Beiträge von Cerberus2021

    Warum werden Gebrauchshunderassen eigentlich mit den Hinterbeinen so weit nach hinten raus aufgestellt, wenn sie "präsentiert" werden? Also, welchen Teil der Anatomie will man dadurch betonen und was bringt das für den sportlichen Einsatz der Hunde für Vorteile?

    Ich kenne es bei Pferden ja, dass man z.B. Reitpferderassen "offen" hinstellt, so dass alle 4 Beine von der Seite gut sichtbar sind, aber dabei so ausbalanciert mit den Beinen unterm Körper, dass die Oberlinie harmonisch und recht "gerade" wirkt und die Muskeln der Hinterhand gut zur Geltung kommen. Bei einzelnen Pferderassen weicht man davon ab (Show-Araber werden eher mit "Kopf hoch, Rücken runter" aufgestellt, amerikanische Gangpferde mit "Hinterhand hinten rausgestellt und Genick hoch"), aber das sind dann auch jeweils Pferderassen, die eher auf Optik und weniger auf Funktion gezüchtet werden. (Distanz-Araber werden anders präsentiert.)

    Aber bei den Hunden scheinen ja gerade die Gebrauchsrassen, die ja eigentlich eher auf sportliche Leistung selektiert werden/wurden, so "Tennessee-Walker-mäßig" aufgestellt zu werden, wenn ihre Anatomie beurteilt oder präsentiert werden soll. Warum eigentlich?

    Ist jemand in Offenburg am 16.7.?

    Das wird die allererste Ausstellung für meinen kleinen Großspitz und mich, und ich würde mich freuen, wenn jemand Hallo sagt.

    Unser "Ringtraining" läuft so mittelmäßig - Columbus trabt zwar brav neben mir, aber Stehen klappt immer nur sehr kurz. Ich bin dann also die in der Jugendklasse bei den weißen Großspitzen, die dauernd herumhampelt, während der Hund sitzt, liegt, fiepst, hüpft, ... :shocked:

    Weißt du schon, wann du dran bist? Ich wollte zum shoppen kommen und ein bisschen gucken. Plüschi bleibt zu Hause. Spitze wollte ich mir ohnehin angucken. :smiling_face_with_hearts:

    Nein, die Zeiten sind hoffentlich irgendwann bald unter http://www..vdh-bw.de zu sehen. Immerhin habe ich jetzt da schon mal die Meldestatistiken gefunden, es sind insgesamt 3 weiße Großspitze gemeldet, außer Columbus noch ein Veteranen-Rüde und eine Hündin in der Championklasse. Dazu noch 3 Kleinspitze und 4 Mittelspitze, so irre viele Spitze wirst du dort also nicht sehen.

    Bei den Wolfsspitzen und den Zwergspitzen ist etwas mehr los, 7 bzw 10 Hunde.

    Ich glaube, das gibt es oft, dass die Pferde die Rampe nicht mögen und Hänger mit Flügeltür hinten bei den Pferden beliebter sind.

    Meine erste Stute mochte am liebsten 1,5er-Hänger. Die stand im normalen Hänger immer sehr unruhig bei der Fahrt und hat es vorgezogen, sich im 1,5er-Hänger ohne Trennwand selber etwas diagonal ausrichten und ausbalancieren zu können. Ovid, mein jetziger, mag keine Hänger mit Sattelkammer, weil er gerne das Gefühl hat, Luft vor der Brust und den Vorderbeinen zu haben (auch wenn da natürlich die Bruststange ist und er im Hänger ohne Sattelkammer auf dem gleichen engen Raum eingesperrt ist wie mit Sattelkammer).

    Ich würde mir da auch gar keinen Stress machen und extra "unbeliebte" Hänger üben - im Notfall muss es dann halt einfach mal sein, in solchen Situationen ist man selber auch meist viel überzeugender, auch wenn man das gar nicht so viel speziell geübt hat. Im Alltag würde ich immer (wenn möglich) bei dem Hängermodell bleiben, das dem Pferd besser taugt und damit lieber die Lektion "Hängerfahren ist schön und nicht stressig" vertiefen, anstatt unbedingt auch noch andere Hängertypen zu üben (und damit wieder mehr Stress zu verbreiten).

    Naja, wer reiterlich etwas zu bieten hat, zahlt ja auch oft nichts oder kann für den Beritt dann durchaus auch etwas verlangen.

    Aber warum sollte ein Pferdebesitzer einer "normalo-Reitbeteiligung" das Hobby finanzieren? Da kaufe ich für viel Geld ein Pferd, bilde es mit viel Arbeit jahrelang gut aus, stecke Unmengen an Herzblut, Aufwand und Geld in die Erziehung, Gesunderhaltung, Fütterung, Pflege, ... dieses geliebten Tiers - und dann soll da irgendjemand einfach für umme drauf rumjuckeln? Wenn mir derjenige dann mit irgendwelchen doofen Aktionen meine Pferdeausbildung versaut oder sich gar das Pferd dabei verletzt, sitze ich als Pferdebesitzer ja wieder alleine da mit dem verstörten oder kranken Tier, der Arbeit und den Kosten.

    Ich denke, das Hunde-Äquivalent wäre hier eher, dass jemand einen "fremden" Hund im Hundesport führen darf. Da gehe ich auch mal davon aus, dass gut ausgebildete Hunde nicht "einfach so" ohne jede Gegenleistung an andere verliehen werden und sich der Besitzer noch "freuen" soll, dass der Hund dann ein paar Stunden beschäftigt ist und er selber nicht Gassi gehen muss.

    Ich hatte schon diverse Reitbeteiligungen auf meinen Pferden und war auch selber schon jahrelang Reitbeteiligung (teilweise war ich sogar gleichzeitig Pferdebesitzerin und Reitbeteiligung, weil mein damaliges Rentnerpferd nicht mehr voll geritten wurde, und ich mir gleichzeitig die Gelegenheit, ein sehr gut ausgebildetes Pferd einer Bekannten reiten zu dürfen, nicht entgehen lassen wollte - und natürlich habe ich dafür gezahlt, denn das, was ich von diesem Pferd gelernt habe, war mir viel wert). Genauso haben auch (die meisten) meiner Reitbeteiligungen gerne einen fairen Betrag dafür gezahlt, mit meinem solide ausgebildeten, zuverlässigen Pferd selber etwas lernen oder einfach schöne Geländeritte genießen zu dürfen.

    So lange Euer Kind noch in die Baby-Hängematte von Chariot (inzwischen wohl Thule?) passt, könnte das mit einem entsprechenden Anhänger gehen - zumindest war bei uns damals die kleine Schwester in der Baby-Hängematte im Anhänger recht sicher vor den Kneif- und den Ärger-Attacken des daneben sitzenden großen Bruders untergebracht. Da müsste man dann eben mit einem Brett oder einem festen Stoff eine "Trennwand" zwischen Baby und Hund schaffen, aber das wäre zumindest bei unserem Kinderanhänger gegangen.

    Sobald das Kind dann aber selber sitzt (und aktiver ist), wäre mir das aber zu gefährlich mit Kind und Hund im selben Anhänger. Da würde ich dann fürs Kind auf einen Fahrradsitz vorne umsteigen, dann hat man ein so kleines Kind besser im Blick und oft haben diese Sitze auch noch ein "Tischchen" vorne dran, auf das die Kinder, wenn sie müde werden, den Kopf ablegen können.

    Ist jemand in Offenburg am 16.7.?

    Das wird die allererste Ausstellung für meinen kleinen Großspitz und mich, und ich würde mich freuen, wenn jemand Hallo sagt.

    Unser "Ringtraining" läuft so mittelmäßig - Columbus trabt zwar brav neben mir, aber Stehen klappt immer nur sehr kurz. Ich bin dann also die in der Jugendklasse bei den weißen Großspitzen, die dauernd herumhampelt, während der Hund sitzt, liegt, fiepst, hüpft, ... :shocked:

    So, jetzt hatte ich mir im Urlaub den rtl+-Zugang geleistet und habe die bisherigen Folgen nachgeschaut. Ich finde das wirklich nett gemachte Unterhaltung - große Bandbreite an Hunderassen und Besitzertypen, aber auch für meinen Geschmack hätten ruhig ein paar mehr sportlichere und besser ausgebildete Hund-Halter-Paare dabei sein können. (Die Dogforum-Paare hätte ich z.B. alle gerne gesehen, und das sind ja auch sehr unterschiedliche Hundetypen und interessante Leute.)

    Gerade so als Hunde-Neuling finde ich es aber interessant und unterhaltsam zu sehen, wie "krass" beispielsweise die Malis oder die überdrehten Sport-BorderCollies im Vergleich zu den ganzen netten, chilligen Familienzauseln wirken, wie die unterschiedlichen Hunde- und Menschentypen miteinander interagieren, was die Sporthunde im Vergleich zu den "Normalhunden" leisten können, ...

    Ich fand es auch gerade gut, die Beeinträchtigungen der Qualzuchthunde, wie die franz. Bulldogge, einfach mal so direkt und ungeschönt zu zeigen. Der Besitzer tönt herum, wie super schnell und sportlich sein Hund sei - und dann schlurft der da langsamer herum als z.B. ein 10jähriger Beagle, der dabei noch auf sein Ü70-Herrchen wartet. Wer da nicht sieht, dass dieser arme Plattnasenhund extrem beeinträchtigt ist, dem ist echt nicht mehr zu helfen.

    Richtiger Hundesport, in dem es tatsächlich um Leistung geht, wäre zwar auch für mich nochmal spannender, aber das hätte dann wahrscheinlich geringere Einschaltquoten als so eine leicht trashige RTL-Unterhaltungssendung voller schräger Typen und Dilettanten.