Beiträge von Clover

    Ich hätte hier theoretisch kein Problem damit, die gesamte Tagesration nur beim Training in die Hunde zu bekommen. Da bastel ich schon immer, mit möglichst winzigen Leckerlis, Leberwurst mit Wasser strecken usw., damit noch was für den Napf übrig bleibt. Aber 2 feste Mahlzeiten gibt es hier immer, die Menge halt abhängig von dem, was über den Tag schon in die Hunde gewandert ist. Ich finde es aber auch nicht kritisch, wenn mal eine Mahlzeit ausfällt, weil beim Training schon genug gefüttert wurde. Aber es sollte mMn schon jeden Tag eine Mahlzeit in Ruhe geben und vor allem darf dem Hund keine Nahrung vorenthalten werden, nur weil er nicht so will wie sein Besitzer.

    Eine Freundin von mir hat diese Methode Futter nur gegen "Arbeit" für ihren sehr stark jagdlich motivierten Hund vom Trainer als Lösung bekommen. Futter bekam er nur noch, wenn er sie draußen angeschaut hat oder zu ihr gekommen ist. Da der Hund sich draußen mit Jagdreizen abgeschossen hat, konnte er sich gar nicht die nötige Menge an Futter erarbeiten und zu Hause gab's dann halt nix. Daran war er selber schuld, hätte ja einfach mitarbeiten können :verzweifelt: Der Hund ist beim Gassigehen immer bekloppter geworden, weil ja nichts in Richtung Entspannung, Impulskontrolle etc. geübt wurde, er aber zusätzlich noch den Stress hatte, nicht mehr genug Futter zu bekommen. Zum Glück hat meine Freundin den Scheiß nach 3 Wochen abgebrochen, weil es ihr leid getan hat, wenn der Hund abends immer winselnd vorm leeren Napf saß und nichts bekommen durfte und er außerdem grenzwertig dünn geworden ist.

    Für mich ist diese extreme Form von Futter nur gegen Arbeit schlicht Tierquälerei. Und ein gescheiter Trainer sollte es nicht nötig haben, einen Hund auf diese Art und Weise zur Zusammenarbeit zwingen zu wollen.

    Und falls doch, dann hätte es dauerhaft zur Folge dass solche Hunde größer und langbeiniger werden ( was jetzt nicht grade schlecht wäre).

    Ich denke, genau das ist doch der Punkt. Wieso muss ein Hund denn so winzig/kurzbeinig sein, dass er nicht mehr in der Lage ist, ein paar km flott zu traben? Wenn der Körperbau tatsächlich derart unfunktional ist, dann sollte die Zucht dringend wieder in eine andere Richtung gehen und genau darum geht es doch bei diesem hypothetischen Ausdauertest.

    Ich hab die Frau nicht gesehen, die kam von hinten wie gesagt. Und was pfeffert die mich zusammen! Sie habe Angst vor Hunden und ich wäre ja nicht normal und so weiter. Ich hab mich entschuldigt, gesagt, ich hätte sie halt nicht gesehen weil von hinten her kommend. Aber sie war ultra wütend

    Wie ich solche Menschen liebe...

    Mal ehrlich, wer ohne Vorwarnung halb über meinen Hund klettert, der braucht mir danach nicht mit der "Ich hab aber Angst! :klugscheisser:"-Keule zu kommen.

    Ich weise solche Leute mittlerweile höflich darauf hin, dass sie offensichtlich einen funktionierenden Mund und 2 gesunde Beine besitzen und es damit doch möglich sein sollte, sich einfach mal rechtzeitig bemerkbar zu machen oder einen Bogen zu laufen... Aber ich entschuldige und rechtfertige mich nicht mehr für die bloße Anwesenheit meines Hundes.

    Leider kommt man nicht drum herum, ständig die Umgebung genau im Blick zu haben, um die Deppen (egal ob zu Fuß oder auf dem Rad) rechtzeitig zu bemerken und seinen Hund zu schützen.

    Erschreckend, wenn ein Test belegt, dass es für einen Hund eine Leistung ist, 1000m in unter 11min zu laufen.

    Wenn ich es richtig verstanden habe, geht es bei dem Test weniger darum, ob der Hund die Strecke in der Zeit schafft, sondern wie es mit Atmung, Puls etc. direkt nach der Belastung aussieht und wie schnell der Hund danach wieder in den Normalzustand kommt. Die Zeitvorgabe dient also eher dazu, ein gewisses Tempo vorzugeben.

    Dass der Test in dieser Form eine reine Alibifunktion hat, damit Züchter und Käufer sich einreden können, ja alles für die Gesundheit der Rasse zu tun, stimmt aber natürlich.

    Ich weiß grad nicht, ob meine Frage hier her passt, aber vielleicht kennt sich ja jemand aus.

    Uns hat heute früh im Wald ein Fuchs angebellt(? also es klang eher wie ein krächzen). Es raschelte, die Hunde und ich haben den Wald gescannt und da hopste der Fuchs auf einen Baumstamm, vielleicht 20m entfernt und bellte mit Blick in unsere Richtung. Hopste etwas weiter, bellte wieder. Er sah eher neugierig als ängstlich aus und schien noch recht jung zu sein.

    Hatte der Angst und wollte uns da weg haben? Oder hat er nach was anderem gerufen und wir haben ihn nur zufällig dabei gesehen? Oder wollte er mit den Hunden spiiiiieeeelen xD

    Ich finde gleiches Geschlecht in der Handhabung einfacher, zum einen fallen die Überlegungen weg, wie man ein Pärchen während der Läufigkeit händelt, zum anderen finde ich es bei Kontakt mit fremden Hunden etwas entspannter.

    Hier leben 2 Hündinnen und bevor der Zweithund fest eingezogen ist, hatte ich auch mehrmals Pflegehündinnen, war auch kein Problem. Bretonen sind ja auch eigentlich ziemlich unkompliziert mit anderen Hunden.

    Heute morgen stand ein kleiner Hund in nachbars Garten und hat dort die Himbeersträucher geplündert. Trotz Kaffee hat mein Gehirn deutlich zu lange gebraucht, um von "oh wie niedlich" über "komisch, die Nachbarn haben eigentlich gar keinen Hund" zu "kommt mir irgendwie bekannt vor" und von da aus zu der abschließenden Erkenntnis zu kommen, dass das mein eigener Hund war :see_no_evil_monkey: Ich bin definitiv kein Morgenmensch...

    "Leine dran lassen, der geht sonst jagen und rennt zu anderen Hunden" ist nun kein seitenlanger Regelkatalog :???:

    Und weder eine unverständliche noch ungewöhnliche Forderung und selbstverständlich kann man von einem Sitter erwarten, diese Forderung nicht einfach ohne Absprache zu missachten.

    Und dass jemand einen Hund nach 3x Gassigehen so genau einschätzen kann, dass er besser als der Besitzer weiß, was geht und was nicht, ist doch auch Blödsinn. Das kann auch ein Trainer nicht nach der ersten Trainingsstunde und dass Wesenstests keine große Aussagekraft haben, ist jetzt auch kein Geheimnis.