Beiträge von Cerberus2021

    Eine wiederverwendbare Variante der Windeln wären Frottee-Tennissocken, die kann man über den Huf ziehen (am besten nimmt man welche ab Schuhgröße 44 oder so, außer man hat Minishetties) und dann mit dem Wasserschlauch nass machen.

    Windel-Hufverbände wären mir "nur" zum Hufe-Ausschneiden zu viel Aufwand und Materialverbrauch (die muss man auch mit ordentlich Gorilla-Klebeband fixieren, damit sie am Huf halten), aber an sich funktionieren Anguss-Hufverbände ja genau so.

    janz doofe Frage...

    Erhöht die Menge des Fressens den Kotabsatz?

    Wenn ein Pferd vorher rationiert Heu und Wiese bekommen hat und dann auf 24/7 Futter umgestellt wird (zusatzfutter bleibt gleich), sollte doch mehr hinten raus kommen weil es mehr vorne rein schiebt oder?

    Ich glaube, das ist eher individuell - wir haben "Vieläppler" und "Wenigäppler", und das Verhältnis bleibt auch so, wenn sich da mal die Futtermengen ändern. (Die Friesen äppeln z.B. auch bei rationiertem Futter immer Unmengen, genauso meiner, während der Spanier einer Freundin auch bei Zusatzfütterung nie so viel "Output" hat.)

    Der Stallbesitzer, bei dem mein Pferd steht, hält Zwergziegen. Früher waren auch mal ein paar Kamerunschafe dabei. Die Zwergziegen sind wirklich witzige Tierchen, die Enkel des Stallbesitzers machen mit denen ab und zu mal "Agility" mit selbstgebauten Hindernissen, einige sind "fast leinenführig" (solange sie halt auch gerade ungefähr dahin wollen, wo man selber hinwill :rolling_on_the_floor_laughing:), einige sind recht verschmust. Die Kamerunschafe fand ich im Vergleich dazu immer eher etwas langweilig.

    Aber: der Ziegenzaun hier ist deutlich aufwändiger gebaut als die Pferdezäune: Schafknotengitter außem plus 4 Reihen Elektrolitze innen mit Abstandhaltern (und genau so viel Strom drauf wie bei den 800kg Kaltbluthengsten, damit die süßen kleinen Zwergziegen den Zaun auch wirklich ernst nehmen und nicht nur für einen unverbindlichen Vorschlag halten). Wie man dann größere Ziegenrassen einzäunen muss, will ich mir gar nicht vorstellen.

    Das Ziegen-Klettergerüst bestand anfangs nur aus 3 Baumstämmen und ist mit der Zeit immer mehr ausgebaut worden, und es ist wirklich unglaublich niedlich, wie sie darauf herumturnen. Aber es darf natürlich dann wirklich nichts Erhöhtes zu nah am Zaun stehen, sonst springen sie von da aus raus. Ich finde Ziegen klasse und hätte auch den Platz, aber die wären mir auf Dauer echt zu anstrengend, da bleibe ich im Garten lieber bei den pflegeleichten Hühnern.

    Wenn es auch Münchner Osten sein darf, melde Dich doch mal - gemeinsame Spaziergänge und Treffen sind auf jeden Fall drin, Betreuung vielleicht (wenn es passt) auch mal ab und zu für einen halben Tag oder so. Mein Hund ist ein junger Großspitz, die Rasse passt wahrscheinlich nicht so gut zu Deinen Wünschen, aber für einen allgemeinen Austausch über das Leben mit Hund ist die Rasse ja erstmal zweitrangig.

    Gibt es so etwas wie ein Navi für Reiter? Meine Tochter ist in einem neuen Stall, der so richtig ländlich gelegen ist. Sie kennt die Reitwege noch nicht und hat sich jetzt schon das zweite Mal verritten, so dass sie in der Dunkelheit den Weg zurückreiten musste. Es gibt dort keinen Handyempfang, weswegen sie das dort nicht nutzen kann.

    Ich nutze beim Reiten Komoot als Handy-App. Da kann ich vorher erstellte Routen zur Offline-Navigation herunterladen und brauche dann unterwegs keinen Handyempfang.

    Alternativ kann man mit wanderreitkarte.de gezielt Reitrouten planen (die Seite kennt auch ausgewiesene Reitwege und Reitverbote) und die Route dann speichern und in irgendeine Navi-App (oder irgendein separates Navi-Gerät) laden. Ich finde wanderreitkarte.de aber sehr fummelig zu bedienen, daher nutze ich auch bei der Planung lieber Komoot (und nehme dann halt Umwege in Kauf, wenn ich vor Ort entdecke, dass z.B. irgendein geplanter Weg für Reiter verboten ist).

    Anirac Witzig, fast genau die gleiche Situation hatte ich gestern auch: wir kamen mit meinem Hänger und zwei Pferden vom Dressurunterricht zurück, sind noch eine Runde entspannt mit den Pferden abduschen und Grasen gegangen, und als ich wieder zum Hänger komme, werde ich mit "ach, Dein Hänger stand gerade so einladend, da habe ich schnell etwas Verladetraining gemacht" von einer Stallkollegin begrüßt. Da war ich dann auch baff - ich käme nie auf die Idee, mein Pferd einfach mal so eben auf einen fremden Hänger zu stellen ohne vorher zu fragen. (Ich hätte es ihr natürlich erlaubt, aber wäre eben wirklich gerne vorher gefragt worden.)

    Zumindest in meiner "Blase" ist Riegeln so ein Ding der 80er/90er, was man "damals" halt aus Unwissenheit machte (Hauptsache, das Pferd hat den Kopf schnell unten, denn dann ist man ja ein toller Reiter...), aber heutzutage habe ich das schon ewig nicht mehr gesehen.

    Beim Rückwärtsrichten Riegeln habe ich noch nie gesehen oder gehört - da lässt man die Hand doch üblicherweise ruhig stehen?

    Mir macht gerade mein Ovid etwas Sorgen: die Koppelverletzung ist gut verheilt, wir dürfen wieder alles machen, und er läuft soweit auch für mein Gefühl echt gut, aber er ist mir jetzt in 2 Wochen zweimal beim Reiten gestürzt, jeweils über Trabstangen (was er echt im Schlaf kann), und so, dass er sich dabei erst ein und dann beide Vorderfußwurzelgelenke aufgeschürft hat. Davor und danach war nichts zu bemerken, er war aber beide Male etwas guckig und abgelenkt. Jetzt bin ich mir nicht sicher, ob ich das noch unter "blöd gelaufen" verbuchen soll, oder ob da doch irgendwo (Schulter? Rücken?) etwas ist. :flushed_face:

    Danke - Schattiernetz war mir noch gar kein Begriff, danach schaue ich mal.

    Ich habe halt so diese üblichen "Hunde gehören im Sommer nicht ins geparkte Auto"-Warnungen verinnerlicht, dass ich gar nie auf den Gedanken gekommen wäre, dass das vielleicht mit ausreichend geöffneten Fenstern/Heckklappe und "mitgebrachtem Schattenparkplatz" doch gehen könnte.