Beiträge von Cerberus2021

    Ich liebäugele derzeit sehr mit den Dogbus und schwanke zwischen M und L. M müsste reichen, mein Hund mag es jedoch in der Regel nicht eingeengt und ich frage mich, ob L für ihn da komfortabler ist.


    Cerberus2021

    Wie groß ist dein Columbus denn mittlerweile und für welche Größe hattest du dich letztendlich entschieden?

    Columbus hat aktuell knapp 45cm Schulterhöhe (Rückenlänge weiß ich nicht), und hat im Dogbus in Größe M bequem Platz. Ich hatte mit dem "Animalshopping"-Vertrieb vor dem Kauf telefoniert, und da meinte der Mitarbeiter, dass Größe M seiner Erfahrung nach bis etwas über 50cm Schulterhöhe ausreicht.

    Ich bin die ganze Zeit noch am Struggeln,ob ich meinen Isi Wallach scheren soll oder lieber nicht. Er kommt im mom wieder schleppend durch den Fellwechsel und ist erst 14. :face_with_rolling_eyes:

    Isländer würde ich in unseren Breiten immer scheren - ihr Fell ist nunmal fürs isländische Klima optimiert, und da liegt im Mai durchaus in manchen Gegenden noch Schnee. Da finde ich es dann immer etwas unfair, wenn man die praktisch mit dem Skianzug im deutschen Frühling herumflitzen lässt.


    Ich habe auch mal gelernt, dass der Fellwechsel bei Pferden mehr mit der Tageslänge zusammenhängt als mit dem Wetter - und ich hatte auch immer das Gefühl, dass die Isländer in Island tatsächlich im Frühjahr früher mit dem Fellwechsel anfangen und schneller durch sind als hier in DE, weil es ihnen hier wahrscheinlich einfach nie "hell genug" wird. In Island waren die Pferde eigentlich spätestens im Juni alle voll im Sommerfell, in Schottland hat meine Isi-Stute auch immer recht flott abgehaart, während hier in DE mein Isländer immer gefühlt ewig brauchte, bis das Winterfell endlich komplett weg war.

    Ich (teil)schere meine Pferde seit 15 Jahren immer dann, wenn Arbeit und Fellzustand nicht so recht zusammenpassen: den Araber ab Herbst bis Frühjahr, und den Isländer früher ganzjährig, weil auch ein isländisches Sommerfell noch zu warm ist, um damit im Hochsommer in Bayern 60km-Distanzritte zu laufen. Das Fell ist immer ganz normal und funktional wieder nachgewachsen. Es wird zwar gewarnt, dass man im Spätwinter oder Frühjahr nicht scheren soll, damit das Pferd dann nicht den ganzen Sommer die Linien im Fell hat oder das Fell "stumpf" nachwächst, das hat sich aber in meiner Erfahrung nicht bewahrheitet.


    Pferde sind keine Hunde, und bei Pferden bringt eine Schur fürs Schwitzen und für die Atmung meiner Erfahrung nach eine große Erleichterung. Für ein Pferd, das draußen lebt, würde ich aber immer eine Teilschur machen, hier: https://www.horze.co.uk/guide?cid=types-of-horse-clip ist ein Beispiel für ein paar bewährte Muster. Meine Pferde haben von Herbst bis Frühjahr immer irgendwas zwischen Bib Clip, Irish clip oder Trace Clip und sind damit im Offenstall nur bei wirklich nasskaltem Wetter eingedeckt. Auch im Sommer würde ich einem Offenstallpferd nicht den Rücken scheren, sondern eher so etwas in Richtung "Blanket Clip" aus dem Link oben machen.

    Das is mir auch klar, aber ist denn ein pededingens nun auch ein Mofa?

    ihr macht mich fertig.

    Ich lass den ganzen Scheiss, kauf mir 3 Huskys und hol meinen Dogscooter aus dem Keller.

    ist auch nachhaltiger :lachtot:

    Hey, lass Dich nicht kirre machen!


    Im ganz normalen Fahrradhandel gibt es eigentlich nur eine einzige Sorte "Fahrrad mit Elektromotor" zu kaufen. Das nannte man anfangs "Pedelec", aber dieser Begriff hat sich nicht durchgesetzt, daher sagt man umgangssprachlich jetzt eben "E-Bike". Da unterstützt der Motor nur dann, wenn Du auch in die Pedale trittst, und bei 25km/h schaltet sich der Motor ab. Fährt sich wie "Fahrrad mit Rückenwind", macht Spaß und darf überall dort fahren, wo "normale" Fahrräder auch fahren dürfen.


    Das, was man früher mal "E-Bikes" nannte (als der Begriff "Pedelec" kreiert wurde), sind eben diese Mofas, bei denen man nicht treten muss. Gibt's hierzulande aber legal so gut wie nicht zu kaufen. Die sind inzwischen eigentlich auch komplett durch die "E-Motorroller" im Vespa-Stil abgelöst worden. Auch nette Gefährte und praktisch in der Stadt, aber eben keine Fahrräder.


    Auch die dritte Elektrofahrrad-Variante hat sich nie so richtig durchgesetzt, das sind die sogenannten "S-Pedelecs". Im Prinzip wie ein normales Pedelec, also ein Motor, der nur beim Treten unterstützt, aber hier riegelt der Motor erst bei 45km/h ab. Wäre eigentlich für Radpendler ein tolles Gerät (ich habe damit für meinen 2*24km-Arbeitsweg auch lange geliebäugelt), darf aber nicht auf innerstädtischen Radwegen fahren, sondern muss auf die Straße und braucht ein Versicherungskennzeichen. Ohne damit Radwege fahren zu können, ist so ein S-Pedelec in der Stadt aber praktisch nicht nutzbar (denn auf der Straße fahren Dich die aggressiven Autofahrer damit absichtlich über'n Haufen, weil die denken, Du gehörst auf den Radweg).


    Also: ja, es gibt verschiedene Sorten und Begriffe, aber verkauft wird eigentlich nur ein einziger Typ Rad, das den Fahrer beim Treten bis 25km/h unterstützt. Fahr einfach mal so'n Ding Probe und schau, ob es Dir taugt.

    Mehrhund Falls Dich auch noch eine andere E-Bike-Perspektive interessiert: (Ja, natürlich geht es eigentlich um Pedelecs - aber dieser Marketingbegriff hat sich einfach nicht durchgesetzt und "richtige E-Bikes", d.h. im Prinzip Elektro-Mofas, die auch ohne Treten fahren, gibt es legal sowieso fast nicht in Deutschland zu kaufen, so dass heutzutage Pedelecs meist als "E-Bike" bezeichnet werden).


    Ich würde für Touren so ziemlich das Gegenteil empfehlen von KudlWackerl


    - ich würde kein Fully empfehlen, sondern lieber Hardtail oder schlicht ein Trekkingrad: da bekommt man für Touren viel besser Gepäck dran befestigt und man fährt bergauf deutlich effizienter als mit Federung. Klar, ab einer gewissen technischen Trail-Anforderung braucht man bergab irgendwann die volle Fully-Federung, aber für übliche Langstrecken-Radwege stört meiner Ansicht nach ein Fully eher als dass es hilft. Selbst eine Federgabel halte ich für die meisten Anforderungen für unsinnig. Fahrkomfort erreicht man deutlich leichter und besser mit etwas breiteren Reifen und etwas niedrigerem Reifendruck.


    - kein Nabenmotor, sondern lieber Mittelmotor: bessere Gewichtsverteilung, der Motor läuft effizienter (gerade, wenn man viele Höhenmeter fahren will und sich dann eben langsam bergauf arbeitet, viele Hinterradnabenmotoren schalten sich unter 6-7km/h gar nicht erst an).


    - einen Hunde-Anhänger für Touren hast Du schon? Wenn die Hunde alles selber laufen sollen, schränkt das die Tagesetappen sehr ein, aber dann hast Du wiederum den Vorteil, dass Du auch keinen großen Akku mit 500Wh und mehr brauchst, sondern Kosten und Gewicht sparen kannst, indem Du einen kleineren Akku nimmst.


    - wenn schon Faltrad (ich habe auch eins, weil das im Zug als normales Gepäckstück unterkommen kann), dann würde ich eher sowas: https://www.ebike-mott.de/vitali-elektrofaltraeder nehmen oder ein Tern Vektron. Für einen Autotransport zum Tourenstart würde ich persönlich aber eher ein nicht-faltbares Rad zerlegen (Räder ab, oft reicht es auch schon, nur das Vorderrad auszubauen) und schauen, ob das dann nicht doch samt Hund irgendwie ins Auto passt. Man hat beim Kauf einfach mehr Auswahl und bekommt fürs gleiche Geld ein besseres Rad, wenn man nicht auf die Faltfunktion angewiesen ist.


    - bei der Kombi "kaputtes Knie, künstliches Handgelenk" würde ich vor dem Kauf auch in ein professionelles Bikefitting investieren, und mir da passende Rahmengeometrien empfehlen lassen. Da machen wenige Zentimeter mehr oder weniger Rahmenlänge oder Sattelüberhöhung oft einen großen Unterschied, welche Körperteile man dann auf Dauer beim Radeln wie belastet. Als erste Maßnahme würde ich mir mit diesen gesundheitlichen Einschränkungen einen Trittfrequenzsensor und ergonomische Fahrradgriffe zulegen und mir eine knieschonende, hohe Trittfrequenz antrainieren.

    Nette Idee für einen Thread!


    Witzigerweise waren bei mir viele Deiner Situationen genau anders herum:


    Den Dreck durch einen Hund hatte ich mir *viel* schlimmer vorgestellt, weil ja immer alle so darüber stöhnen. Aber verglichen mit dem Dreck, den ich vom Pferd und der Rest der Familie vom Motocross mit ins Haus schleppt, fällt der Hundedreck hier gar nicht auf. Unser Hund haart allerdings auch kaum, das macht sicher auch einen Unterschied.


    Die Erziehung hatte ich mir auch schlimmer vorgestellt, denn auch ich hatte vorher nur mit bereits gut erzogenen Hunden zu tun. Aber ich habe mit meinem Hund auch einfach ganz großes Glück gehabt und das idiotensichere Anfängermodell erwischt, der mir ganz viele Fehler verzeiht. :smiling_face_with_heart_eyes: Ok, jetzt ist er gerade in der Pubertät, da ist das Hirn öfter mal "wegen Umbau geschlossen", aber das wird ja hoffentlich auch irgendwann wieder besser...


    Hundeschule - da scharre ich eher mit den Hufen, wann denn endlich mal "mehr" geht als die Welpen- oder jetzt dann Junghundestunde. Ich kann es kaum erwarten, wann ich endlich mal in diese ganzen coolen Sportarten reinschnuppern kann, die man mit Hunden so machen kann (wenn sie denn endlich mal ausgewachsen und körperlich belastbar genug dafür sind).


    Total unterschätzt hatte ich allerdings das Problem "Begegnungen mit anderen Hunden" - erstens war mir gar nicht klar, wie viele Hunde es selbst hier auf dem Kaff inzwischen gibt, und zweitens wusste ich auch nicht, wie stressig das ist, wenn der eigene Hund noch nicht gelernt hat, dabei cool zu bleiben und andere Hunde entspannt zu ignorieren. Nun gut, inzwischen klappt es schon etwas besser, aber das Thema wird uns wohl noch eine Weile begleiten.


    Bei den Glücksgefühlen geht es mir aber ganz genau so wie Dir - da geht mir einfach das Herz auf, wenn der Hund draußen so richtig eifrig vor sich hintrabt, begeistert herumschnüffelt, oder mich mit seinem süßen Spitz-Grinsen anstrahlt. Das war mit den "fremden" Hunden schon auch immer schön, aber mit dem eigenen ist das nochmal etwas ganz anderes. :star_struck:

    Birtingur Ohje, das liest sich schon sehr stressig, und ich kann das gut verstehen (mit Hund hatte ich diese Situation noch nicht, aber durchaus auch schon mit Pferd). Gibt es die Möglichkeit, dass Du Deine Hündin mal eine Zeitlang mehr an Deinen Mann "auslagerst" und etwas Abstand gewinnst? Nicht, um sie abzuschieben, sondern um selber mal durchzuatmen, am Stall einfach unbeschwert den Pferde-Alltag zu leben, und auch ansonsten etwas von den dauernden "Hundesorgen" weg zu kommen? Vielleicht kommt nach so einer gedanklichen Pause auch die Leichtigkeit wieder, das wäre ja dann auch für Deine Hündin wieder entspannter.