Beiträge von Clover

    Da habt ihr vollkommen recht. Erwarte ich ja auch, können ja nicht einfach dastehen wenn’s wollen.

    Zumal die Strecke auch nix ganz spontanes zulässt.

    Handhabt ihr das bei den Eltern auch so, oder sollen die Zeit haben ? Also wann’s den Kids passt. Interessiert mich echt

    Also ich spreche sowas grundsätzlich ab, egal ob mit Eltern, Freunden, Partner mit dem man nicht zusammen wohnt...

    Ich persönlich hasse unangekündigten Besuch und wenn Leute sich selbst einladen. Mal kurz fragen, ob der andere Lust hat und wann es passt, ist ja jetzt eigentlich nicht das Problem.

    Grad, wenn man ne weite Fahrt hat, möchte man ja dann auch wirklich Zeit haben und nicht auf heißen Kohlen sitzen.

    Der Halter des Schäferhundes war ziemlich rücksichtslos.

    Ernsthaft? Da geht jemand mit einem riesigen Hund in der Öffentlichkeit spazieren, den er nicht im geringsten kontrollieren kann, aber rücksichtslos war der Halter des Schäferhundes, weil der nicht sofort das Weite gesucht hat? :omg:


    Ich bekomme ehrlich gesagt schon beim Lesen Magenschmerzen, denn es ist halt eben nicht nichts passiert! Der Hund hat die TE mal locker zu einem anderen Hund gezerrt, und alles, was die TE tun konnte, war hoffen, dass es gut geht. Dann eine angespannte Begegnung, Geknurre und Abschnappen, hätte genauso gut eskalieren können... Dass es nicht geknallt hat, war halt Glück, mehr nicht.

    Ich finde ja schon die Unterschiede zwischen verschiedenen Vorstehern enorm. Allein, wenn ich meinen Pointer mit dem ehemaligen Pflege-Bretonen vergleiche, das war schon was anderes. Und zwischen diesen Hunden und den beiden DD, die wir hier regelmäßig mit Jäger treffen, liegen wirklich Welten.


    Und jetzt ernsthaft ALLE Jagdhunde in einen Topf werfen? Retriever, Vorsteher, Stöberhunde, Bauhunde, Bracken usw usf., alles das Gleiche? :omg:

    Ich hab ja nur temporär 3 Hunde: da wären meine 7jährige Hündin und dazu regelmäßig ein Pflegehund. Das ist dann natürlich kein Welpe, aber was dosiertes Kennenlernen von diversen Dingen, Erziehung, Belastbarkeit angeht, durchaus vergleichbar. Und dazu ab und an den 11jährigen Rüden meiner Eltern. Und ich muss ehrlich sagen, so schön ich ein großes Rudel um mich herum finde, bin ich doch froh, wenn der dritte Hund dann wieder zu Hause ist.


    Aber: ich hab halt auch eine Wohnung ohne Garten und bin auch alleine für die Hunde verantwortlich. Zu jeder Löserunde müssen also alle Hunde mit oder ich geh einzeln, wenn ich für die große Runde raus fahre, müssen auch alle Hunde mit oder einer bleibt allein. Grad jetzt, wo der Rüde teils extrem langsam durch die Gegend schaukelt und der aktuelle Pflegi quasi keine vorhandene Impulskontrolle hat, ist das echt anstrengend. Das geht mal 1, 2 Wochen, aber das ist dann nicht wirklich erfüllend und meine Hündin kommt dann definitiv zu kurz. Und um einen Großteil der Gänge einzeln zu machen, da fehlt mir trotz Teilzeitarbeit die Zeit.


    Würde ich Haus mit Garten haben, wo halt auch einfach mal einer der Hunde nen reinen Gartentag hätte oder ich zumindest zum Lösen nicht extra raus müsste, wäre das schon mal was ganz anderes. Wäre dann das Feld noch direkt vor der Tür, so dass ich da Gassi gehen könnte ohne zig Radfahrer, anderer Hunde etc., dito.


    So wie ich jetzt lebe, mit Wohnung ohne Garten in der Stadt, finde ich 2 Hunde das Maximum, wenn die Hundehaltung noch Spaß machen soll und nicht nur in reines Planen und Management ausarten soll.


    Bei einem passionierten Jagdhund kommt halt noch dazu, dass es sehr lang dauern kann, bis man überhaupt einigermaßen entspannt spazieren gehen kann.

    Ich finde, man sollte dabei auch einfach die eigene Persönlichkeit beachten. Wann immer ich versucht habe, übertrieben lustig "Party zu machen", um den Hund ganz besonders zu loben, guckte der mich nur an, als hätte ich plötzlich den Verstand verloren :hust:

    Wahrscheinlich wirkt das auf den Wuff genauso gekünstelt und unnatürlich, wie es sich für mich anfühlt. Ich lass das mittlerweile und Hund kann mit ruhigem, aber ernst gemeintem Lob deutlich mehr anfangen.


    Grad bei einem Hund, der bisher so erzogen wurde, wie beschrieben, würde ich nicht unbedingt direkt mit übertriebenem Gequietsche anfangen, sondern mit normalen freundlichen Worten loben.

    Das ist schon ein Widerspruch wenn man mal ehrlich ist oder zumindest nicht stringend.

    Naja, hier hat halt nicht jeder die gleichen Ansichten und es geht auch nicht darum, was "man" im DF tut oder lässt xD


    Die Frage, wieso man einen Hund aus Quelle X und nicht Y kauft, wird hier jeder anders beantworten.


    MIR geht es z. B. beim Second Hand-Hund darum, dass ich ein Tier aufnehme, dass bereits da ist und ein neues zu Hause sucht. Ich möchte die Produktion neuer Hunde weder direkt noch indirekt unterstützen. Daher würde ICH privat niemals Summen bezahlen, die quasi einem Freikaufen gleichkommen und bei der die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass der vorherige Besitzer gleich zum nächsten Vermehrer rennt, wenn er den aktuellen Hund ohne große finanzielle Verluste losgeworden ist. Während ich gar kein Problem damit hätte, die selbe Summe für einen Hund aus dem Tierschutz zu zahlen, weil ich damit dem Verein eben seine Arbeit finanziere und ich das unterstützenswert finde.


    Dem anderen ist das vielleicht zu viel weltfremder Idealismus und der will halt einfach einen Hund, der kein Welpe mehr ist, oder einen Mischling etc. Und hat daher kein Problem damit, einen marktüblichen Preis zu zahlen, Hauptsache, er bekommt den Hund.


    Und wieder andere nehmen grundsätzlich nur Hunde vom Züchter.


    Dementsprechend fallen dann auch die Antworten teils gegensätzlich aus...

    Beim Preis muss man am Ende überlegen, ob man genau diesen Hund jetzt haben möchte oder nicht.


    Mir würde es weniger um das Geld an sich gehen (was sind 2, 300€ auf ein ganzes Hundeleben gerechnet), sondern um die Tatsache, dass sich da jemand unüberlegt einen Hund geholt hat und den jetzt nicht nur nach kurzer Zeit wieder abgibt, sondern auch ja möglichst jeden ausgegebenen Euro wieder rein holen möchte.

    Da hätte ich irgendwie Angst, dass der nächste Hund genauso unbedarft angeschafft wird, weil man das vorherige Problem ja auch ohne große Verluste losgeworden ist.


    Würden sie ihren Hund im TH abgeben, müssten sie sogar noch was bezahlen... Und weil man dem Hund diesen Umweg ersparen möchte, wird man abgezockt, das würde ich nicht unterstützen wollen.

    Ich wohne in der Großstadt, vor der Tür eine relativ viel befahrene Straße (wenn auch theoretisch 30er Zone), die Hunde stört das gar nicht. Und zumindest der Pflegehund (Terriermix) würde seeeehr gern alles ankläffen, der Verkehr ist ihr aber egal.

    Gut, der Pointer heult inbrünstig mit, wenn in direkter Nähe die Feuerwehr mit eingeschaltetem Martinshorn vorbei fährt, aber dann ist es ja eh laut:hust:

    Im Endeffekt geht's bei der Entscheidung um dich und den Hund. Nicht um deine Mutter, nicht um Freunde, die das doof finden, denn die müssen am Ende nicht mit der Entscheidung leben. Den Hund behalten, nur um andere nicht zu enttäuschen, das wird auf Dauer nicht gut gehen.


    Wenn sogar schon klar ist, dass sie zum Züchter zurück gehen kann, dann besteht ja auch weniger die Gefahr, dass sie zum Wanderpokal wird. Und ja, die meisten Hunde verkraften einen Umzug in ein neues zu Hause recht problemlos und manchmal ist das einfach die bessere Wahl, als den Hund auf Biegen und Brechen behalten zu wollen.