Beiträge von Clover

    Wenn die einzige Baustelle der Jagdtrieb ist, dann wäre man doch auch nicht besser dran, würde man mitten in der Pampa wohnen :ka: Da wird man dann halt von Rehen statt Kaninchen umgerannt...

    Da ist ne städtische Wohnlage oft sogar entspannter, weil man viel leichter Ecken findet, wo wildmäßig wenig los ist.

    Ich würde wilde Spiele mit deutlich kleineren Hunden in Zukunft auch lieber nicht zulassen. Zusammen spazieren gehen kann man ja trotzdem und ruhiges Interagieren sollte auch kein Problem sein. Ich bin bei sowas auch lieber einmal zu oft vorsichtig, mein Jagdhund darf z. B. auch grundsätzlich nicht mit kleinen Hunden rennen, das ist mir einfach zu riskant.

    Niemand hat geschrieben, dass du sofort voll in den Zughundesport einsteigen sollst oder der Hund sofort täglich 20km neben dem Rad sprinten soll. Du hast aber recht deutlich geschrieben, dass du "in diesem Leben" nicht mehr sportlich wirst und eigentlich auch keine Lust darauf hast, daran was zu ändern. Daher das darauf Herumreiten, dass Hunde im allgemeinen nun mal Bewegung brauchen, für Huskys ZHS idR sinnvoll ist und man einem Hund eben nicht gerecht wird, wenn man das partout ausschließt.


    Also wenn mehr bewegung keine Verbesserung in dem Alter bringt, dann muss ich die pubertätbeinfach so hinnehmen?

    Pubertät ist ja nix, was man ne Weile erträgt und dann ist der Hund wieder so wie vorher, das ist die Entwicklung zum adulten Tier. Dein Hund entwickelt jetzt ganz einfach seine tatsächliche, erwachsene Persönlichkeit und die unterscheidet sich eben deutlich von einem Welpen bzw. Junghund.

    Also ja, du musst dich (Bewegung und Auslastung für den Hund hin oder her) damit abfinden, dass dein Hund wahrscheinlich nicht mehr einfach überall freilaufen kann, Kontakt zu anderen Hunden unmoderiert laufen kann oder er sich mit kurzen Bummelrunden zufrieden gibt. Du wirst dich auch darauf einstellen müssen, dass dein Hund zunehmend selbstständiger wird. Auslastung an sich kann natürlich helfen, dass der Hund in gewissem Rahmen Spaß an der Zusammenarbeit entwickelt und der Alltag nicht nur aus Frust und "nicht dürfen" besteht und der Hund dadurch auch besser ansprechbar wird, in erster Linie geht es dabei aber rein um die Lebensqualität des Hundes.

    Die Hundeschule hört sich echt gruselig an... Da würde ich mir dringend einen Trainer suchen, der keine Methoden aus dem vorherigen Jahrhundert empfiehlt!

    Dem Hund Sachen mit Gewalt abnehmen, wird spätestens dann nicht mehr funktionieren, wenn er ausgewachsen ist. Damit kann man sich auch prima eine heftige Ressourcenaggression züchten (was ihr meiner Meinung nach auch grad tut). Ich würde das besser über Tauschgeschäfte machen und auch solche Späße wie Finger im Hundenapf sein lassen.


    Ansonsten, wenn er nur irgendwelche Grasbatzen o. ä. rum trägt, lass ihn doch. Welpen erkunden ihre Umwelt noch viel mit dem Maul.

    Hast du die Möglichkeit, mit dem Hund regelmäßig zum Gassigehen raus zu fahren? Gibt doch bestimmt Ecken, wo man seine Ruhe hat und es nicht von Kaninchen wimmelt.


    Welchen Sinn auch immer es haben soll, einen Hund eine Woche auf eine PS zu packen und dann direkt weiterzuvermitteln, für den Hund ist grad alles mega stressig. Da wäre es einfach wichtig, dass man den halt nicht einfach ins volle Leben wirft, sondern schaut, dass man die Anforderungen langsam steigert. Und da ist es kontraproduktiv, wenn dem Hund auf jedem Spaziergang die Sicherungen durchbrennen.


    Ich würde mit dem Hund erst mal in Gebieten laufen, wo es nicht von potentieller Beute wimmelt und dort mit ner langen Leine gemütlich spazieren gehen. Hund Hundesachen machen lassen, Kontaktaufnahme belohnen, fertig. ZZ kann man noch überhaupt nicht sagen, dass der Hund keinen "will to please" hat oder wie stark der Jagdtrieb tatsächlich ausgeprägt ist.

    Kein Hund mit einigermaßen ernstem Jagdtrieb wird irgendeinen Ersatz auch nur ansatzweise so geil finden, wie echtes Wild. Die "kooperativeren" Jagdhunde sind nur eher davon zu überzeugen, trotzdem mit ihrem Menschen zusammenzuarbeiten.


    Mich würde das tatsächlich auch sehr interessieren, wie man so einen Hund trainiert, dass der im Einsatz nicht abhaut. Ne Hasenzugmaschine werden die meisten Hunde doch nicht wirklich für einen echten Hasen halten, die sind ja auch nicht blöd :denker:

    Wo bitte lest ihr denn alle was von hingehen und Hallo sagen lassen?

    Da



    War dem egal, sollen ruhig hallo sagen. War ein junger Schäferhund. Ich hab versucht Henry über die Straße zu zerren, damit wir ausweichen können,

    Musst schon komplett zitieren


    Ich hab den Besitzer von weiten gewarnt, dass ich Henry nicht davon abhalten kann zu seinem Hund hinzugehen. War dem egal, sollen ruhig hallo sagen.

    Die TE hat ihren Hund nicht davon abhalten können, den anderen zu "begrüßen", nicht anders herum. Ich les nix davon, dass der andere HH extra zur TE gegangen ist...

    Da gehe ich doch nicht mit meinem Hund hin und sag oh lass die mal hallo sagen

    Wo bitte lest ihr denn alle was von hingehen und Hallo sagen lassen? Der ist da halt spazieren gegangen. Und zu erwarten, dass ein anderer HH gefälligst umdrehen oder die Straßenseite wechseln soll, weil man seinen Hund nicht im Griff hat, das ist halt schon dreist.

    Es hat übrigens nicht geknallt weil beide Hunde trotz der blöden Situation vernünftig kommuniziert haben. Das ist - glücklicherweise - nicht reines Glück sondern spricht für die beiden Hunde.

    Sag ich ja, zum Glück haben es die Hunde so gelöst. Der Hund der TE hat bereits einen Hund massiv attackiert, falls du es vergessen hast. Da keiner hingeschaut hat, weiß auch keiner (inkl der TE), wie es dazu gekommen ist. Keiner kann also sagen, ob es nicht auch mit einer an sich harmlosen Plänkelei angefangen hat, ergo ist es mehr als riskant, halt einfach mal zu schauen, was passiert.


    Mir fehlt halt einfach bei diesem ganzen "Schuld war ja eigentlich der böse, rücksichtslose andere HH" und "ja schau wie toll die kommuniziert haben, war doch alles gar nicht schlimm" einfach jegliches Bewusstsein dafür, wie haarscharf man da eventuell (!) an einem erneuten Vorfall vorbei geschrammt ist.

    Wenn man die Leine aber quasi am Bauchsteg festmacht, hat das Geschirr dann überhaupt noch die Funktion, die es haben soll? Dann zieht es das doch bei Zug quasi nach vorn und der ganze Druck liegt nicht auf dem Brustkorb, sondern auf Nacken und Wirbelsäule. Oder hab ich da jetzt einen Denkfehler :???:


    Ich würde wahrscheinlich sowas in Richtung Schweißriemen probieren, wo die Leine mit einer Schnalle statt Karabiner befestigt wird.

    Ernsthaft? Da geht jemand mit einem riesigen Hund in der Öffentlichkeit spazieren, den er nicht im geringsten kontrollieren kann, aber rücksichtslos war der Halter des Schäferhundes, weil der nicht sofort das Weite gesucht hat? :omg:

    Was brech ich mir den Himmerarschundzwirnnochmal einen Zacken aus der Krone, wenn ich jemandem mit einem unverträglichen Hund nicht auf die Pelle rücke, wenn der mich schon drauf hinweist????

    Wo liest du, dass der andere HH der TE "auf die Pelle gerückt" ist? Der ist da halt spazieren gegangen und nicht großräumig ausgewichen.

    Ja, ich würde auch abhauen, aber eher aus Selbstschutz, weil meine Hunde nen Angriff wahrscheinlich nicht überleben würden. Aber es quasi vorauszusetzen, dass andere ausweichen, und es als rücksichtslos zu bezeichnen, wenn das einer nicht tut, ist einfach schräg ohne Ende.