Beiträge von lia lu

    Ich hätte mal ein paar Fragen an euch diy Profis:

    Ich würde für das Kinderzimmer meines Sohnes gerne eine große Platte zuerst mit Magnetfarbe und danach mit Tafelfarbe bestreichen.

    Geht sowas überhaupt? Es ginge darum, dass man dann wie auf einem großen Mood und Memoboard sowohl magnetisch oder eben mit Kreidestiften etwas befestigen/schreiben kann.

    Aber hat die Magnetfarbe noch genug Wirkung durch die Tafelfarbe hindurch?

    Gibt es vielleicht magnetische Tafelfarbe 🤷‍♀️

    Welches Material nehme ich für die Platte?

    Multiplex?

    Die Tafelfarbe müsste in einem Blau- oder Grauton sein. Sonst passt sie nicht ins Zimmer...

    Danke schon vorab für eure Tipps!

    Krass. Ich verstehe nicht wie man einen Welpen, der noch nie einen Tierarzt gesehen hat und der solche Symptome zeigt nicht sofort zu selbigem bringt. Das arme Tier!

    Ansonsten: Ja, das ist halt ein Golden Retriever und keine Bordeaux Dogge. Was hast Du denn gedacht, was Du Dir da zulegst?

    Meiner Meinung nach ist auch das zweite Tier am Bild keine Bordeaux Dogge 😉

    Zumindest habe ich noch nie eine gesehen, die so sehr nach Bullmastiff aussieht wie diese...

    Über die Jahre und die ganzen Hunde konnte ich mir einen reichen Schatz an Erfahrung aneignen. Und habe bisher immer richtig gelegen :smiling_face: . Geholfen habe aber auch die Trainings in Erste Hilfe Hund. Gerade im Sommer hat der Tierarzt meines Vertrauens ein Seminar für uns gehalten. Schwerpunkt: Notfälle erkennen! Schleimhäute, Atmung, Temperatur, Dehydration etc. Eben den Unterschied zwischen "geht noch" und "bedrohlich" erkennen.

    Letztes Beispiel: Kaspar hat Durchfall und frisst nichts . Das war am Montag. Keine Besserung bis Dienstagabend. Mittwoch Termin gemacht. Und wenn ich anrufe, dann ist sich der Tierarzt sicher, dass es ernsthaft ist. Röntgen soweit unauffällig, Schleimhäute okay. Infusionen und Vitamin K. Vergiftung war am wahrscheinlichsten. Keine Besserung. Nochmals röntgen mit Barium hat keine neuen Erkenntnisse ergeben. Andere TÄ der Praxis haben auch geguckt. Hund wurde immer hinfälliger. Sonnabends Ultraschall. Nichts wirklich zu erkennen. Wir haben uns angeguckt und beschlossen, einfach mal in Kaspar zu gucken.

    Wie sich herausstellte, hatte er 150cm Stoffstreifen o.ä. gefressen, was sich vom Magen durch den Darm verteilt hatte. Trotz Diagnostik half hier nur das Bauchgefühl. Und die Erfahrung des Tierarztes und seine Erfahrung mit unseren Hunden.

    Natürlich kann ich jetzt sagen, weshalb ist es nicht früher diagnostiziert worden?

    Bis zum Oktober war der Tierarzt alleine in seiner Praxis und konnte auch den Forderungen der Kunden nicht mehr gerecht werden. Betreuung rund um die Uhr wurde erwartet und Geräte sind auch nicht gerade günstig. Personalprobleme gibt es auch in diesem Bereich.

    Wahnsinn, da habt ihr aber nochmal Glück im Unglück gehabt 😱

    Mein Sohn war vor kurzem in der ähnlichen Situation wie euer Besucherkind. Wir waren auf einer Party, unter den Gästen war auch eine mir bekannte Familie mit Bordercollie Hündin, mit Kindern aufgewachsen, das zweite Kind war aus ihrem Familienkreis.

    Aber meinen Sohn kennt sie nicht und es war immer wieder eine ziemliche Dynamik unter den beiden Kids. Zum Glück haben sowohl die Besitzer als auch ich sofort reagiert und eingegriffen, als die Hündin meinen Sohn hüten wollte und mal mit einem Fersenbiss Kontrolle schaffen wollte.

    Mein Kind wurde zum Glück nicht erwischt, aber wirklich nur, weil wir alle sofort reagiert haben.

    Den Besitzern war das sehr unangenehm, ich war aber verständnisvoll, die Hündin fand in ihrer mobilen Hundebox mehr Ruhe und ich schaute zusätzlich, dass mein Kind nicht in ihrer Nähe rumrennt.

    Und da ist einer der Punkte, die ich nicht verstehe: Wie entspannt und unbedarft ihr und die Eltern des gebissenen Kindes weiter ward.

    Uns war sehr wichtig, sofort Kontrolle über die Situation, über den Hund und über das Kind zu bekommen und auch auf zukünftigen Parties wird das so bleiben.

    Ich möchte ganz unwissenschaftlich anmerken, dass Herzprobleme bei einem Tier mehr bedeuten als Tabletten und Kosten. Mein Kater hatte im hohen Alter Herzprobleme und trotz Medikation hat er irgendwann eine Art Asthma entwickelt. Und die Asthma Medikation mittels Inhalationssystem war sehr belastend für Tier und Mensch...

    Ich würde auch in die Tierklinik fahren und den Hund auf links drehen lassen.

    Dass ein Hund nach einer Kastration solche Schmerzen hat, dass er mich blutig beißt, wenn er vorher keine derartigen Aggressionen zeigte, würde mich absolut alarmieren

    Kommt es nur mir so vor oder häufen sich zuletzt Threads, wo Besitzer*innen noch relativ entspannt nachfragen, wenn sich ihre Tiere schon seit Tagen in lebensbedrohlichen Situationen befinden. Meist ist dann ein Tierarzt schuld, der*die auch bis zur letzten Stunde tiefenentspannt blieb.

    Aber wo bleibt das eigene Bauchgefühl? Weiß man wirklich nicht, wie gefährlich Durchfälle sein können? Oder einen Hund über Wochen leiden zu lassen, dass er ein Viertel seines Gewichts verliert? Einen Hund der nach einer OP tagelang nichts zu sich nimmt?

    Bitte, ich will hier niemandem Vorwürfe machen und man war ja auch bei (inkompetenten) Tierärzten.

    Aber das man gar nicht merkt, wenn es lebensbedrohlich wird? Ich bin selbst mit vielen Tieren aufgewachsen und als Kind war gute tierärztliche Versorgung leider nicht immer verfügbar. Aber man sah zumindest, wenn es ernst wird.

    Und auch heute. Natürlich gibt immer wieder Tiere, die ihren Zustand wirklich gut maskieren. Aber Input, Output, Fieber, usw sind doch Parameter, die man beobachten kann und wenn was entgleist, das muss man doch merken, wenn es ernst wird?