Beiträge von Cerberus2021

    Tiggy Ich fahre relativ regelmäßig 150-200km mit dem Hänger für ein (langes) Wochenende, und war mit dem Vorgänger meines jetzigen Pferds auch schon über 400km für eine Woche im Urlaub (einmal Mühlviertler Alm, einmal Trentino, beides war toll!). Fähr-Erfahrungen mit Pferd habe ich nicht, aber das stelle ich mir auch nicht "schlimmer" vor als Hängerfahren an Land.

    Ich würde es machen, wenn das Pferd grundsätzlich Hängerfahren gewohnt ist und sich da nicht großartig stresst. Was bekommt der Stauballergiker denn zu Hause an Rauhfutter? Kannst Du das auch auf dem Hänger füttern?

    Wie ist die Unterbringung vor Ort, hat er dann andere Pferde in Sichtweite? Ganz alleine übernachten/zelten, ohne dass andere Pferde in der Nähe sind, klappte mit meinem Senior gut, mit meinem jetzigen Pferd wäre das aber nicht möglich. Frisst/säuft er in fremden Ställen gut? Wenn das nicht klappt, ist das für alle Beteiligten ein großer Stressfaktor.

    Ich wünsche Dir viel Spaß und einen tollen Urlaub mit Pony!

    Wir waren gerade mit 3 Pferden über Pfingsten knapp 200km weg:

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    Ich mache jetzt mal eine wilde Zukunftsprognose und denke, dass Yasemin98 so in 6-7 Jahren wahrscheinlich mit irgendeinem netten, super erzogenen, kleinem bis mittelgroßem Hund in Agility, Rallye Obedience oder sowas richtig erfolgreich durchstarten wird, während ihr Mann am Rand steht und allen stolz erzählt, wie toll "sein Hund" das macht. :laola:

    ich bin schon genervt von Hund bevor er einzieht. Ich glaube ich werde entscheiden das wir warten. Ich denke wir haben beide nicht genug Nerven neben kleinen kindern. Ich stelle mir das alles zu einfach vor. In meinem Gedanken ist Hund tatsächlich nur da wenn ich das gerade will. Ich glaube ich bin kein Hundemensch.

    ich melde mich später wieder. Muss diskutieren mit meinen Mann.

    Das klingt doch jetzt richtig gut, finde ich - Dir ist klar, dass ein Hund gerade nicht in Dein Leben passt, und daher schafft ihr euch jetzt eher keinen Hund an. Das ist doch für alle Beteiligten wahrscheinlich die vernünftigste Lösung. Als meine Kinder in dem Alter Deiner Kinder waren, hätte in mein Leben übrigens auch kein Hund gepasst, obwohl ich Hunde liebe.

    Wenn Dein Mann wirklich so für den Hundesport brennt, hindert ihn ja nichts daran, auch ohne eigenen Hund im Verein mitzumachen, da werden Helfer sicher immer gesucht, und er könnte schon mal in der Praxis lernen und Erfahrungen sammeln.

    ...und ich hab auch eins: unser allererster gemeinsamer Ausritt, und es war einfach nur traumhaft! :smiling_face_with_heart_eyes:

    https://www.dropbox.com/s/no7rpndwj0lx7j1/MOV_0304.mp4?dl=0

    Wir waren übers Pfingstwochenende mit ein paar Freunden und insgesamt 3 Pferden (und meinem Hund) im Bayrischen Wald. In dem Ausreitgelände, fernab aller Straßen und mit sehr wenig Menschen und anderen Hunden, habe ich Columbus dann zum ersten Mal frei am gerittenen Pferd mitlaufen lassen (zu Hause führe ich Pferd und Hund immer und lasse ihn dabei immer nur kurz freilaufen). Hat toll geklappt, er blieb in der Nähe und ließ sich notfalls gut heranrufen, hat sehr gut nach den Pferden geschaut und ist tapfer mitgetrappelt. Man hat allerdings gemerkt, dass ihn das deutlich mehr anstrengt als ein "normaler" Spaziergang, auch wenn wir bestimmt 90% Schritt gegangen sind und nur immer mal kurze Trabstrecken eingebaut haben. Aber so als Anfang war ich schon sehr glücklich, dass er das so gut mitgemacht hat, das lässt hoffen, dass wir irgendwann auch in meinem Heimatgelände zusammen mit Pferd und Hund unterwegs sein können!

    Pünktchen86 Wie sind denn Deine Pläne für "nach dem Beritt"? Wenn Dein Pferd dann wieder in einen näheren Stall mit mehr Auslauf umziehen soll, würde ich mir doch jetzt schon den Platz im nahen Stall mit Halle "sichern". Dann sind es halt zwei Umgewöhnungen in drei Monaten, dafür kann er dann aber nach dem Beritt wieder in eine vertraute Umgebung zurückkommen, das wäre ja sonst auch nochmal ein Umzug mit neuer Eingewöhnung.

    Finanziell wäre es dann zwar die nächsten drei Monate günstiger, aber dafür zahlst Du dann während dem Beritt im nahegelegenen Stall Leermiete, das dürfte die Ersparnis durch den günstigeren Stall von jetzt bis September wahrscheinlich wieder auffressen.

    Ich habe jetzt nicht alle 23 Seiten nachgelesen, aber nochmal so als andere Idee: was haltet ihr davon, als Familie erstmal ins Hundehalter-Leben reinzuschnuppern, indem ihr Euch als Hundesitter bei Bekannten (oder über einen Service wie hundelieb.de oder so), als Gassigänger im örtlichen Tierheim oder als interessierte Zuschauer/Helfer in einem Hundesportverein (egal ob jetzt IGP, Agility, Mantrailing, ...) engagiert?

    Dann hättet ihr alle eine Möglichkeit, unterschiedliche Hunde und das ganze Drumherum eines Alltags mit Hund auch mal im echten Leben kennenzulernen und könntet dann auch etwas abschätzen, welche Hundetypen und welche Sportarten zu Euch passen könnten.

    Zumindest meine örtliche Hundeschule bietet auch "Beratung vor dem Kauf" an - da hört dann Dein Mann von einem Profi auch nochmal eine Einschätzung zu seinen Plänen, das ist vielleicht überzeugender als wenn Du nur alleine gegen seinen Traum vom Gebrauchshund argumentierst und mit alternativen Rassenvorschlägen und Hundesportarten daherkommst.

    Zum Thema "Spitz und Kommandos": Columbus macht brav "Sitz" an der Straße. Sehr zuverlässig abrufbar. Außer es regnet und der Bürgersteig ist nass. Da schaut er mich an, senkt minimal den Plüschpo ab, schaut mich nochmal an ("reicht doch, oder? Du willst doch nicht etwa im Ernst, dass mein Poflausch nass wird??") - und dann gehen wir über die Straße. Ich glaube, Unterordnung/Rally Obedience wird nie "unser" Hundesport... :headbash: