zwei meiner Hennen (die Kinder einer Bekannten, die gerne selber Hühner gehabt hätten, aber den Eltern war es zu viel Dreck und Arbeit). Da bestand die "Patenschaft" allerdings nur darin, dass die Kinder immer mal vorbei kamen, ihren Hennen Waltraud und Tiger Leckerlis vorbei brachten und dafür die Eier der beiden mitnehmen durften. Leider endete die Patenschaft schon nach wenigen Monaten sehr abrupt damit, dass Waltraud vom Fuchs geholt wurde. :crying_face:

    Ich habe mit Hund im Anhänger bisher nur kurze Tagesausflüge gemacht (max 40km), ich bin aber schon einige mehrtägige Touren mit Anhänger (in dem dann Campingausrüstung für 2-4 Personen war) gefahren.


    Ich denke, Strecken und Höhenmeter sind vor allem Trainingssache - ich bin nun wirklich kein Supersportler, aber ich fahre eben viel Rad, und wenn man das regelmäßig macht, wird man mit der Zeit immer fitter und schafft irgendwann Strecken, die man anfangs nicht für möglich hielt. Meine allererste Anhänger-Fahrradtour vor ca 10 Jahren hatte relativ flache Tagesetappen von 40km und ich war abends ganz schön fertig (da fuhr ich auch im Alltag noch nicht so viel Rad). Meine letzte mehrtägige Anhänger-Radtour hatte Tagesetappen von um die 80-90km, und das war recht locker und entspannt. (Mit ganz normalen Fahrrad "ohne E".)


    Auf einer flachen Straße fahre ich mit Anhänger so um die 20km/h Durchschnittstempo, bergauf und auf nicht asphaltierten Wegen langsamer. Bergab schiebt so ein Hänger schon ordentlich, daher fahre ich mit Hund im Hänger bergab eher übervorsichtig und auch nicht wesentlich schneller als auf der Ebene. Bei mir ist es auf Touren immer so, dass die ersten paar Stunden eher Quälerei sind, weil sich das Fahrrad mit dem Zusatzgewicht im Anhänger und in den Packtaschen auf einmal so unglaublich schwerfällig und träge anfühlt. Irgendwann habe ich mich dann an das veränderte Fahrgefühl gewöhnt und ab dann macht es Spaß.


    Mein junger Hund war bei den anfänglichen Kurzstrecken unter 10km im Fahrradanhänger auch immer noch recht unruhig. Seit wir längere Strecken fahren, ist er im Hänger deutlich entspannter. Im Auto würde man einen Hund (der Autofahren grundsätzlich kennt und ok findet) ja auch mal mehrere Stunden transportieren, daher kann man das meiner Ansicht nach im Fahrradanhänger auch.


    Wenn Du noch keine eigenen Erfahrungen mit E-Bikes hast, würde ich an Deiner Stelle aber trotzdem mal auf jeden Fall eins Probe fahren. Die Dinger machen nämlich schon richtig Spaß, und können je nach Einsatzzweck eine gute Alternative oder Ergänzung zum normalen Fahrrad sein.

    Meine Hühner fressen eher so für 3€ pro Huhn und Monat, und die kriegen dafür bestes Biofutter und sind eine große, schwere Rasse, das ginge auch deutlich günstiger.


    Die Newcastle-Impfung ohne Tierarzt übers Trinkwasser ist seit diesem Jahr leider nicht mehr erlaubt, da kommen jetzt also pro Huhn noch ca 10€ pro Jahr für die Spritzenimpfung dazu. Außerdem zahlt man seit diesem Jahr in Bayern auch für kleine Bestände schon Beiträge zur Tierseuchenkasse, das ist dann nochmal ca 1€ pro Huhn und Jahr. Der teuerste Posten in meiner Hühnerhaltung sind allerdings Stall und Auslauf, aber da hängt es natürlich sehr von den individuellen Gegebenheiten ab, was man dafür zahlt.


    Ich fände für eine Hühner-Patenschaft eher 5€ pro Huhn und Monat angemessen.

    Mit welchen Rädern fährst du denn mit deinem Hund die Touren?

    Mein Hund ist 7 Monate alt, der fährt bisher nur im Anhänger, weil seine Gelenke noch nicht belastbar genug sind, um am Rad mitzulaufen.


    Mit Anhänger bin ich mit ihm aber auch schon bis zu 40km gefahren (Alltagswege, mit Umweg über ein paar schöne Radlstrecken :woman_biking: ), und das fahre ich meist mit einem ollen 26-Zoll-Reiserad (über 30 Jahre alt, sauschwer, Stahl-Diamantrahmen, aber eben einfach solide Technik, die mich ohne Hund schon durch halb Europa gebracht hat, und mit einer "musealen" 3*7-Schaltung, die mich auch mit viel Gepäck oder eben mit Hundeanhänger noch fast jede Steigung hochkurbeln lässt). Alternativ kommt auch mit Hundeanhänger ab und zu mal mein Trekking-E-Bike (der vorhin schon erwähnte "Autoersatz") zum Einsatz - Mittelmotor, nicht ganz so bergtaugliche 1*9-Schaltung (ja, auch nicht mehr ganz taufrisch), MTB-Rahmen. Beides eben einfach stabile Fahrräder, die auch mal eine holprige Abfahrt wegstecken, ohne dass der Rahmen Samba tanzt.


    Zum Nebenherlaufen habe ich nur Erfahrungen mit Pferd am Rad (abseits des Straßenverkehrs, falls hier jemand die StVO zücken will). Da ist das E-Bike nix, weil sich das im Bereich der passendsten Trabgeschwindigkeit (ca 12-15 km/h) nicht gut mit einer wirklich konstanten Geschwindigkeit fahren lässt. Das Stahl-Reiserad funktioniert dafür umso besser, weil man bei der Dreifachschaltung immer einen genau passenden Gang findet. Beim Hund stelle ich mir das ähnlich vor.

    KudlWackerl Wenn Du ja anscheinend etwas von Rädern verstehst: wieso bei dem Einsatzzweck dann einen Hinterradnabenmotor und diesen arg instabilen Rahmen? Was soll die Federgabel zur FatBike-Bereifung bringen? Und wieso kauft man so ein komisches Ding, wenn Du anscheinend ja auch ein E-MTB und ein normales MTB hast, die doch eigentlich beide für den Zweck viel besser funktionieren würden? (Klickpedale sind ja schnell abgebaut, wenn man nicht sowieso schon einfach die andere Seite nutzen kann).

    Die Swiffer : Wenn Du das Rad irgendwie ebenerdig parken kannst (Schuppen, Dachunterstand, ...), ist es ja völlig egal, wie schwer das Ding ist. Mein "Autoersatz-Gefährt" ist ein 27kg-E-Bike-Trumm - beim Fahren ist das total egal, und die Unterstützung ist im Alltag eben doch sehr angenehm (unverschwitzt im Büro ankommen und so).

    Hier gehören E-Zäune auch einfach zum Alltag dazu - im Garten steht einer (Hühnerauslauf), am Stall haben die Pferde E-Zaun um ihre Ausläufe und Koppeln und beim Gassi laufen wir auch ab und zu mal am E-Zaun entlang.


    Ich habe hier den Hund auch absichtlich nicht mit Kommando "weg vom Zaun" oder so darauf trainiert, denn ich fand es für meinen Alltag sinnvoller, wenn er möglichst ohne mich lernt, was ein E-Zaun ist und dass man den eben nicht berührt. Natürlich sehe ich schon zu, dass er jetzt z.B. nicht mit Vollgas auf einen E-Zaun zu brettert (und halte ihn auch davon ab, gegen die unterste Litze des Pferdezauns zu markieren, weil ich ihm eine derartig fiese Erfahrung doch ersparen möchte :flucht: ), aber grundsätzlich ist es eben "sein Job", selbständig Abstand zu E-Zäunen zu halten.


    Bisher klappt das ganz gut - den Hühnerzaun hat er zweimal berührt, ist dann jeweils panisch ins Haus gerannt, aber hat sich auch schnell wieder beruhigt und hält seitdem Abstand zum Zaun. Beim Pferdezaun hatte er bisher nur eine sehr kurze Berührung mit der plüschigen Schulter, das hat er anscheinend kaum gemerkt, aber es hat ausgereicht, dass er auch da jetzt ganz gut selber Abstand hält.


    Ich würde nach einem Zaunkontakt auch gar nicht so sehr trösten, weil es ja wirklich kein Drama ist, sondern halt einfach nur eine Lernerfahrung, wie bei einer stachligen Pflanze oder so - das Ding beißt, das haste jetzt gemerkt, aber dass man ab und zu versehentlich an E-Zäune kommt, gehört halt einfach zum Leben dazu.

    Hier hänge ich mich mal aus Interesse dran - ab nächstem Jahr läuft mein (jetzt noch zu junger) Großspitz hoffentlich auch mal am Rad mit. Da finde ich es natürlich auch jetzt schon spannend, wie andere ihre Hunde dafür aufbauen, auch wenn meiner jetzt erstmal wachsen und allgemein seine Gelenke stärken muss, bis wir so richtig anfangen können.


    KudlWackerl Ich fahre ja auch (unter anderem) viel E-Bike (das ist mein Auto-Ersatz für den 2*24km Arbeitsweg), aber für das, was Du gerade möchtest, finde ich ein E-Bike eher ungünstig: für Deinen Hund wären Geschwindigkeiten optimaler, die auch ein nicht so fitter Radler noch ohne Motor über längere Strecken hält. "Mit E" fährt man als Mensch automatisch immer sehr dicht an der 25km/h-Abriegelgrenze, das ist für den Hund dann aber eher ungünstig (und klar, vorneweg gibt der Hund immer so viel Gas, dass er vorne bleibt und läuft auch 25km/h, aber das heißt ja nicht, dass das langfristig wirklich sinnvoll ist).


    Ich würde da an Deiner Stelle eher ein älteres MTB fahren (mit Zweifach- oder Dreifachschaltung statt der heute üblicheren Einfachschaltung), und da die Übersetzung so anpassen, dass Du ein paar wirklich kleine Gänge dabei hast. Damit kommt man mit hoher, gelenkschonender Trittfrequenz auch gut die Steigungen hoch und fährt ganz automatisch gemäßigtere Geschwindigkeiten, die besser zum Hunde-Langstreckentempo passen. Das passende Schalten mit mehreren Kettenblättern vorne muss man etwas üben, und die hohe Trittfrequenz muss man sich antrainieren, aber das ist beides keine Raketenwissenschaft und dann macht das Radeln viel mehr Spaß als mit Deiner derzeitigen (sorry) E-Möhre, die alles vereint, was man normalerweise aus gutem Grund nicht am Rad haben will... (Eigene Erfahrungen mit Hund habe ich zwar noch nicht bzw. nur mit Hund im Anhänger, aber ich fahre über 5000km/Jahr mit dem Rad.)