Beiträge von Cerberus2021

    ich bin schon genervt von Hund bevor er einzieht. Ich glaube ich werde entscheiden das wir warten. Ich denke wir haben beide nicht genug Nerven neben kleinen kindern. Ich stelle mir das alles zu einfach vor. In meinem Gedanken ist Hund tatsächlich nur da wenn ich das gerade will. Ich glaube ich bin kein Hundemensch.

    ich melde mich später wieder. Muss diskutieren mit meinen Mann.

    Das klingt doch jetzt richtig gut, finde ich - Dir ist klar, dass ein Hund gerade nicht in Dein Leben passt, und daher schafft ihr euch jetzt eher keinen Hund an. Das ist doch für alle Beteiligten wahrscheinlich die vernünftigste Lösung. Als meine Kinder in dem Alter Deiner Kinder waren, hätte in mein Leben übrigens auch kein Hund gepasst, obwohl ich Hunde liebe.

    Wenn Dein Mann wirklich so für den Hundesport brennt, hindert ihn ja nichts daran, auch ohne eigenen Hund im Verein mitzumachen, da werden Helfer sicher immer gesucht, und er könnte schon mal in der Praxis lernen und Erfahrungen sammeln.

    ...und ich hab auch eins: unser allererster gemeinsamer Ausritt, und es war einfach nur traumhaft! :smiling_face_with_heart_eyes:

    https://www.dropbox.com/s/no7rpndwj0lx7j1/MOV_0304.mp4?dl=0

    Wir waren übers Pfingstwochenende mit ein paar Freunden und insgesamt 3 Pferden (und meinem Hund) im Bayrischen Wald. In dem Ausreitgelände, fernab aller Straßen und mit sehr wenig Menschen und anderen Hunden, habe ich Columbus dann zum ersten Mal frei am gerittenen Pferd mitlaufen lassen (zu Hause führe ich Pferd und Hund immer und lasse ihn dabei immer nur kurz freilaufen). Hat toll geklappt, er blieb in der Nähe und ließ sich notfalls gut heranrufen, hat sehr gut nach den Pferden geschaut und ist tapfer mitgetrappelt. Man hat allerdings gemerkt, dass ihn das deutlich mehr anstrengt als ein "normaler" Spaziergang, auch wenn wir bestimmt 90% Schritt gegangen sind und nur immer mal kurze Trabstrecken eingebaut haben. Aber so als Anfang war ich schon sehr glücklich, dass er das so gut mitgemacht hat, das lässt hoffen, dass wir irgendwann auch in meinem Heimatgelände zusammen mit Pferd und Hund unterwegs sein können!

    Pünktchen86 Wie sind denn Deine Pläne für "nach dem Beritt"? Wenn Dein Pferd dann wieder in einen näheren Stall mit mehr Auslauf umziehen soll, würde ich mir doch jetzt schon den Platz im nahen Stall mit Halle "sichern". Dann sind es halt zwei Umgewöhnungen in drei Monaten, dafür kann er dann aber nach dem Beritt wieder in eine vertraute Umgebung zurückkommen, das wäre ja sonst auch nochmal ein Umzug mit neuer Eingewöhnung.

    Finanziell wäre es dann zwar die nächsten drei Monate günstiger, aber dafür zahlst Du dann während dem Beritt im nahegelegenen Stall Leermiete, das dürfte die Ersparnis durch den günstigeren Stall von jetzt bis September wahrscheinlich wieder auffressen.

    Ich habe jetzt nicht alle 23 Seiten nachgelesen, aber nochmal so als andere Idee: was haltet ihr davon, als Familie erstmal ins Hundehalter-Leben reinzuschnuppern, indem ihr Euch als Hundesitter bei Bekannten (oder über einen Service wie hundelieb.de oder so), als Gassigänger im örtlichen Tierheim oder als interessierte Zuschauer/Helfer in einem Hundesportverein (egal ob jetzt IGP, Agility, Mantrailing, ...) engagiert?

    Dann hättet ihr alle eine Möglichkeit, unterschiedliche Hunde und das ganze Drumherum eines Alltags mit Hund auch mal im echten Leben kennenzulernen und könntet dann auch etwas abschätzen, welche Hundetypen und welche Sportarten zu Euch passen könnten.

    Zumindest meine örtliche Hundeschule bietet auch "Beratung vor dem Kauf" an - da hört dann Dein Mann von einem Profi auch nochmal eine Einschätzung zu seinen Plänen, das ist vielleicht überzeugender als wenn Du nur alleine gegen seinen Traum vom Gebrauchshund argumentierst und mit alternativen Rassenvorschlägen und Hundesportarten daherkommst.

    Zum Thema "Spitz und Kommandos": Columbus macht brav "Sitz" an der Straße. Sehr zuverlässig abrufbar. Außer es regnet und der Bürgersteig ist nass. Da schaut er mich an, senkt minimal den Plüschpo ab, schaut mich nochmal an ("reicht doch, oder? Du willst doch nicht etwa im Ernst, dass mein Poflausch nass wird??") - und dann gehen wir über die Straße. Ich glaube, Unterordnung/Rally Obedience wird nie "unser" Hundesport... :headbash:

    Mal ne Frage.

    Mein Pferd muss leider umziehen und kommt in eine neue sehr kleine Herde. Das wird echt schwer, er ist seit Jahren verbandelt dort wo er aktuell noch steht und Herdenchef. Hilft aber nichts, ich würde ihm das ersparen wenn ich könnte.

    Meine konkrete Frage ist nun, wenn er im neuen Stall angekommen ist, würde ich ihn im Normalfall erstmal paar Tage lang in Ruhe lassen (trotzdem aber täglich vorbeikommen, putzen, füttern, so Kleinigkeiten halt). Nun schätze ich ihn vom Typ her eher so ein, dass er massig Stress haben wird. Der kann das schwer ab wenn Herden-Mitglieder weggehen, nun ist er derjenige welche, der „weggenommen“ wird. Ich werde erstmal das einzige ihm vertraute Lebewesen sein. Was kann ich tun um es ihm irgendwie leichter zu machen? Ab wann meint ihr, könnte man in der neuen Gegend das erste Mal spazieren gehen?

    Ich würde ihn in der Situation gerade nicht komplett in Ruhe lassen, sondern seine gewohnte Routine mit Arbeit und Bewegung möglichst so weiterführen wie bisher. Keine Höchstleistungen oder neuen Lektionen, sondern locker und entspannt, aber schon so, dass er seine Anspannungen etwas "in Bewegung abbauen" kann. Idealerweise würde ich auch mit einem relativ ranghohen Pferd aus seiner neuen Herde zusammen ausreiten, ruhig auch länger (wenn beide fit genug sind) - durch gemeinsame Erlebnisse schafft man Freundschaften.

    Kennst du die Merothische Hundeleine? Die ist fürs Reiten mit Hund gedacht.

    Ja, ich habe einen günstigeren Nachbau davon: https://shop.fantastic-rope.de/Reitbegleiterl…issa-p396475317

    Da führt man dann aber den Hund am Halsband - langfristig sehe ich da für mich kein großes Problem (leinenführiger Hund, der dann hoffentlich immer nur mal an der Straße oder bei anderen Gefahrensituationen kurz im Schritt an die Leine muss), aber anfangs zum Üben lasse ich die Leine wohl erstmal am Geschirr.

    Hmm, ja, da ist mein jetziges Pferd mit seinen "gigantischen" 1,58m Stockmaß schon im Nachteil. Der Vorgänger war auch ein Isländer und handliche 1,40m klein...

    Aber ich sehe schon, ein angeleinter Hund am Pferd ist durchaus kontrovers, und am Halsband nochmal mehr. Eine Miteinstellerin hatte bei ihrem Hund zu Junghundzeiten immer eine relativ kurze (3m?) Biothane-Schleppleine am Geschirr, die sie sich dann mit der Gerte "geangelt" hat, wenn sie den Hund vom Pferd aus an der Leine führen wollte. Ich fand das immer gruselig und hatte Angst, dass mal ein Pferd erst auf die Schleppleine und dann auf den so "fixierten" Hund tritt, daher möchte ich das nicht übernehmen. Aber vielleicht geht ja ein kurzes Leinenstück am Geschirr (50cm?), das man sich dann auch von oben angeln und eine längere Leine dranmachen kann?

    Ich denke, wenn Dein Hund gerne gräbt, ist es eigentlich völlig egal, was Du da anbaust, das überlebt sowieso nicht. :woozy_face: Geeignet wären vielleicht Karotten, aber die brauchen gefühlt ewig bis sie keimen. Wenn da der Hund zwischendurch einmal durchgräbt, ist alles futsch. Oder Kohlrabi, das findet mein Hund auch sehr lecker (das finde ich aber schwieriger zum Anbauen). Für Mairübchen ist es fast schon etwas spät, aber die sind meiner Erfahrung nach nicht solche Diven wie Kohlrabi und wachsen schneller (und sind auch lecker). Oder Du zäunst das "Hundebeet" für die nächsten 4-6 Wochen ein, und lässt den Hund dann erst wieder drauf, wenn die Pflanzen schon eine gewisse Größe haben. Wie schon geschrieben, sind rohe Kartoffeln giftig, daher würde ich die nicht im Hundebeet haben wollen.

    Ich würde es mir aber bequemer machen und dem Hund einfach eine Buddelecke mit lockerer Erde lassen, dann kann er nach Herzenslust graben, und das Gemüse kommt dann aus dem eingezäunten Bereich. Mein Hund hat im Garten auch eine Ecke mit lockerer Erde neben einem Beet und nimmt das gerne zum Buddeln an.