Beiträge von Cerberus2021

    Was war denn das für eine "Verhaltensprüfung", wo wurde die gemacht und wie lief die ab?

    Das war eigentlich eher ein Witz - das wird bei den Spitzen für die Zuchtzulassung benötigt (ebenso wie die "Zahnformel"), und ich hatte damit gerechnet, dass das tatsächlich ein einigermaßen aussagekräftiger Test ist, wie sich der Hund fremden Menschen gegenüber verhält. In der Praxis hat die Richterin halt den Mikrochip am Hund ausgelesen, wozu sie ihn eben auch kurz anfassen musste, und das war's. Ok, diese Richterin hatte den Hund ein paar Stunden zuvor auch schon gerichtet und sich dabei auch etwas ausgiebiger mit ihm beschäftigt, aber trotzdem fand ich das etwas enttäuschend.

    Die Verhaltensprüfung (und Zahnformel) wurden nach den ganzen Ausstellungsklassen durchgeführt, man musste seinen Hund im Vorfeld dazu anmelden und die Verhaltensprüfung kostete auch nochmal extra (10€ oder so).

    Herzlichen Glückwunsch 🏆

    Ist jetzt nicht böse gemeint...

    Aber, "müssen" tut keiner, weder ausstellen, noch ZZP anstreben, geschweige züchten 😉

    Bei mir hatte noch keiner der Hunde nach einer Ausstellung Durchfall, oder sonstiges 🤷

    Ja, stressig sind Ausstellungen auf der einen Seite immer, aber das bindet man sich doch gerne auf, finde ich. Ansonsten einfach mit dem Hintern Zuhause bleiben 😉

    Naja, wenn ich mit der Bereitstellung meines Rüden als Deckrüde helfen will, für seine seltene Rasse eine möglichst breite genetische Vielfalt zu erhalten, dann "muss" (extra in Anführungszeichen) ich eben zumindest zweimal ausstellen. Das habe ich jetzt geschafft - und kann meinen Hintern dann in Zukunft nur noch zu Veranstaltungen bewegen, die mir selber auch mehr Spaß machen.

    Hätte ich das Ausstellen als "Einblick in eine fremde Welt" nicht auch gerne gemacht, hätte ich es gelassen. Jetzt habe ich diese fremde Welt mal gesehen, habe dabei sehr nette Menschen kennengelernt und viel gelernt, aber eben auch gemerkt, dass das auf Dauer nichts für mich ist. Macht ja auch nichts, es muss ja auch nicht jeder Ausstellungsprofi werden.

    Solange die Regeln so sind, dass potentielle Zuchttiere eine Mindestanzahl an Ausstellungs-Bewertungen brauchen, wird es auf Ausstellungen eben immer auch die Leute geben, die nur deswegen kommen. Ich fände ja eine Zuchttauglichkeits-Untersuchung, die vom Ausstellungswesen und seinen Auswüchsen total entkoppelt ist, viel sinnvoller. Aber ich habe halt nix zu sagen.

    Hier sind die Richterbewertungen für meinen Großspitz vom Wochenende:

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    Ich bin mit beiden mehr als zufrieden - der Richter am Sonntag war total begeistert von meinem Kleinen. Das war echt süß, Columbus hatte da glaube ich verstanden, dass er gerade im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht und ihn alle bewundern, hat sich voll in Pose geschmissen und den Richter angegrinst, und der hat so eine Super-Bewertung runterdiktiert. :smiling_face_with_heart_eyes:

    Jetzt bin ich aber ganz froh, dass wir nicht mehr ausstellen "müssen" - es war doch insgesamt ein sehr anstrengendes Wochenende. Columbus ist auch komplett fertig und hat heute mehr oder weniger den ganzen Tag im Garten verpennt. Außerdem hat er seit gestern etwas Durchfall - ich nehme an, das ist die Kombination aus Stress und viel Käse als Leckerli während der zwei Tage Ausstellung. Heute und morgen gibt es Schonkost, dann ist der Kot auch hoffentlich wieder normal (er wirkt sonst nicht angeschlagen).

    Wo sucht man denn Laufpartner*innen ohne als Serienmordopfer oder Seitensprungoption zu enden?

    Ich mag wieder mit dem Laufen anfangen, aber da ich beruflich ausschließlich virtuell lebe, wäre so echter Menschenkontakt beim sporteln schon cool..

    Mein örtlicher Leichtathletikverein hat einen wöchentlichen Lauftreff, sowas gibt's bestimmt woanders auch. Schau doch mal bei den nächstgelegenen Sportvereinen, da ist dann auch die Chance hoch, dass die wirklich laufen wollen und weder Serienmörder noch Seitenspringer sind. :zany_face:

    Ein neues Fahrrad für den Arbeitsweg: E Bike oder normal? Ich tendiere zu E bike🤔

    Ich fahre beides, hier ist meine Pro- und Contra-Liste zur Entscheidungsfindung:

    normales Rad:

    + günstiger

    + umweltschonender

    + "Normalradeln" macht fitter als "E-Radeln"

    - man kommt verschwitzt in der Arbeit an und muss sich ggf waschen/umziehen

    - man braucht bei Ekelwetter/Hitze/Kälte/... mehr Überwindung, das Rad auch wirklich zu nutzen

    E-Bike (Pedelec):

    + man kann bis 25km/h sehr entspannt vorankommen und unverschwitzt in der Arbeit ankommen

    + man kann über 25km/h auch Sport treiben (dann hilft der Motor nicht mehr mit)

    + man fährt eher auch mal bei Ekelwetter/Hitze/Kälte/... als mit einem Normalrad

    - teuer

    - umweltschädlicher als ein Normalrad (aber immer noch umweltfreundlicher als Auto und Co)

    - man muss immer etwas vorausplanen, um den Akku zu schonen (nie ganz leerfahren, nicht voll geladen länger herumstehen lassen, bei Kälte abends mit ins Haus nehmen, ...)

    - bei Geschwindigkeiten über 25km/h ist es ein schweres, schwerfälliges Rad, d.h. für richtige Spaß-Sport-Runden ist es zu träge und langsam

    - sauschwer, wenn man es mal in den Zug heben oder in den Keller tragen muss

    Ich nutze auf dem Arbeitsweg tatsächlich zu über 90% das Pedelec. Mein Arbeitsweg ist allerdings auch 24km pro Strecke, das ist mir fürs Normalrad vor und nach einem vollen Arbeitstag meist zu lang. In der Freizeit fahre ich meist Normalrad - entweder mit Hundeanhänger hintendran gemütlich, oder flott alleine, das macht mir beides mit einem Normalrad viel mehr Spaß.