"Heißt das, Ihr geht Spazieren, Du siehst den Aufreger für Deinen Hund auf Euch zukommen, Dein Hund schaut sicherlich schon dahin und Du clickst genau DANN?"
ja, so hab ich das in der 2. Hundeschule gelernt. Laut der damaligen Trainerin, mach ich "alles" richtig
Das ist prinzipiell auch nicht falsch und geht dann eher so in Richtung "zeigen und benennen". Da ist das Ziel am Anfang vorrangig eher eine Änderung der Emotionen, also Hund wird für das Anschauen des Auslösers belohnt und sollte ihn mit der Zeit mit etwas Positiven verknüpfen. Später wird dann immer mehr darauf hin gearbeitet, dass sich der Hund vom Auslöser abwenden kann. Gerade, wenn ein Hund aus Unsicherheit pöbelt, ist das eine gute Methode.
Wenn der Hund da kein Futter annimmt, ist die Entfernung eventuell zu nah. Hast du mal versucht, richtig gutes Zeug mitzunehmen? Käse, Leberwurst, gekochtes Huhn o. ä.? Oder Futter auf den Boden werfen? (ne Handvoll Futter vor den Hund auf den Boden schmeißen, war bei meinem Pöbeltier am Anfang die Methode, da überhaupt einen Fuß in die Tür zu bringen).
Strafen würde ich bei diesem Trainingsstand noch lang nicht. Wenn ihr mal an dem Punkt seid, dass der Hund gelernt hat, was er tun soll, sich runter fahren kann etc. DANN kann man sinnloses Gekläffe auch mal verbieten, aber grad ist das mM noch viel zu früh, bestenfalls ist er sowieso zu aufgeregt, um das groß zu merken, kann aber auch sein, ihr verschlimmert die Problematik damit noch.