Beiträge von Clover

    Ich habe mir gerade eine Karotte aus dem frisch gekauften, noch geschlossenen Beutel geholt. Oder wollte es.

    Die waren nämlich an einer Seite ganz komisch kaputt. So als ob da an der Seite Teile abgeraspelt worden wären, die Stückchen hingen auch noch dran. So wie wenn ein Hund dran genagt hätte, durch das Plastik aber nichts fressen hätte können........................... :roll:

    Oh das hab ich auch oft, dass ich derart beschädigte Ware im Supermarkt erwische. Gurken mit Zahnabdrücken, angebissene Brötchen, Weintraubenpackungen, die halb leer sind... Schlimm, was man sich als Kunde alles gefallen lassen muss :no:

    Da wäge ich dann schon deutlicher ab, ob ich bei bestimmten Sachen einfach mal Fünfe gerade sein lasse.

    Never ever werden hier Fünfe grad sein gelassen

    Wieso zitierst du diesen Punkt, wenn du offensichtlich einen Hundetyp hast, der eben NICHT sensibel oder wenig selbstbewusst ist? :???:

    Es wurde gefragt, wieso konsequente Erziehung teils mit "wenig Spaß für den Hund" gleichgesetzt wird und meine Sichtweise darauf ist halt, dass es das je nach Hundetyp eben ist.

    Ob man mit konsequenter Erziehung zur Spaßbremse für den Hund wird, ist meiner Erfahrung nach halt auch stark abhängig vom Charakter des Hundes. Je "robuster" und selbstbewusster der ist, umso einfacher kann der zwischen jetzt darf ich und jetzt mal nicht hin und her schalten. Es gibt aber auch Hunde, die da eher unsicher sind. Die ein einmaliges Verbot sofort als "für immer und ewig verboten" interpretieren und vielleicht auch noch auf ähnliche Situationen übertragen, um ja nix falsch zu machen.

    Und da rede ich jetzt von irgendwelchen drastischen Strafen, sondern von einem freundlichen Wegrufen aus der Situation o. ä. Da wäge ich dann schon deutlicher ab, ob ich bei bestimmten Sachen einfach mal Fünfe gerade sein lasse.

    Ich verstehe halt nicht ganz, man vergleicht hier schon Äpfel mit Birnen.

    Es ist doch ein Unterschied, ob ich mit meinem Hund durch die Stadt schlendere und er läuft irgendwo um mich herum frei und es macht den Anschein, ich kümmere mich nicht. Oder ich laufe mit meinem Hund, der offensichtlich in einem Kommando steht durch die Stadt. Das ist doch nicht das selbe, also sollte man es auch nicht vergleichen.

    Ich bin halt oft alleine unterwegs. Und manchmal hab ich Situationen, wo ich auf eine Toilette muss, irgendwohin muss, wo die Hunde nicht mit können. Dann müssen sie davor warten 🤷‍♀️ sonst müssten sie halt daheim bleiben.

    Ich weiß nicht, wie oft ich schon Situationen erlebt habe, wo der frei bei Fuß laufende Hund dann eben doch her kam, wenn man aneinander vorbei gelaufen ist. Wie oft Hunde, die am Rand Sitz oder Platz machen sollten, doch zu uns gesprungen kamen, obwohl der Besitzer mir versichert hat, der würde 100% bleiben. Und dementsprechend fühle ich mich bei solchen Gespannen extrem unwohl, weil ich ja nicht weiß, ob das jetzt tatsächlich mal ein gut erzogener Hund ist. Also würde ich halt ausweichen, nen Umweg gehen müssen und wäre extrem angepisst, weil ich durch die Egoshow anderer derart behindert werde. Und natürlich würde ich nicht hingehen, um dir das zu sagen, dann müsste ich ja in die Nähe der Hunde und lenke auch noch deren Aufmerksamkeit auf mich, was ich ja nun grad vermeiden will.

    Und was "allein unterwegs" für ein seltsames Argument sein soll... Du kannst doch deine Hunde vorm Klo warten lassen. Leine dran, um den nächsten Baum binden, Hunde gesichert, fertig.

    Und nochmal die Frage, wenn der Hund sowieso nur bei Fuß laufen bzw. an einem zugewiesenen Ort bleiben darf, warum dann ohne Leine an Orten, wo man eben davon ausgehen kann, dass ein Hund ohne Leine vielen Leuten Angst macht? Für den Hund macht es keinen Unterschied, der darf sich ja eh nicht frei bewegen. Die Leine kann man sich umhängen, dann hat man sogar die Hände frei, hat dadurch also auch kaum Einschränkungen.

    Unangeleinte Hunde, die irgendwo vorm Bäcker, Supermarkt ohne Halter liegen/sitzen, finde ich wirklich absolut unmöglich. Das ist für mich so ein Egoding, schaut wie perfekt ich meine Hunde erzogen hab, nur dass ich als Passant halt nicht weiß, ob's einer dieser Hunde ist, die dann doch aufspringen und mit dem ich mich dann erst mal allein rumärgern darf.

    Für den Hund macht es doch keinen Unterschied, ob da ne Leine am Halsband hängt, wenn der sich eh nicht wegbewegen soll, warum muss der da also frei liegen?

    Im übrigen würde ich z. B. mit Hund im Leben nicht an einem ungesichertem Mali und Riesenschnauzer vorbeigehen, sondern irgendwie umdrehen/ausweichen und du würdest gar nicht mitbekommen, wie sehr du andere mit so einem Verhalten "belästigst".

    In meiner naiven Welt sollte man Ahnung und Erfahrung mit ängstlichen oder aggressiven Hunden haben und auf alles vorbereitet und eingestellt sein sowie das Wissen besitzen, wie man damit umgeht und wie man diesen Hund für das Leben in einer neuen Familie vorbereitet.

    Und nicht das Argument: werde doch Pflegestelle, der Hund ist dann nicht lange da.

    Danke, ich war auch grad schon am Tippen...

    Dieser Vorschlag, doch einfach Pflegestelle "zu machen", um Hundehaltung quasi mit Rückgaberecht mal auszuprobieren, ist einfach daneben.

    Eine Pflegestelle soll in erster Linie dazu dienen, einen Hund an das Leben hier zu gewöhnen und ihn soweit kennenzulernen, dass eine realistische Einschätzung möglich ist. Dabei geht es einzig und allein darum, bessere Vermittlungschancen für den Hund zu schaffen und ein passendes endgültiges zu Hause zu suchen. Und dazu braucht es nicht nur eine gewisse Hundeerfahrung, man muss sich auch darüber im Klaren sein, dass sich nicht jeder Hund ganz easy anpasst und nach 4 Wochen vermittelt ist.

    Nix ist schlimmer, als wenn Hunde zig mal die Pflegestelle wechseln müssen, weil sie halt doch kein Selbstläufer sind oder die Vermittlung länger dauert als die 3 Monate, die man eingeplant hatte...

    Ich kann dir auch noch ein Foto machen, wenn du mehr Mut brauchst :D man kann da auch ein bisschen vernähen, ist bei mir aber wieder aufgegangen weil ich so schlecht darin bin :zipper_mouth_face:

    Haha, Danke aber ich hab schon schweren Herzens einen Schnitt rein gemacht :( :(

    Das sieht aber schon mal bequemer aus, eventuell schneide ich auch noch einen kleinen Keil rein, damit das Schwänzchen ungestört propellern kann xD

    Wenn man eher die Herausforderung sucht und weniger einen Hund, der tatsächlich passende Voraussetzungen für den angestrebten Einsatz hat, wieso dann nicht im Tierschutz schauen? Grad ausgemusterte Jagdhunde gibt's da doch wie Sand am Meer und ein ambitionierter HH, der dem Hund zwar keine echte Jagd bieten kann, aber eine herausfordernde Ersatzbeschäftigung, ist für solche Hunde ein 6er im Lotto.

    Und diese Hunde sind einmal da, die Alternative, die sie erwartet, ist meist wenig rosig und daher mMn eine ganz andere Sache, als bewusst einen Welpen vom Züchter zu holen, der ansonsten zu einem Jäger gegangen wäre, wo er eben genau das tun kann, was seine Passion ist.